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Kirche und Wissenschaft in der Diskussion um die 'Pille danach'

14. Februar 2013 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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Es besteht der Verdacht, dass die neuen Veröffentlichungen zur Wirkungsweise der beiden „Pillen danach“ durch ein interessengeleitetes Vorgehen beeinflusst sein könnten. Ein Gastkommentar von Bernward Büchner


Rom (kath.net) Professor Martin Rhonheimer meint in seinem kath.net-Kommentar mit Recht, dass es nicht Aufgabe der Kirche sei, „in wissenschaftliche Kontroversen einzugreifen“. Aber muss die Kirche blind oder unkritisch sein, was den Stand der Wissenschaft betrifft? Der von den deutschen (fast ausnahmslos nicht katholischen, sondern überkonfessionellen) Lebensschutzorganisationen nach wie vor hochgeschätzte Kardinal Meisner hätte seine Erklärung vom 31. Januar jedenfalls nicht abgegeben, wäre er nicht davon ausgegangen, dass es nach wissenschaftlicher Erkenntnis unter den „Pillen danach“ auch Präparate gebe, die lediglich die Befruchtung verhindern. Seine Pressestelle hat sich sogar so weit vorgewagt zu erklären, die bisherige Annahme einer auch nidationshemmenden Wirkung der „Pille danach“ sei „offenbar nicht mehr Stand der Wissenschaft“. Waren die Berater des Kardinals hierüber genug informiert?

In Deutschland zugelassen sind lediglich zwei Präparate, Levonorgestrel 1,5 mg (LNG), im Handel unter dem Namen PiDaNa, und Ulipristalacetat 30 mg (UPA), namens ellaOne. Es gibt also keine „Vielfalt“ solcher Präparate. Bis vor einem Jahr jedenfalls war es nahezu unbestritten, dass beide Präparate nicht nur den Eisprung (Ovulation) verhindern oder verzögern, sondern auch nach einer Befruchtung der Eizelle die Lebensbedingungen des Embryos derart negativ beeinflussen, dass er den Weg in die Gebärmutter nicht lebend übersteht und sich dort nicht einnisten kann. Noch am 1. Februar 2012 erklärten der Bundesverband der Frauenärzte (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) unter „Frauenärzte im Netz“: „Die ‚Pille danach‘ verhindert oder verschiebt den Eisprung so, dass keine Befruchtung stattfinden kann. Ist es bereits zu einer Befruchtung gekommen, verhindert sie die Einnistung in die Gebärmutter.“


Am 24. Januar 2013 jedoch erklärte der BVF mit der Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) in einer Pressemitteilung, die moderne „Pille danach“ verhindere oder verzögere den Eisprung. Wenn sich eine Eizelle bereits im Eileiter oder in der Gebärmutter befinde, verhindere sie jedoch weder die Befruchtung noch die Einnistung in der Gebärmutter. Beide Medikamente (LNG und UPA) „greifen deshalb nicht in das Werden eines bereits gezeugten Menschen ein.“

Was mag zu dieser Kopernikanischen Wende beigetragen haben? Veröffentlichungen, die zweifelsfrei bewiesen haben, dass LNG und UPA eine ausschließlich den Eisprung beeinflussende Wirkung haben, gibt es nicht, wohl aber solche, die eine weiterreichende Wirkung mehr oder weniger stark bezweifeln. Muss man glauben, dass hierfür ausschließlich rein wissenschaftliche Erkenntnisse ausschlaggebend sind?

