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Immer mehr Fußballfans nutzen Kapelle in der Schalke-Arena

14. Mai 2013 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Evangelischer Pfarrer Filthaus: Bis zu sieben Taufen pro Wochenende


Gelsenkirchen (kath.net/idea) Immer mehr Fans des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 nutzen die Kapelle in der Veltins-Arena. „Fast täglich kommen neue Anfragen“, berichtete der evangelische Schalke-Pfarrer, Norbert Filthaus (Foto), auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.


Pro Jahr habe er mittlerweile rund 80 Taufen. Der „Rekord“ liege bei sieben Taufen an einem einem Wochenende. Außerdem seien rund 300 Paare seit Einweihung der Kapelle im Jahr 2001 getraut worden. Ein Trend der vergangenen Jahre: Immer mehr Ehepaare wollen laut Filthaus ihre Goldene oder Diamantene Hochzeit dort feiern. Auch die Erneuerung eines schon zuvor an anderer Stelle gegebenen Ja-Wortes sei verstärkt gefragt.

Filthaus: „Schalke emotionalisiert die Menschen. Hier kann es gelingen, dass Menschen, die sonst wenig mit der Kirche zu tun haben, eine gute Erfahrung mit ihr machen. In der Kapelle kann ich, über den Fußball hinausgehend, den Besuchern die Bedeutung des Glaubens klar machen.“ Seit 2012 hat der Verein auch einen eigenen Friedhof. Das Interesse daran laufe aber erst langsam an, so Filthaus. Er ist seit Oktober 2008 neben seinem Amt als Gemeindepfarrer auch Seelsorger in der Kapelle.

Foto: Der evangelische Pfarrer Filthaus tauft ein Kind in der Stadionskapelle (c) www.kirchegelsenkirchen.de


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Lesermeinungen

 SpatzInDerHand 16. Mai 2013 

@Antonius Bacci: Dummerweise gehöre auch ich zu jenen Menschen,

die auf Musik sehr sensibel reagieren, und ich weiß wie Sie, dass diese Gabe eine Last ist.
Zurecht kritisieren Sie moderne Musik, die daneben gegangen ist, die sich selbst zelebriert. Nun können wir selbiges leider auch bei alter Musik erleben ;)
Moderner Sakropop hat eine große Spannbreite, vom völlig ungenießbaren "wir sind Kirche"-Lied bis zu modernen Formen des Gebetes, wie etwa bei den Taizéliedern. Alles undifferenziert in einen Topf zu werfen wäre unfair. Sie haben schon recht, man muss bei moderner Musik sehr genau hinschauen, welch Geistes Kind sie ist - aber man darf da alles prüfen und das Gute behalten, frei nach Paulus.


1
 
 Dismas 16. Mai 2013 

Ich arbeite zwar auf dem Gebiet des

Lebensschutzes gut zusammmen, aber das war's dann schon. Die Glaubenswahrheit des Katholischen ziehe ich entschieden der Enge und teilweise Verklemmtheit der Evangelikalen Gemeinschaften vor.


0
 
 Antonius Bacci 16. Mai 2013 
 

Fortsetzung

Schwierig ist es häufig bei Liturgien zu Katholikentagen etc., wo die Sacropop-Band oft schon unumgänglich geworden zu sein scheint, um möglichst zu beweisen, wie zeitgemäß doch die Kirche sei. Ich erinnere mich zB. an eine solche Messe, wo während der Gabenbereitung der Altar inzensiert wurde und währenddessen Musik erklang, die so auch in einem US-Krimi hätte vorkommen können. Mir wurde schlagartig klar, dass dies zwei völlig unterschiedliche Welten sind, die Welt des Heiligen und die des Profanen, die ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und Stile haben. Dadurch, dass ein religiös konnotierter Text gesungen wird, wird dieser Graben noch nicht überschritten, sondern nur durch die Einheit von Text und Musik. Und gerade hier gibt es in katholischer Tradition eine ganze Reihe lehramtlicher Verlautbarungen, die in genau diese Richtung weisen. Man muss hier genau hinschauen, und auch Kompositionen früherer Jahrhunderte sind nicht immer für die Hl. Liturgie geeignet.


1
 
 Dismas 16. Mai 2013 

Wäre nichts für mich für eine Taufe!

und diese Musik ist mir einfach unerträglich. Auch hier sollte wieder mehr auf katholische Identität geachtet werden und da gibt es unübertreffliche Musik, das hat mit persönlichem Geschmack nichts zu tun. Eine liturgische Feier ist keine Party. Manche dieser Lieder sind schon melodisch so banal, dass es klingt als seien sie beim "Europeam Song contest" durchgefallen.


