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Entspannt euch!

14. August 2013 in Kommentar, 19 Lesermeinungen
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Wir brauchen nicht noch mehr Krippenplätze, wir brauchen endlich eine Politik, die Freiräume schafft. Die gemeinsame Zeit auch finanziell möglich macht. Zur Debatte um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Von Birgit Kelle (idea)


Kempen (kath.net/idea) Deutschlands Mütter geraten zunehmend unter Stress. Das melden verschiedene Krankenkassen, das Müttergenesungswerk und der aktuelle Lebenslagenbericht 2012 der Diakonie. Die Zahl der Mütter, die eine Mutter-Kind-Kur angetreten hat, explodiert nahezu. Allein in Baden- Württemberg ist seit dem Jahr 2010 ein Anstieg um 45 Prozent zu verzeichnen. Erschöpfungszustände bis hin zu einem Burn-out, Angstzustände, Schlafstörungen oder depressive Episoden wachsen rasant. Die klinischen Befunde klingen steril, man könnte auch einfach sagen: Die Mütter sind zunehmend überfordert, reiben sich auf zwischen den Ansprüchen, die wir neuerdings an sie stellen.

Was die Gesellschaft heute alles von Müttern verlangt

Ist ja auch kein Wunder, würde ich als berufstätige Mutter mit vier Kindern sagen. Was verlangen wir heute nicht alles von Müttern? Sie sollen Kinder kriegen, dabei in Topjobs berufstätig sein, den Haushalt schmeißen, dabei die Familie nicht vernachlässigen, die Kinder fördern, den Mann bei Laune halten und selbstverständlich sollen sie dabei tiefenentspannt sein und fabelhaft aussehen.


Klingt wie eine Bedienungsanleitung für Burn-out. Früher reichte auch schon mal einer der Faktoren für ein erfolgreiches Frauenleben.

Dazu werden uns in den Hochglanzmagazinen als Vorbild erfolgreiche Frauen à la Angelina Jolie präsentiert, die neben der Karriere sechs Kinder großzieht. Oder Frauen wie Ursula von der Leyen, die neben den sieben Kindern auch noch einen Ministerposten und einen dementen Vater bewältigt. Selbstverständlich mit links.

Was soll uns gestressten Normalmüttern das sagen? Stell dich nicht so an, bei den anderen klappt das doch auch!

Das sind nur Nebelkerzen

Tut es aber nicht! Wir Frauen rennen Idealbildern aus den Medien hinterher, die so rein gar nichts mit dem Alltag und den finanziellen Möglichkeiten von ganz normalen Familien zu tun haben.

Entspannt euch Mütter, das sind alles nur Nebelkerzen. Es ist eine der größten Lügen unserer Politik und auch der Frauenbewegung, dass wir einfach nur mehr „Vereinbarkeit“ von Familie und Beruf bräuchten, und alles wäre in Butter.

Es gibt nichts zu vereinbaren, es gibt nur zu addieren. Jede berufstätige Mutter weiß das. Weil die Bedürfnisse von Kindern sich nicht in kleine Zeitfenster pressen lassen und unsere eigenen auch nicht.

Dass immer mehr Frauen unter diesem Perfektionsdruck zusammen brechen, sollte uns alarmieren. Übrigens auch, dass immer mehr Kinder in psychische Behandlung geraten, auch dazu gibt es beunruhigende Zahlen.

Wir brauchen nicht noch mehr Krippenplätze, wir brauchen endlich eine Politik, die Freiräume schafft. Die gemeinsame Zeit auch finanziell möglich macht. Für Mütter, Kinder, Väter – für Familien eben. Denn wir sind keine Maschinen, wir sind Menschen.




Die Autorin, Birgit Kelle (Kempen/Niederrhein), ist Journalistin, Mutter von vier Kindern und
Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“.


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Lesermeinungen

 Gipsy 18. August 2013 

@ Mirjamvonabelin

Mir kommt jedesmal die Galle hoch wenn ich über Frauen lese die Karriere machen und nebenbei perfekte Mütter sind. Oder sind sie perfekte Mütter und machen nebenbei Karriere?