Aufgrund welcher Wirkung einer postkoital verabreichten Pille das Ziel erreicht wird, eine Schwangerschaft vor Abschluss der Einnistung zu verhindern, wird für viele Wissenschaftler und Normalbürger eine belanglose Frage sein, weil sie deren ethische Dimension nicht erkennen. Gleichwohl können Wissenschaftler oder andere, mit denen sie verbunden sind, an einer bestimmten Antwort auf diese Frage höchst interessiert sein. Ob nämlich eine „Pille danach“, die sicher oder zumindest möglicherweise auch noch nach der Ovulation wirkt, mit dem Segen der Wissenschaft als lediglich ovulationshemmend deklariert werden kann, ist von größter Bedeutung für die weltweite Akzeptanz solcher Präparate, für die Vermarktungschancen der Pharmaindustrie sowie für das Erreichen erklärter bevölkerungspolitischer Ziele.

In einer gemeinsamen Stellungnahme der DGGEF und des BVF „Notfallkonzeption“, Update vom 4. Februar 2013, wird ausgeführt: „Sowohl Levonorgestrel 1,5 mg als auch Ulipristalacetat 30 mg wirken in den verwendeten Dosen und bei einmaliger Gabe nicht implantationshemmend (Gemzell-Danielsson et al. 2012) und auch nicht abortiv.“ Beleg für die getroffene Feststellung soll also die zitierte Veröffentlichung sein. In einer deutschen Zu- sammenfassung dieser Publikation „Emergency contraception – mechanism of action der Schwedinnen Kristina Gemzell-Danielsson u. a. (31. Oktober 2012) wird eingangs beklagt, dass Notfallkontrazeptiva zu selten eingesetzt werden. Es gehe um „Akzeptanz der Verwendung von Notfallkontrazeptiva“. In der Zusammenfassung heißt es dann: „Die Autorinnen schlussfolgern, dass ein erhöhtes Verständnis des Wirkungsmechanismus von Notfallkontrazeptiva die Akzeptanz erhöhen könnte und somit die Verfügbarkeit, um Frauen eine Möglichkeit zu bieten, eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.“ Die Arbeit war also offenbar von dem Interesse geleitet, die Akzeptanz (auch) von LNG und UPA zu fördern, und das Ergebnis entspricht diesem Wunsch. Es ist auch ganz im Sinne der weltweit agierenden Organisation FIAPAC, deren Präsidentin Kristina Gemzell-Danielsson ist, Denn diese Organisation tritt, wie auf ihrer Homepage nachzulesen, vor allem dafür ein, „Frauen die Entscheidungsfreiheit (zu) gewähren, ob sie eine Schwangerschaft austragen möchten oder nicht“. Mit „Notfallkontrazeption“ hat sie erst recht kein Problem.

Die Professoren Gemzell-Danielsson, Thomas Rabe (Präsident der DGGEF) und Linan Cheng zeichnen ferner gemeinsam verantwortlich für eine Review „Emergency Contraception“ Vers.25/31.1.2013. Der Chinese Linan Cheng ist nach Recherchen im Internet offenbar einer der maßgeblichen wissenschaftlichen Begleiter der „Familienplanung“ in China, die bekanntlich (zur Durchsetzung der 1-Kind-Politik) Zwangsabtreibungen einschließt und selbstverständlich auch alle Möglichkeiten der „Notfallkontrazeption“.

Professor Thomas Rabe steht aufgrund einer honorierten Vortragstätigkeit sowie als Präsident der DGGEF aufgrund von Industriemitgliedschaften in Verbindung zu mehreren Pharmaunternehmen, unter ihnen die Firma HRA Pharma, Pharmazeutischer Unternehmer bzw. Hersteller der Präparate PiDaNa und ellaOne.

Solche Erkenntnisse begründen den Verdacht, dass die neuen Veröffentlichungen zur Wirkungsweise der beiden „Pillen danach“ durch ein interessengeleitetes Vorgehen beeinflusst sein könnten. Die katholische Kirche sollte ihnen deshalb mit größter Zurückhaltung begegnen und den Rat kompetenter, unabhängiger Wissenschaftler ihres Vertrauens einholen, ehe sie sich zur Wirkungsweise der „Pillen danach“ und den gebotenen Konsequenzen erneut äußert. Würde die Kirche den neuen Stimmen in der Wissenschaft vorschnell Glauben schenken, wäre ihr bisheriger Widerstand gegen die „Pille danach“ gebrochen und deren weltweiter Siegeszug zur Freude der Pharmaindustrie sowie der Abtreibungs- und Verhütungslobby nicht mehr aufzuhalten.

