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Kopten setzen hohe Erwartungen in Vatikan-Besuch von Tawadros II.

1. Mai 2013 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Bischof von Minya, Awad Hanna: Begegnung des koptisch-orthodoxen Patriarchen mit Papst Franziskus könnte Weg zur vollen Gemeinschaft weisen


Kairo-Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der bevorstehende Besuch des koptisch-orthodoxen Patriarchen Tawadros II. bei Papst Franziskus am Samstag, 11. Mai, könnte laut hochrangigen koptischen Geistlichen zu "wichtigen und positiven Ergebnissen" führen. "Ich wünsche mir, dass auch der theologische Dialog wieder aufgenommen wird, damit es einen wirklichen Neubeginn auf dem Weg zur vollen Gemeinschaft gibt", erklärte der koptisch-katholischen Bischof Boutros Fahim Awad Hanna, seit kurzem Bischof der Eparchie Minya.

Bischof Awad Hanna erinnerte im Gespräch mit der vatikanischen Nachrichtenagentur "Fides" daran, dass der frühere koptisch-orthodoxe Patriarch Schenuda III. noch vor seiner Wahl 1971 in Wien an den inoffiziellen "Pro Oriente"-Theologengesprächen zwischen katholischen und orientalisch-orthodoxen Theologen teilgenommen hatte, die zur Entwicklung der "Wiener Christologischen Formel" führten.


1973 sei es zur ersten Begegnung zwischen Paul VI. und Schenuda III. gekommen; Ende 1988 habe die erste Dialogphase zwischen koptischer und katholischer Kirche in einer gemeinsamen Erklärung gemündet, die "den Glauben an Jesus Christus als Gott und Mensch für beide Seiten treffend beschreibt und die zugleich beiden Konfessionen in ihrer jeweiligen Geschichte den richtigen Glauben bescheinigt".

Diese "Gemeinsame Christologische Erklärung" habe jedoch - so Bischof Awad Hanna - keine praktischen Auswirkungen gehabt. "Ich wünsche mir, dass beim Besuch des neuen orthodoxen Patriarchen beim neuen Bischof von Rom gewisse Annäherungsgesten der jüngsten Vergangenheit auf spiritueller und pastoraler Ebene auch auf theologischer und lehramtlicher Ebene vertieft werden können", so der Bischof von Minya.

Patriarch Tawadros II. habe oft hervorgehoben, dass "die Hirten und Gläubigen der Kirchen in Ägypten Schritte der Annäherung auf freundschaftlicher, pastoraler und karitativer Ebene unternehmen sollen, wobei die Aufgabe der lehramtlichen Fragen den Theologen überlassen bleibt". Er hoffe, dass der Besuch des neuen Patriarchen beim neuen Papst eine "mögliche Wiederaufnahme des vertieften und respektvollen theologischen Dialogs vorsieht, damit ein Weg beschritten wird, der eines Tages zur vollen sakramentalen Einheit führen wird", so Boutros Fahim Awad Hanna.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 willibald reichert 4. Mai 2013 
 

gloria olivae

Die eine, heilige und katholische Kirche
unseres Hern und Heilandes Jesus Christus
mit dem Nachfolger des Heiligen Petrus an
der Spitze, ist sich mit der Koptischen
Kirche christologisch inzwischen einig.
Wenn die Kopten, die Aussage ihres Herrn
und Meisters ernst nehmen, wonach alle
e i n s sein sollen, darf sie sich die-
sem letzten Schritt n i c h t verweigern.


0
 
 Selene 3. Mai 2013 
 

zu befürworten

Eine volle Einheit wäre für beide Seiten zu befürworten.


0
 
 gloria olivae 2. Mai 2013 

@willibald reichert

das klingt mir zu sehr nach Euphorie.Die heilige Kirche des Evangelisten Markus hat bisher mit der Hilfe des Himmels überlebt. So wird es auch in Zukunft sein.


0
 
 Andronikos 2. Mai 2013 

Hoffentlich ...

Die Ökumene mit den Kopten und den Orthodoxen wäre eine wahre Bereicherung für uns (und für die anderen) :)

PS: Hat Tawadros nicht auch den Titel Papst ?


0
 
 willibald reichert 2. Mai 2013 
 

Es wäre sicher auch im ureigensten
Interesse der Kopten selber, daß sie
in ihrer prekären Situation den letzten
Schritt zur vollen Einheit nicht scheuen
. Das wäre für ihr Überleben in einer
immer mehr von Militanz geprägten musli-
mischen Umwelt von nicht zu unter-
schätzender Bedeutung.


2
 
 nilpf 1. Mai 2013 

Von Socken und echten Freuden...

... die Sehnsucht nach der "vollen Gemeinschaft". Welch eine Freude! Deo gratias!


2
 

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