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Verlust des Kirchenstaates war 'ein riesiger Segen' für die Kirche

21. März 2011 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Papstbiograph George Weigel: Papst Johannes Paul II. bewies die Effektivität der moralischen Waffen, welche Leo XIII. anfing zu entwickeln, bei ihrem Einsatz gegen den Kommunismus.


Annapolis (kath.net) "Ein riesiger Segen für die Katholische Kirche". So bezeichnet der amerikanische Papstbiograph George Weigel im Zusammenhang mit den Feiern zum 150jährigen Bestehen des Staates Italien den Verlust des Kirchenstaates im Jahr 1870.

Schlüsselfigur der nachfolgenden Entwicklung war laut Weigels Kommentar, der in der "National Review Online" veröffentlicht wurde, Papst Leo XIII. "Statt sich wie ein verdrießlicher enteigneter italienischer Kleinadliger zu benehmen, hat er die Moderne auf seine eigene markante Art in den Dienst genommen. Damit hat er das Fundament gelegt für neue Weisen, das Papstamt auszuüben. Er durchdachte die Herausforderungen der politischen Moderne und des modernen säkularen Staates in einer Reihe von Enzykliken. Auch wenn der literarische Stil dieser Enzykliken eher zum Hochbarock tendiert, sind es die Gedanken des Papstes wegen ihrer Treffsicherheit doch wert, dass man sie auch heutzutage durchackert.“


Ohne den Verlust des Kirchenstaates und die dadurch ausgelösten Weichenstellungen durch Leo XIII. hätte man wohl nicht die Leistungen von Papst Johannes Paul II gesehen, „der Schlüsselfigur des Zusammenbruchs des Europäischen Kommunismus“, folgerte Weigel.

„Johannes Paul hat die moralischen Waffen angewendet, welche Leo anfing zu entwickeln, und bewies beim zur Strecke bringen einer der größten Tyranneien der menschlichen Geschichte ihre einzigartige Effektivität. Der Sieg der Freiheit über den Kommunismus hat natürlich viele Urheber. Doch die Historiker des Kalten Krieges urteilen, dass das Schlüsselmoment des Dramas, welches in die Revolution von 1989 mündete, in jener ersten Pilgerfahrt von Johannes Paul II. in seine polnische Heimat im Juni 1979 war. Und dies wurde zu einem nicht kleinen Teil möglich durch den Sieg italienischer Säkularisten über Pius IX. in den Jahren 1861 bis 1870“.


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Lesermeinungen

 Mykrokosh 22. März 2011 
 

@ Mami26

Ab nach Nordkorea und viel Spaß beim Aufbau des Kommunismus !


0
 
 Mami26 22. März 2011 
 

Kommunismus

nicht nur nach Bruessel, sondern auch nach Afrika, nach Latein America und sogar in die USA.......

Wir haben uns gestern diese Dokumentation angesehen. Dringendst zu empfehlen: http://agendadocumentary.com/

Darin wird ein Buch erwaehnt, das auch dringendst zu empfehlen ist.

Ich kann die Denke so mancher \"klugen katholische Koepfe\" gar nicht begreifen. Der Kommunismus ist nicht zusammengebrochen! Er leibt und lebt. Die Revolution ist im vollen Gange, nur nicht ueberall mit Raketen.

Es pennen alle.
Fastet und betet!


0
 
 Marcus 22. März 2011 
 

@Mami26: Sie haben recht. Der Kommunismus übersiedelte von Moskau

nach Brüssel.

Das hat Prof. Weigel übersehen.


1
 
 Marcus 22. März 2011 
 

Das scheint mir etwas zu undifferenziert zu sein, was Prof. Weigel da sagt.

Es kann schon sein, daß der Verlust des Kirchenstaates sich nachträglich als Segen herausgestellt hat. \"Denen, die Gott lieben, gereichen alle Dinge zum besten\" (Röm 8,28).
Damit werden aber erstens die schlechten Dinge nicht an sich gerechtfertigt und zweitens die Übeltäter, in diesem Fall die Kriminellen der \"italienischen Einigung\" nicht zu Heiligen.

Und der Zusammenhang zwischen dem Raub des Kirchenstaates und der Polenreise von Johannes Paul II. will sich mir nicht erschließen. Das ist zu weit hergeholt. Da war bei Prof. Weigel offenbar der Wunsch der Vater des Gedankens.


1
 
 Apfelkuchen 21. März 2011 
 

Erst wenn der Klotz weg ist vom Bein

...kann man fliegen.

Die Kraft der Kirche liegt letztlich in ihrer reinen Lehre hängt an Christus Jesus selber, hängt nicht an selbst verwalteten Länderreien.
Hier gilt es nun, im Geistigen die Kräfte auch bei uns neu zu bündeln.Dazu brauchen wir auch keine Länderreien, wir brauchen nur eine Verbindung (wie hier das Netz) und natürlich Jesus selber, dessen Stellvertreter in Rom sitzt und unser oberster Hirte und Lehrer ist.
Das ist dann aber auch schon die einzige Länderei, die wir momentan wirklich dringendst brauchen : Rom


1
 
 Mysterium Ineffabile 21. März 2011 

Nein Prof. Weigel,

das ist wohl alles sehr verkürzt. Richtig ist: die Würdigung Leos XIII. Dieser Papst und seine Lehre sind viel zu unbekannt. Die Schlüsse hinsichtlich des Verlustes des Kirchenstaates hingegen sind verkürzt.


3
 
 Mami26 21. März 2011 
 

der Kommunismus....

.... ist nicht zusammengebrochen oder zur Strecke gebracht.
Er lebt - er lebt und blueht auf der ganzen Welt weiter.
Ich wuenschte, dass diese Art Rhetorik nicht verwendet wuerde. Sie verwirrt.


4
 
 Apfelkuchen 21. März 2011 
 

Hier könnt ihr wirklich Einfluss nehmen

http://diskussion.cdu.de/forum/thema4/ovr/ileCpDxby.ovr

Interessante Diskussion im CDU Forum.
Mitschreiben,mitmachen


0
 

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