Der Verfasser ist Vorsitzender Richter am VG a. D. und seit 1985 Vorsitzender der Juristen-Vereinigung Lebensrecht e. V. (Köln)

Foto Bernward Büchner: © www.cdl-freiburg.de


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Lesermeinungen

 DamianBLogos 15. Februar 2013 
 

Sehr hilfreiche Stellungnahme vom IMABE-Institut

Erst heute wurde mir die exzellente Stellungnahme des IMABE-Instits bekannt:
http://www.imabe.org/index.php?id=1860


2
 
 Victor 15. Februar 2013 
 

Pille-Palle

Stimme Ihnen ganz zu @Ester. Es ist darüberhinaus ja so, daß das Kind baldigst von der Mutter abgegeben werden muß- die Kita wartet schon. Und die Kirche macht das auch alles unkritisch mit.
Das mit der Familie ist dann ein alter Hut. Da bleibt tatsächlich nur noch die \"Patchworkfamilie\" oder auch Feierabend-Familie (vor dem Bildschirm).
Vor 70/80 Jahren gabs Kinder für den \"Führer\" und heute ists nicht anders. Der \"Führer\" hat den Namen gewechselt (\"Chancengleichheit\", Wirtschaft usw.). Kinder und Familien wie von Gott gewollt, um ihrer selbst willen, sollen nicht sein.
Und dann die Pille \"danach\". Kardinal Meisner stand unter dem Druck der Abtreibungslobby (Medien, Politik etc.) und hat halt mal einen \"Fehler\" gemacht. Aber vielleicht hat der Fehler zu besserem Bewußtsein beigetragen über den Unsinn von \"Pille danach\".


1
 
 Ester 15. Februar 2013 
 

@ antony

Wie weit das Ei im Eileiter ist. Das festzustellen ist mit den modernen Ultraschalls kein Problem.
Problematisch fand ich immer die Untersuchungsmethode, (der Kopf des Ultraschallgeräts wird in die Vagina eingeführt) dürfte nach einer Vergewaltigung nicht gerade angenehm sein (um es vornehm auszudrücken).


0
 
 antony 15. Februar 2013 

@ DamianBLogos

Danke für die Info!

Wird halt schwierig sein, in der \"Notfallsituation\" erst noch zu bestimmen, ob bereits ein Eisprung stattgefunden hat. Ich weiß nicht, wie sensitiv und spezifisch das Sono in solchen Fällen ist. Hormonbestimmungen nützen dabei nur etwas, wenn man die baseline kennt - im Notfall also nichts. Außerdem müsste man dann erst auf das Labor warten.

Was den Ausschluss der Nidationshemmung bei einem Bruchteil der Embryonen betrifft: willibald reichert hat ja Prof. Spaemann zitiert, der die Absicht in den Vordergrund stellt.

Neben der Absicht finde ich allerdings auch das Nutzen-Risiko-Verhältnis entscheidend. Ich gebe ja auch Medikamente, die z. B. in seltenen Fällen einen anaphylaktischen Schock auslösen können, wenn das Risiko gering und der Nutzen hoch ist. Ich würde andererseits kein Medikament verabreichen, was z. B. in 30% tödliche Nebenwirkungen hätte, wenn ich nicht einen lebensbedrohlichen Zustand damit behandeln würde.


