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Priester vergibt seinem Vater, der ihn bei Vergewaltigung zeugte

22. Februar 2013 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Ein Priester, der bei einer Vergewaltigung gezeugt wurde, hat seinem Vater vergeben. Dieser bekehrte sich Jahre später zum Glauben und beichtete bei seinem Sohn.


Loja (kath.net/CNA/jg)
Ein Priester, der durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde, hat seinem Vater vergeben. Dieser hat sich zum Glauben bekehrt und bei seinem Sohn gebeichtet.

„Ich hätte im Mülleimer enden können, aber ich durfte leben“, sagt der P. Luis Alfredo Leon Armijos aus Ecuador. Seine Mutter war von ihrem Dienstgeber vergewaltigt worden. Sie war 13 Jahre als und arbeitete in seinem Haus als Dienstmädchen, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Die Familie wollte das Kind abtreiben lassen. Sie floh in eine andere Stadt, wo es ihr gelang, sich durchzuschlagen.


Später konnte sie mit Hilfe ihres Vergewaltigers zurückkehren. Dieser erkannte das Kind an und unterstützte P. Leons Mutter. Das Verhältnis zu seinem Vater war distanziert, aber von Respekt geprägt. Im Alter von 16 Jahren lernte er die Charismatische Erneuerung kennen. Dort vertiefte er seinen Glauben. Mit 18 spürte er die Berufung zum Priester und trat gegen den Willen seines Vaters in das Seminar ein. Mit 23 Jahren wurde er zum Priester geweiht. Zwei Jahre später schloss er sich dem Neokatechumenalen Weg an. Erst zu diesem Zeitpunkt erfuhr er, wie es zu seiner Entstehung kam. P. Leon half seiner Mutter, ihren Hass gegenüber seinem Vater abzulegen und ihm zu vergeben. Und auch er selbst lernte anhand des Evangeliums, seinem Vater zu verzeihen.

Nach vielen Jahren erhielt er einen Anruf von seinem Vater, der kurz vor einem chirurgischen Eingriff stand und Angst hatte. Er bat seinen Sohn, ihm die Beichte abzunehmen und kehrte nach 30 Jahren zum Glauben zurück. „Ich sagte ihm: Du verdienst den Himmel, das ewige Leben“, erinnert sich P. Leon. Sein Vater brach nach diesen Worten in Tränen aus.

„Wenn du ein Kind oder eine alleinerziehende Mutter bist, schau darauf wie Gott unser Vater für dich in deinem Leben gesorgt hat“, empfiehlt P. Leon, wenn er von seinem Leben erzählt.


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Lesermeinungen

 Chris2 23. Februar 2013 
 

Radikale Nachfolge

die quasi "alles" zum Guten wendet. Ein Ideal, daß wir fast unmöglich erreichen, aber dennoch nie aus den Augen verlieren sollen. Ich denke dabei gerade auch an Frauen (bzw. die "dahintersteckenden" Väter und das Umfeld), die nach Abtreibungen von Schuldgefühlen erdrückt werden. Vor Gott kann alles geheilt werden, wenn auch nicht immer sichtbar in "dieser Welt". Und im Himmel, so wir dieses alles entscheidende Ziel erreichen, wird es keine Vorwürfe mehr geben, nur noch Freude und Liebe...


0
 
 quovadis 23. Februar 2013 
 

@ nobermarsch

Sie schreiben: "Ich halte selbst nichts von Geschichten, bei denen sich normalen Menschen die Haare vor Entsetzen aufstellen." - Das, was für "normale Menschen" normal ist, ist für Gott eben nicht normal. Aber er kann zeigen, dass er alles zum Guten führen kann, wohingegen der HASS ZERSTÖRT . Da will ich lieber nicht normal sein im Sinne der Menschen. Ihnen wünsche ich auch "unnormale" Erfahrungen mit Gott.


2
 
 Weinberg 22. Februar 2013 
 

@Sierra Victor & Thalita kumi

>> > "Mir imponiert auch der Vater..."


0
 
 Talitha kumi 22. Februar 2013 
 

Der Vollständigkeit halber … ;-)

Ähm, vielleicht noch der Hinweis für Suchende, daß der Vater alle Welt an seiner Überraschung und Freude teilhaben lassen wollte …


1
 
 SierraVictor 22. Februar 2013 

Mir imponiert auch der Vater.

Er hat sich auf einen langen Rückweg gemacht und zu der jungen Frau gehalten.


3
 
 nobermarsch 22. Februar 2013 
 

absolut... krimireif, aber kein Mustervorschlag

Ich halte selbst nichts von Geschichten, bei denen sich normalen Menschen die Haare vor Entsetzen aufstellen... Horrorgeschichten, um Priester zu werden und dann noch die eigenen Verwandten als Beichtiger nein, nichts fuer mich.
Natuerlich kenne ich den neokatechumenalen Weg nicht und die anderen Angelegenheiten ebensowenig.
Charismatische Erneuerung sagt mir auch nichts. Tut mir leid, sorry.
Mir waere es lieber, wenn jeder Mensch anhand der Bibel denselben Wert und dieselben Faehigkeiten, dieselben ... Freiheiten und dieselben Pflichten in Bezug auf Gott annimmt. Dabei gibt es noch genug Unterschiede, weil die Welt ungerecht ist.


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 jean-louis 22. Februar 2013 
 

Eine ergreifende Geschichte

Eine ergreifende Geschichte, die zeigt, dass mit Gott selbst das Schlimmste sich noch zum Guten wenden kann. Dort wo Glaube ist, wird der Herr für die Seinen sorgen. Abtreibung ist immer eine schlechte Lösung, weil sie Gott und den Menschen jeglichen Handlungsspielraum nimmt. Eine "Pille danach" ohne frühabtreibende Wirkung liesse der geschändeten Frau eine echte Wahlfreiheit. Als Christen sollten auf jeden Fall ihre Entscheidung respektieren. Ohne Liebe und Verständnis geht gar nichts.


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