Oder wie sieht ihr das?
--------------------------------------

Perfekte Mütter oder Väter, die gibt es nicht. Karrierefrauen mit vielen Kindern, lassen sich ihren perfekten Hausstand von bezahltem Personal organisieren , die Kinder einbegriffen.
Vor allem beim Adel ist dies gut zu erkennen.
Das gemeine Volk muss dann natürlich zu willigen arbeitenden Einheitspersonen erzogen werden und das funktioniert nur,
wenn die Kinder weitestgehend ihren Eltern entzogen werden...dafür werden die Kitas beworben ohne Ende und ihre armen Eltern plagen sich im Beruf ab, um über die Runden zu kommen.

Das Vorzeigen der o.g. Karrierefrauen, sollte uns nicht als Massstab gelten, wird er uns auch noch so intensiv aufs Auge gedrückt.


1
 
 rosenkranzbeter 17. August 2013 
 

Familien mit Kindern brauchen Unterstützung

Da musss es natürlich finanzielle staatliche Unterstützung geben. Denn Kinder kosten Geld. Es darf nicht so wie zu meiner Kindheit sein, dass Kinder-Reichtum wirtschaftliche Armut nach sich zieht. Eine gewisse Bescheidenheit ist zwar nicht schädlich, doch muss dies wirklich im Rahmen bleiben(3mal im Jahr in Urlaub, 2 Autos usw. das muss aber auch nicht sein). Also: Kinder- und Betreuungsgeld erhöhen!!! Das fördert Kinder und Familien! Und hiervon profitiert letztendlich die Gesellschaft!


1
 
 rosenkranzbeter 17. August 2013 
 

Arme Mütter, arme Kinder, arme Familien

Was tun wir mit dieser Kita-Politik unseren Familien an! Ich kenne die armen Kinder, die selbst auch in den Ferien von 7 bis 17 Uhr in der Kita bleiben müssen.
Und das evtl. schon im Alter von 3 Monaten. Wir erziehen unsere Kinder zu gefühls- und beziehungslosen Wesen.
Das Beste für Kinder und Familie ist immer noch, wenn Mama oder Papa zu Hause sind, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Das kann ausnahmsweise auch mal Oma oder Opa übernehmen.
Das mag altmodisch klingen, tut aber den Kindern gut. Ich selbst war in der glücklichen Lage, dass meine Mutter mit 7 Kindern zwar viel Arbeit hatte, aber immer zu Hause war. Sie musste zwar oft auch bei dem Trubel von 7 durchgreifen, aber sie war da. Hatte Zeit zum Zuhören, zum Erzählen und natürlich auch zum Erziehen. Ich danke meine Eltern, dass sie uns mit soviel Zeit und Liebe aufwachsen ließen und uns erzogen haben.


1
 
 mirjamvonabelin 17. August 2013 
 

Einseitig

Wenn von erfolgreichen Karrierefrauen berichtet wird, die auch 6 Kinder haben, wird immer verschwiegen, wieviel Kindermädchen, Köchinen und Raumpflegerinen sie haben. Ist doch klar, wenn sie am Arbeitsplatz sind, dann ist ja jemand bei den Kindern. Jemand muss ja auf die Kinder aufpassen, mit ihnen spielen, lernen, für sie kochen, einkaufen, putzen waschen....
Habe selber 6 Kinder, kann mir nicht vorstellen wie man da aus dem Haus gehen könnte ohne das jemand bei den Kindern ist oder die Kinder mitnimmt.
Aber wo kann man die Kinder zur Arbeit mitnehmen?

Mir kommt jedesmal die Galle hoch wenn ich über Frauen lese die Karriere machen und nebenbei perfekte Mütter sind. Oder sind sie perfekte Mütter und machen nebenbei Karriere?

Oder wie sieht ihr das?