1
 
 jamal47 15. Februar 2013 
 

leim

Herr Büchner ist, Gott seis gedankt, im Gegensatz zu Meisner und Konsorten, der Abtreibungslobby, zu der selbstredend auch der BVF zählt, nicht auf dem Leim gegangen. Es gibt also noch aufrichtige, klar denkende Lebensrechtler. Ich hoffe, Herr Büchner hat ausreichend Kontakte zum Vatikan und öffnet so Manchem dort die Augen, damit auf Meisner und die gesamte DBK eingewirkt werden kann. Es geht um den Lebensschutz von Beginn an und um das Wirken des Bösen, der das Denken der obersten Katholischen Würdenträger negativ zu beeinflussen versucht und es an entscheidenden Stellen (Meisner) auch schon geschafft hat. Stück für Stück wird der letztverbliebene Anwalt des (ungeborenen) Lebens, die Heilige Röm.-Kath. Kirche, dahin gebracht, wo das Böse ihn haben will.


1
 
 DamianBLogos 15. Februar 2013 
 

@antony

Die Übertragbarkeit dieser tierexperimentellen Studien wird dadurch zweifelhaft, dass die den Ratten verabreichte Dosis mit ca. 7mg UPA pro kg Körpergewicht viel höher ist als die in der Humanmedizin verabreichte Dosis von ca. 0,5 mg/kg KG.
Die LNG-Studie sagt nur aus, dass es unsinnig ist, nach dem Eisprung eine statistisch relevante Wirkung zu erwarten, kann aber bei diesen geringen Fallzahlen eine Nidationshemmung bei einem ethisch genauso relevanten Bruchteil der Embryos nicht ausschließen. Dies stützt zunächst nur das von mir vorgeschlagene Vorgehen: Ab dem Eisprung (hormonell und sonographisch feststellbar) besteht schon aus medizinischen Gründen keine Indikation für den Einsatz des Präparates. Erst recht ist aus ethischen Gründen spätestens ab dem Eisprung eine Anwendung nicht verantwortbar.


2
 
 willibald reichert 14. Februar 2013 
 

Kathole

Für mich als Lebensschützer ist der Umgang
mit der Pressekampagne der Kirchenfeinde
und Abtreibungsbefürworter so etwas von des-
illusionierend, daß ich nur mit Wehmut an die
Zeiten denke, als ein Johannes Dyba aus Fulda noch mit Feuereifer für die Ungebo-
renen kämpfte. Bezüglich des Lebens-
rechts sind wir heutzutage zu einer Herde
ohne Hirten geworden, wie man jedes
Jahr in Berlin beim Marsch für das Leben
mit Erschrecken feststellen muß. Wenn
offensichtlich das geistliche Leben der Hir-
ten verkümmert, ist es mit dem Bekenner-
mut und dem unbedingten Einsatz für
die Nachfolge ihres Herrn und Heilandes
nicht mehr weit her. Das weichgespülte
Dialog-Christentum in Deutschland ist in
Wirklichkeit weithin ein Muster ohne Wert.
Allein den Betern kann es noch gelingen,
die Marginalisierung von Gottes Heilsbot-
schaft zu verhindern. Wenn das gelingt,
ist es sicher auch ganz im Sinne unseres
scheidenden Papstes, der während seine


3
 
 Ester 14. Februar 2013 
 

Das dicke Probelm ist, das

die Mentalität,d ass man sich dafür entschuldigen udn rechtfertigen muss, wenn man ein Kind kriegt schon sehr weit ist.
Kriegt man nun ein etwas problematisches Kind, das z.B im Gegensatz zu den frommen Geschichten, wo aus den Leuten mit schlechten Startchancen doch ncoh was tolles geworden ist, sein Leben lang mit Problemen zu kämpfen hat, so sagen auch die Frommen \"Ts, ts heutzutagage nein sowas, muss ja nicht sein,\" Oder eben \"selber schuld, hätte die Mutter halt mehr gebetet\"
Unter diesem Hintergrund wirken die Diskussionen um Nidationshemmung und dergl einfach komisch.
Es ist auch davon auszugehen (und lässt sich teilweise auch beweisen) das die Mehrheit der \"guten\" Katholiken auch Pille und dergl nimmt, sowie Charitas und SKF Mitarbeiter ihren Schutzbefohlenen zu Pille u.s.w ratenl bzw nicht sagen \"Nee, also richtig ist das nicht\"
Es stimmt schon, diese Leichen sieht man nicht!


