Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  2. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  5. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  6. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  7. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  8. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  9. Wie man die Klobürste richtig hält
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  12. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  13. Polens Bischöfe bekräftigen Position der Kirche zu Abtreibung
  14. Vorname „Mohammed“ in starkem Aufwind
  15. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"

Erzbischof Lackner verurteilt Iran-Angriff auf Israel und gestiegenen Antisemitismus

16. April 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz bei Osterempfang im Bundeskanzleramt: "Verdanken dem jüdischen Volk zu einem ganz wesentlichen Teil unseren Glauben"


Wien (kath.net/KAP-ÖBK) Erzbischof Franz Lackner hat den jüngsten Angriff des Irans auf Israel und die starke Zunahme von antisemitischen Vorfällen in Österreich verurteilt. Beim "Empfang zur Osterzeit", zu dem Bundesministerin Susanne Raab am Montag die Spitzen der Kirchen und Religionsgesellschaften ins Bundeskanzleramt geladen hatte, betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz die Verbundenheit der großen monotheistischen Religionen mit dem Judentum und dem Heiligen Land. Der Dialog zwischen den Religionen müsse nun einen wichtigen Schritt machen, so der Salzburger Erzbischof, der mit einem österlichen Friedenswunsch schloss.


Für alle christlichen Denominationen sei Ostern mit der Feier der Auferstehung Jesu Christi das wichtigste Fest im Jahreskreis. "Wie aber könnte zur Stunde Freude aufkommen, wenn in dem Land, das wir das Heilige nennen, nicht nur Terror und Krieg herrschen, sondern es massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen wird? Wenn Israel das Existenzrecht abgesprochen wird", fragte der Bischofskonferenz-Vorsitzende und hielt fest: "Da dürfen wir gerade hier in Österreich nicht schweigen. Wir müssen unsere Stimmen erheben, auf dass nicht noch einmal geschehe, was sich in unserem Land so schrecklich ereignet hat: als der Versuch unternommen wurde, das auserwählte Volk Gottes von der Wurzel her auszutilgen."
In diesem Zusammenhang ging der Erzbischof auch auf die Situation der Juden in Österreich ein und sagte: "Seit vergangenen Herbst haben sich die antisemitischen Vorfälle in Österreich verfünffacht, Synagogen stehen unter ständigem Polizeischutz - diese Entwicklung können und dürfen gerade wir nicht hinnehmen!"

Demgegenüber betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz die innere Verbundenheit mit dem Judentum und bekannte: "Wir verdanken dem jüdischen Volk zu einem ganz wesentlichen Teil unseren Glauben." Selbst beim für Christinnen und Christen so zentralen Thema der Auferstehung hätten die ersten Glaubenszeugen das Ereignis nur erfassen können vor dem Hintergrund der alttestamentlichen Prophetie. "Dort liegt der gemeinsame Ursprung der großen monotheistischen Religionen. Dessen müssen wir uns in Bezug auf das religiöse Miteinander immer bewusst bleiben."

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Archivfoto Erzbischof Lackner (c) Österreichische Bischofskonferenz/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 16. April 2024 

Vergelt's Gott Exzellenz!

Das GEMEINSAME der monotheistischen Religionen ist wirklich ein Auftrag Gottes an die Menschheit.

Wer hat es so ähnlich zum Ausdruck gebracht:
"Fürchten wir uns vor lauen Christen"


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  2. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  3. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  4. Wie man die Klobürste richtig hält
  5. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  6. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  7. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  10. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  11. ,Heute glaube ich, dass wir uns über die Schwangerschaft gefreut hätten‘
  12. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  13. 'Bidens Früchte' - Lebensschützerin unter Hausarrest darf die Sonntagsmesse nicht besuchen
  14. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  15. Arzt berichtet, wie er Ungeborene bei medikamentösen Abtreibungen rettet

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz