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| Italien: Auch Kirche empört über Urteil gegen Andreotti18. November 2002 in Aktuelles, keine Lesermeinung Nach dem Urteil gegen den 83-jährigen Chefredakteur von "30 giorni" fordert Ministerpräsident Berlusconi eine Justizreform. Rom (www.kath.net) In einem möglichen Berufungsverfahren kann nun über die Rechtmäßigkeit desbisherigenVerfahrens befunden werden. Möglicherweise wird es neuerlich in eine andereInstanz verwiesen und eine endgültige Entscheidung wird es daher vielleicht erst ineinigen Jahren geben. Da Andreotti als Senator auf Lebenszeit Immunität genießt, müsste er aber ohnediesnicht ins Gefängnis. Bereits am Sonntag Abend hat Ministerpräsident Silvio Berlusconi alsKonsequenz eine umfassende Reform des italienischen Justizwesens angekündigt. "Andreotti istOpfer eines wahnsinnigen Justizsystems", meinte der Ministerpräsident gegenüberitalienischen Medien. Andreotti hat die Justizurteile stets als politisch motiviert tituliert undgegenüber italienischen Medien jetzt mitgeteilt, dass er immer der Justiz vertraut habe und ihr auchweiterhin vertrauen werde. Er bezeichnete es allerdings als schwer, "eine solche Absurdität zuakzeptieren". Auch Vertreter der katholischen Kirche zeigten sich empört. Kardinal FiorenzoAngelini Andreotti soll nach Angaben des Internetportals "Yahoo" einen Vergleich mit derLeidensgeschichte Jesu Christi gezogen und gemeint haben: "Zweifelsohne wird es am Ende eineWiederauferstehung geben." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSkandal
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