0
 
 Tonia 14. Februar 2013 
 

Artikel Spaemann Tagespost

Wäre es absurd, wenn russisches Roulette unter das Tötungsverbot fiele???
Bestimmt dann nicht mehr, wenn es so oft gespielt werden würde, wie die \"Pille danach\" eingenommen wird.
Unterschied- Jene Leichen sieht man nicht, die anderen aber wohl, aber
«Der das Auge bildet, sollte der nicht sehen?


3
 
 sancta inquisitio 14. Februar 2013 
 

Kirche und Wirtschaft

Da die Hersteller von einer \"Pille danach\" natürlich eine \"Erfolgs\"garantie haben wollen, ist mit großer Sicherheit davon auszugehen, dass jede \"Pille danach\" auch eine abtreibende Komponente hat. Jede andere (Wunsch)Vorstellung erscheint naiv und klammert marktwirtschaftliches Denken aus.


3
 
  14. Februar 2013 
 

Nebelkerzen der Misanthropen (Abtreibungsbefürworter)

Unabhängige und ergebnisoffene wissenschaftliche Recherchen sind erforderlich, bevor sich die DBK auf diese Finte der interessenorientierten `Experten\' einlässt.

Weitere Bedenkenträger siehe http://www.kath.net/detail.php?id=40000

Ich fürchte die DBK wird sich den politischen Vorgaben beugen.


3
 
 GMM 14. Februar 2013 

Hoffentlich wird dieser Artikel

dem Kardinalerzbischof zugeleitet.


3
 
 Wolfgang e. 14. Februar 2013 
 

Es geht ums Geschäft

Das steht sogar im \"Update vom 4. Februar\" drinnen: Es gibt auf dieser Welt \"immer noch\" einige Länder, in denen Abtreibung verboten ist, und in denen Nidationshemmende Präparate konsequenterweise nicht zugelassen werden. Wenn man nun \"nachweist\", dass die Präparate nicht nidationshemmende wirken, steht der Zulassung nichts mehr im Weg...
Studien liefern oft das vom Auftraggeber gewünschte Ergebnis. Auch in wissenschaftlichen Arbeiten kann man leicht manipulieren anhand einer entsprechenden Fragestellung und der Wertung empirischer Daten. Den Respekt vor Studien habe ich schon lange verloren.


2
 
 DamianBLogos 14. Februar 2013 
 

Fragwürdige Wissenschaft!

Vielen Dank für die Aufklärung über die personellen Verflechtungen. Über die wissenschaftliche Fragwürdigkeit der angeführten Studien zur Nidationshemmung habe ich im letzten Beitrag auf meinem Blog b-logos.de berichtet. Besonders bedenklich finde ich, dass der Berufsverband der Frauenärzte einen definitiven Ausschluss der Möglichkeit einer Nidationshemmung lediglich mit den wissenschaftlich schwachen und offensichtlich tendenziösen Arbeiten von K. Gemzell-Danielsson begründet.


2
 
 Kathole 14. Februar 2013 
 

Endlich einer, der den vollen Durchblick hat!

Alle bei der Diskussion um die \"Pille danach\" zu beachtenden Tatsachen und Hintergründe sind hier kurz und prägnant auf den Punkt gebracht.

Und dies ganz ohne sich auf das dornige Feld moralphilosophischer Kasuistik zu begeben, wie dies manch anderer \"Experte\" in diesen Tagen -auf ungesicherter wissenschaftlicher Grundlage- getan und sich dort schließlich im selbstgeschaffenen Labyrinth verirrt hat.

Ein Experte seines Kalibers und Durchblicks hat Kardinal Meisner als Berater gefehlt. Leider!


3
 

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