Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Golser für mehr Entscheidungsbefugnis für die Bischofskonferenzen2. April 2009 in Weltkirche, keine Lesermeinung Neuer Südtiroler Diözesanbischof möchte, dass den kontinentalen Bischofskonferenzen in der Frage der Priesterweihe für bewährte, verheiratete und in der Gemeinde geachtete Männer (viri probati) "mehr Entscheidungsmöglichkeiten" zugestanden werde Bozen/Innsbruck (pdi) Weil garantiert werden müsse, dass die christlichen Gemeinden die Möglichkeit haben, Eucharistie zu feiern, erwartet Golser, dass über die Priesterweihe für viri probati immer mehr diskutiert werden wird. Für seine Ansicht, dass es in dieser Frage mehr Entscheidungsbefugnis für die kontinentalen Bischofskonferenzen brauche, macht er geltend, dass das Problem je nach Kontinent unterschiedlich gespürt werde. Zum Thema Frauen und Kirche bedauert Golser, dass das vor rund 20 Jahren von Papst Johannes Paul II. verfasste Schreiben über die Würde der Frau (Mulieris dignitatem) mit seinen revolutionären Aussagen kaum wahrgenommen werde. Golser glaubt, dass man die spezifischen Fähigkeiten von Frauen viel mehr in die Entscheidungen der Kirche einbeziehen sollte. Er tritt für mehr Frauen in Spitzenfunktionen des Bischöflichen Ordinariats ein. Er könne sich vorstellen, dass - wie in der Diözese Innsbruck - auch in seiner Diözese eine Frau das Seelsorgeamt leitet. Auch das Ehegericht könne eine Frau leiten. Speziell für die Tirolerinnen und Tiroler hofft Golser, dass sie das gegenwärtige Gedenkjahr 1809-2009 nutzen, Tiroler Traditionen neu zu entdecken. Im Tiefsten könne das heißen, die Werke der Barmherzigkeit neu zu entdecken. Beispielhaft nennt der Bischof: die Fremden beherbergen, sich für die Freilassung der Gefangenen einzusetzen, die Hungernden speisen bis hin zur Frage, wie gehe ich mit der Kultur der Bestattung um. Golser hält es für notwendig, der Postmoderne gegenzusteuern, die nur mehr die Gegenwart sieht. Ziel müsse ein Zusammenleben in Frieden sein. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSüdtirol | Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |