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Ukrainisches Kirchenoberhaupt an Russen: Alle Kriegsgefangenen freilassen

2. Mai 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Großerzbischof Schewtschuk greift Osterbotschaft von Papst Franziskus auf, der ebenfalls die Forderung nach Freilassung aller Kriegsgefangenen gestellt hatte


Rom/Kiew, 1.5.2024 (KAP) Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt der Ukrainisch Griechisch-katholischen Kirche hat anlässlich des bevorstehenden orthodoxen Osterfestes die Freilassung aller Kriegsgefangenen gefordert. Die Griechisch-katholische Kirche in der Ukraine feiert Ostern nach dem Julianischen Kalender und erlebt daher derzeit die Karwoche. Ostern ist am 5. Mai.

Schewtschuk betonte laut einem Bericht von VaticanNews, dass diese Woche "unseren Brüdern und Schwestern, die in Russland in Gefangenschaft sind", besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse. Die mit Rom verbundene Kirche wolle konkrete Schritte und Maßnahmen ergreifen, um alle zu erreichen und ihnen Unterstützung anzubieten, "insbesondere jene, die in russischen Gefängnissen Folter und Missbrauch erleben".


Das Oberhaupt der Ukrainisch Griechisch-katholischen Kirche erinnerte an die Osterbotschaft von Papst Franziskus, der ebenfalls die Forderung nach Freilassung aller Kriegsgefangenen gestellt hatte. Die Worte von Papst Franziskus über den Austausch "aller gegen alle", die am Ostertag geäußert wurden, hätten tiefe Spuren in den Herzen der Christen beider Länder hinterlassen, so der Großerzbischof.

Schewtschuk forderte vornehmlich die Freilassung von drei Kategorien von Kriegsgefangenen: Soldatinnen, Gesundheitspersonal und auch gefangene Priester. Der Kiewer Großerzbischof stellte fest, dass "derzeit zehn Priester verschiedener Kirchen und Konfessionen in Russland inhaftiert sind".

Der gleiche Appell gelte auch den Ärzten: "Lasst uns während dieser Osterfeiertage mit aller Kraft dafür kämpfen, dass alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens nach Hause zurückkehren können, damit es zu einem "Alle für alle"-Osteraustausch von Ärzten und Krankenschwestern kommt. Letztere seien nach internationalem Recht keine Soldaten, sondern diejenigen, die Menschenleben retten.

Schewtschuk sagtem, dass "derzeit etwa 8.000 ukrainische Soldaten in Russland inhaftiert sind. Und rund 1.600 Zivilisten finden sich unter "ebenso höllischen Bedingungen" wieder, so der Großerzbischof.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Großerzbischof Schwewtschuk (c) Vatican Media


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