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Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen

28. April 2024 in Prolife, 8 Lesermeinungen
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Seit 2022, seit Beginn der Ampelregierung, nimmt die Zahl der Abtreibungen wieder zu. Und der selbsternannten „Fortschrittskoalition“ fällt dazu nur ein, den § 218 aus dem Strafgesetzbuch streichen zu wollen.


Berlin (kath.net/pm)
„Nun liegen auch die Zahlen für das vierte Quartal des Jahres 2023 vor und wir sehen mit mehr als 106.000 offiziell gemeldeten Abtreibungen im vergangenen Jahr den höchsten Stand seit 2012 (rund 107.000). Seit 2022, seit Beginn der Ampelregierung, nimmt die Zahl der Abtreibungen wieder zu. Und der selbsternannten „Fortschrittskoalition“ fällt dazu nur ein, den § 218 aus dem Strafgesetzbuch streichen zu wollen.
Angesichts der Tatsache, dass 96,2 Prozent (rd. 102.000) der Abtreibungen nach der Beratungsregel, also innerhalb der ersten 12 Schwangerschaftswochen nach einem Beratungsgespräch stattfinden, sollte eine verantwortungsvolle Regierung längst für eine Untersuchung der Gründe sorgen. Diese bleibt aber leider weiterhin aus. Die Ampelkoalition, allen voran die Bundesfamilien- und Frauenministerin Paus interessiert sich in ihrem Einsatz für Frauen bedauerlicherweise überhaupt nicht dafür, was schwangere Frauen in Konfliktlagen bringt, die sie zur Abtreibung ihres Kindes bringen. Denn hier wären dann echte Konzepte zur Hilfe gefragt. Stattdessen wird noch nach Wegen gesucht, die Abtreibung straffrei zu machen, sie so noch zu fördern und gleich komplett von den Krankenkassen finanzieren zu lassen und dadurch den ohnehin schon enormen Druck, unter dem die Frauen stehen, noch zu erhöhen.


Die Bundesregierung darf die steigenden Abtreibungszahlen nicht weiter ignorieren. Sie muss Familien stärken und Frauen mehr unterstützen, damit ein Leben mit Kindern eine Bereicherung ist und nicht zum finanziellen Risiko wird. Der Erfolg einer guten und tatsächlich „fortschrittlichen“ Familien- und Frauen-Politik bemisst sich nicht daran, wievielen Frauen man den ungehinderten und kostenfreien Zugang zur Tötung ihres Kindes ermöglicht, sondern daran, wieviele Frauen sich für ihr Kind und gegen die Abtreibung entscheiden.
Wer von Fachkräftemangel spricht und Pflegenotstand etc. beklagt, sollte wissen, dass Deutschland es sich leistet, jedes Jahr eine Großstadt abzutreiben.“

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 29. April 2024 
 

Traurig ist auch, dass eigentlich niemand neue und fantasievolle

Vorschläge zur Reduzierung der Abtreibungen macht! Auch die DBK-Erklärung preist nur die bisherige Regelung als historischen Kompromiss und sieht in ihm offensichtlich das Gelbe vom Ei, obwohl diese Regelung bisher 1 Million pro Jahrzehnt, in den 30 Jahren also 3 Mio Kindern das Leben gekostet hat. Warum re-agiert man immer nur? Warum schlägt man nicht das Anhören des kindlichen Herztones in der Beratung vor, wie es einige Bundesstaaten in den USA erfolgreich machen? Dies würde sofort einen Kontakt zwischen Mutter und Ungeborenem herstellen! Denn die Schwangere ist bereits Mutter, sie wird es nicht erst mit der Geburt.


1
 
 lakota 29. April 2024 
 

Es ist grauenvoll...

jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Kinder abgetrieben - das heißt doch, in den letzten 10 Jahren wurden 1 MILLION ungeborener Kinder UMGEBRACHT!

Und anstatt ernsthaft Frauen und Familien zu unterstützen, Hilfen für jede Situation anzubieten -macht man weiter und möglichst noch schlimmer.

Muß man sich da nicht vor der Strafe Gottes fürchten? Wie lange wird er da noch zusehen?


2
 
 Katholiken-der-Film 28. April 2024 
 

Die "grüne" Bundesfamilienministerin will den §218 StGB ganz streichen

Damit wären ungeborene Kinder generell schutzlos bis zur Geburt. Und die (sicherlich handverlesene) Kommission hat ihr die entsprechende Empfehlung geliefert. Und die Bischofskonferenz hat einstimmig eine Wahlempfehlung für alle Parteien außer der AfD abgegeben, also auch für diese "Grünen". Dieses Gremium ist offenbar ein Hauptfaktor für unsere Probleme. Hatte früher ein Bischof die Verantwortung für seine Diözese, kann er sich jetzt bequem hinter Mehrheitsbeschlüssen verstecken. Friede, Freude, Eierkuchen. Negativauslese vorprogrammiert. Doch dem persönlichen Gericht kann niemand entgehen, auch nicht Bischöfe und Päpste. Und dann kann man nicht mehr einfach sagen, "Die da war's! Sie hat mir den Apfel gegeben!". Oder: "Es war eine namentliche Abstimmung. Wie hätte ich da anders abstimmen können?"


3
 
 Wirt1929 28. April 2024 
 

@Jothekieker

Ich glaube nicht das dies grundsätzlich von der Politik gewollt ist. In politischen Foren und Debatten wird doch Partei übergreifend in dieser Frage diskutiert. Jedoch fehlt auch hier der grundsätzliche Wille zum absolutem Lebensschutz. Das Gefühl, es den in Bedrängnis geratenen Frauen allein zu überlassen macht sich aber schon breit.Die übersexualisierte Zivieleinstellung verhindert meines Erachtens die tiefer gehende Auseinandersetzung zum Erreichen optimaler Lösungen. Die DBK und das ZdK tragen in halbherzigen Erklärungen zur Lösung nichts bei.


0
 
 kleingläubiger 28. April 2024 
 

Genauso könnte man auf ein Konzept eines Alkoholikers gegen übermäßigen Alkoholkonsum hoffen.


1
 
 Uwe Lay 28. April 2024 
 

Das ist so gewollt!

Ja, das ist politisch so gewollt. Dahinter steckt eine simple Rechnung: Wie teuer kommt die Erziehung und Ausbildung zu einer für den Arbeitsmarkt qualifizierten Arbeitskraft? Billiger kommt da der Import von Arbeitskräften aus armen Ländern, die man dann hier nur noch anlernt.Außerdem triumphiert hier der Feminismus mit seiner Parole der Befreiung der Frau von der sie unterdrückenden Mutterschaft.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


1
 
 KatzeLisa 28. April 2024 
 

Es ist einfach unbegreiflich, daß in Deutschland mehr als 100 000 Föten abgetrieben werden und zur gleichen Zeit Wirtschaft und Politik jammern, daß uns Menschen fehlen. Der Mangel soll durch Menschen aus fremden Kulturen ausgeglichen werden. Daß dieses Verfahren nicht funktioniert, müssen wir schmerzlich erkennen, wenn wir Nachrichten hören und sehen oder in die Schulen und auf unsere Straßen gehen.


2
 
 Jothekieker 28. April 2024 
 

Das ist politisch so gewollt

Deshalb wird es auch kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen geben, geschweige denn irgendwelche Maßnahmen.


4
 

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