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„Sieben Priester in Stiepel für das Sakrament der Versöhnung“

7. Mai 2024 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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Steigende Nachfrage nach der Beichte bringt die Heiligenkreuzer Zisterzienser in Stiepel (Bochum) dazu, einen weiteren Raum als Aussprachezimmer zu renovieren – „Die Beichte zählt zu den Heilungssakramenten“


Bochum (kath.net/pl) Sieben Priester halten sich in Stiepel dafür verfügbar, Beichte zu hören. „Wir bieten im Kloster von Montag bis Samstag täglich ab 16.45 Uhr eine Beichtbereitschaft an, und darüber hinaus auf Anfrage“, schildern die Zisterzienser des Priorats Stiepel, das zum bekannten Stift Heiligenkreuz gehört, auf ihrer Website. Das Kloster Stiepel liegt in einem Bochumer Stadtteil und wurde 1988 von Heiligenkreuz aus gegründet.

Die Mönche schildern, dass Menschen „eine besondere Gnade“ erleben, „wenn sie sich mit Gott aussöhnen und sein befreiendes Geschenk der Vergebung erfahren“. Es sei „kaum zu begreifen, dass dieses Sakrament heutzutage so selten in Anspruch genommen wird“. Denn „der Zuspruch einer Vergebung, die nicht ein Mensch erteilt, sondern in einem absolut vertraulichen Rahmen Gott selbst, mittelbar durch die Lossprechung des bevollmächtigen Priesters“, helfe, dass man sich auch selbst vergeben könne. Die Zisterzienser erinnern: „Nicht umsonst zählt die Beichte zu den Heilungssakramenten.“


Aus ihrer Seelsorgepraxis schildern sie: „Um diese Erfahrung zu machen kommen zahlreiche Menschen, teilweise von Ferne, nach Stiepel. Wir bieten im Kloster von Montag bis Samstag täglich ab 16.45 Uhr eine Beichtbereitschaft an, und darüber hinaus auf Anfrage. Viele finden in uns Mönchen einen geistlichen Begleiter, wobei das regelmäßige Beichtgespräch dann auch ausführlicher auf Lebenssituationen eingeht. Um den steigenden Nachfragen gerecht werden zu können haben wir kürzlich einen weiteren Raum renoviert und als Aussprachezimmer hergerichtet“.

Unter dem Eintrag auf ihre Website hängen die Zisterzienser weiterführende Ausführungen des Theologen Josef Pieper (1904-1997) über das Sakrament der Versöhnung an.

Foto: Ein Aussprachezimmer im Kloster Stiepel (c) Kloster Stiepel


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Lesermeinungen

 ottokar 10. Mai 2024 
 

Das Wort "Beichte" bedeutet m.E. Sündenbekenntnis vor Gott, die Lossprechung ist sakramental.

Versöhnung bedeutet für mich etwas anderes und hat vom sprachlichen her gesehen nichts mit "bekennen" zu tun."Bekennen" ist ein aktiver Vorgang, der Mut und Willen von mir verlangt.Versöhnung kann das erlösende Resultat von Beichte sein, Versöhnung mit Gott und den Menschen.Deshalb finde ich, dass der Begriff "Sakrament der Versöhnung" ein Ablenkungsmanöver vom tatsächlichen tiefen, kaum fassbaren Geheimnis des Beichtsakramentes ist.Vielleicht deshalb, weil der Begriff "Beichte" in unserer säkularisierten Zeit zum hönischen Lächeln heraus fordert, weil Sündenvergebung durch einen Priester gar nicht mehr verstanden werden will,auch weil man mit dem Begriff "Versöhnung" meint, wieder mehr Menschen zur Beichte zurückholen zu können.So wurde der Beichtstuhl erst zum Beichtzimmer, dann zum Aussprachezimmer, bald zum Versöhnungszimmer.Angst vor der eigenen Curage ? Aussprache ist nicht der Sinn der Beichte, Aussprache folgt dem Bekenntnis meiner Sünden, dann wir mir durch den Priesvergeben.


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 rosenkranzbeter 8. Mai 2024 
 

Geistliches Zentrum

Das Zisterzienserkloster Stiepel ist ein beliebtes und notwendiges Geistliches Zentrum im Ruhrgebiet und darüber hinaus.
Nicht nur die Möglichkeit zur Beichte ist gegeben, sondern auch täglich zur Eucharistischen Anbetung. Monatlich gibt es am 11. eines Monats eine Monatswahllfahrt zur SCHMERZHAFTEN MUTTER VON STIEPEL mit wechselnden Geistlichen Leitern und sehr beliebt ist auch die monatliche Jugendvigil.


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 UlmerSpatz 7. Mai 2024 
 

Marienfried

Einer der wichtigsten Beichtorte Deutschlands ist Marienfried bei Ulm: acht Beichtstühle, Beichtgelegenheit immer von Donnerstag bis Sonntag.


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