2
 
 Antonius Bacci 16. Mai 2013 
 

@Spatz in der Hand

Die Frage der Musica sacra ist nicht im eigentlichen Sinne "heilsentscheidend", da gebe ich Ihnen recht. Allerdings kann die Art der Musik für Menschen, die hier sehr sensibel sind, ein Grund zum Ärgernis sein. Für mich verweist Musik im Stile moderner Unterhaltungsmusik in eine gänzlich andere Sphäre als die traditionelle Musica sacra. Erstere Art der Musik dient eher dem Vergnügen, der Zerstreung; sie will zum Tanz und ausgelassener Freude animieren. Die zweite Art, wie sie sich in vollkommener Weise im gregorianischen Choral und klassischer Vokalpolyphonie zeigt, verweist eher auf die Transzendenz, die geistige Wirklichkeit Gottes. Im postmodernen Pluralismus scheinen die Grenzen mehr und mehr zu verschwimmen, das Gefühl für das Heilige als dem Anderen, dem Zeitenthobenen, geht immer mehr zurück. Wie gesagt: Solange man sich nicht in die Quere kommt, ist dies ja durchaus möglich. Ich selbst möchte an Liturgien mit Popmusik unter keinerlei Umständen teilnehmen.


0
 
 SpatzInDerHand 16. Mai 2013 

@WernerJansen:

wenn Sie mir mal bitte erklären möchten, wo Jesus die Frage des persönlichen Musikgeschmackes als heilsentscheidend bezeichnet? Nach meinem bisherigen Informationsstand ist der GLAUBE heilsentscheidend; nach Mt 25 wohl auch die tätige Nächstenliebe. Von Musikgeschmack und persönlichen Gebetsvorlieben lese ich da nix.


1
 
 Antonius Bacci 15. Mai 2013 
 

@WernerJansen

Ich verstehe Ihre Bedenken sehr gut. Ich finde es auch sehr problematisch, wenn man die traditionelle katholische Identität durch Elemente von Freikirchen ersetzen will, wie zB. Musik im Stile moderner Unterhaltungsmusik anstelle der klassischen Musica sacra. Aber solange ich selbst davon nicht betroffen bin, wird man es tolerieren können und müssen. Und schließlich muss man ja nicht daran teilnehmen bzw. kann eine so gestaltete Liturgie verlassen. Ich gestehe allerdings gerne, dass mir persönlich hochkirchliche Bewegungen etwa aus dem anglikanischen oder lutherischen Bereich sehr viel näher sind als katholische charismatische Bewegungen. Es scheint mir oft, dass die Grenzen nicht mehr nur zwischen verschiedenen Konfessionen, sondern ebenso innerhalb derselben verlaufen.


2
 
 Thaddäus Öllenstroth 15. Mai 2013 
 

@WernerJansen

Sie bezeichnen „Worship“ als Glaubenskitsch. So ein Unsinn. Darf man Sie darauf hinweisen, daß "to worship" anbeten bedeutet?
Übrigens war die im Folgenden verlinkte Veranstaltung eine katholische mit mehreren Stunden „worship“.
Warum schreiben Sie nicht einfach nur, das ist nicht mein Stil/mein Geschmack, anstelle etwas Schönes madig zu machen? Soll das katholisch sein?

www.kath.net/news/41292


1
 
  15. Mai 2013 
 

den einzig wahren Gott

statt den dümmlichen Fußballgott zu verkündigen, sicherlich gut und wenn dies wirklich mit missionarischer Freude geschieht, meine Zustimmung!


0
 
 bücherwurm 15. Mai 2013 

@WernerJansen, @gloria olivae:

es gibt auch katholische Priester, die Taufen und Hochzeiten in Fußballstadien feiern. Und unter diesen Priestern sind auch ernsthafte zu finden. Der ORT einer Taufe hat nichts mit ihrer Gültigkeit zu tun. Und die Idee einer Kapelle im Stadion ist eine missionarische Idee ;)
@Werner Jansen: undifferenziertes Protestantenbashing ist wirklich nichts, was hier unter den Artikel dringend gebraucht würde. Ihr Argument mit den Karnevalsexzessen im Rheinland geht außerdem nach hinten los, wenn man bedenkt, dass der rheinische Karneval im katholischen Brauchtum wurzelt. Die "Worship" Musik wird auch von einigen praktizierenden Katholiken geschätzt und vor Glaubenskitsch sind wir Kathos übrigens ebenfalls nicht sicher - gehen Sie doch einfach mal nach Südeuropa ;)


7
 
 Stepher 14. Mai 2013 
 

Stepher

Taufe ist im Geiste unseres Gottes Jesus Christus und findet im Herzen statt. Spieler sind Unsinn, jede Honigbiene ist wichtiger als alle Spieler zusammen. Dieser "Pfarrer" ist ein Blasphemiker!!


1
 
 backinchurch 14. Mai 2013 
 

Die Kapelle ist ökumenisch...

... und wird gemeinsam von einem evangelischen und einem katholischen
Pfarrer geleitet.
Wenn's hilft, so in unserer glaubensvergessenen Welt ein christliches Wort zu Gehör zu bringen - sind wir nicht alle dazu aufgerufen, die Frohe Botschaft zu verkünden?


1
 
 gloria olivae 14. Mai 2013 

Ist die Kapelle nicht katholisch?


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