1
 
 kmh 16. August 2013 
 

@ Gertrud

Wenn der Pfarrer, wie Sie es schreiben, dann noch solche Haeresien verbreitet, dann kann man ihm auch nicht mehr helfen. Hier in USA nennt man diese Geisteshaltung "quivern": Wir nehmen jedes Kind, das Gott uns schenken will. Na und dann eben drauf los, wie eine Ausrede fuer Begierde. Das ist aber nicht katholisch und nicht in der goettlichen Ordnung, denn ohne Vernunft und Verstand. Die Familie Duggar aus USA ist ein bekanntes Beispiel fuer Quiverer.

@Rolando: Oftmals liegt es auch an den innerehelichen ungeordneten Verhaeltnissen in der Ehe. Der Mann muss auch Ruecksicht auf den Gesundheitszustand der Frau nehmen und auf das Gesamtwohl der Familie, in allem. Meine Grosstante, ganz katholisch, Heimatvertriebene, bettelarm: "Ich hab ja eigentlich keine Kraft mehr gehabt, aber er hat mich eben nicht in Ruhe lassen koennen". Enthaltsamkeit am richtigen Platz und zur richtigen Zeit ohne den sakramentalen und heilenden Wert des ehelichen Beisammenseins zu negieren. Das ist katholisch.


2
 
 gertrud mc 16. August 2013 
 

Gott sei Dank gibt es und kenne ich auch andere Familien, wirklich katholische Ehen mit wirklich katholischen Ehemännern.
Die liebevoll und rücksichtsvoll mit ihren Frauen und Kindern umgehen. Die ihrer Familie dienen statt sich nur bedienen zu lassen.
Im Übrigen bin ich sehr für eine Mütterentlohnung. Ich kenne zu viele Frauen, die alles für ihre Familie aufgegeben haben und dann vor dem Nichts standen.
Und @Rolando
Alle Familien, von denen ich vorhin berichtet habe, waren katholisch!
Gerade vor kurzem zerbrach wieder eine langjährige katholische Vorbild-Ehe, weil sich der Mann in eine Andere verliebte...
Gibt es natürlich auch alles umgekehrt, aber hier geht es ja zusätzlich um die finanzielle Not der betroffenen Frauen und Kinder, nicht nur die moralische, die schon groß genug ist.


6
 
 kmh 15. August 2013 
 

Fortsetzung hier

Ja so ist das, der Mann erobert die Welt aehem nein, ich meine, er geht arbeiten und bringt die Welt nach Hause, ae das Geld. Das ist sehr loeblich, denn er ernaehrt damit seine Familie und es ist ganz und gar nicht einfach. Das meine ich ernst. Und die Frau bleibt zu Hause und kuemmert sich um die Kinder und hat die wunderbare Aufgabe, sie in den Himmel zu erziehen. Klingt schoen. Ist auch schoen. Nur leider ist das Kind im Bauch wenige Wochen spaeter gestorben (in den Himmel hinein, denn es gab sicherlich die Begierdetaufe). Ich haette auf meine Mama hoeren sollen, Frauen sollen nicht zu schwer tragen. Das ist teilweise uebermenschlich, was diese Frauen schaffen. Oder eben nicht.


6
 
 kmh 15. August 2013 
 

frueher zogen die Frauen zehn Kinder auf...

was die hier in den USA in den katholischen Familien auch ueblich ist. Die guten katholischen Familien...wo die Frauen zum Erbarmen schwach aussehen, wenn sie mit Baby im Arm und zwei kleinen Kindern aus der Kirche am Sonntag aus der Heiligen Messe kuschen, damit die Gemeinde nicht gestoert wird und der Ehemann mit den anderen sieben in der Kirchenbank sitzenbleiben kann... nur ein Beispiel. Oder an Fronleichnam (hier in Arizona in Gluthitze) die Gemeinde um die Kirche laeuft, der Ehemann stolz im gepflegten Anzug, blank geputzten Schuhen (was eh nichts nutzt in dem Staub) und gebuegeltem Hemd den Baldachin traegt und die Ehefrau in ausgeleierter Schwangerschaftskleidung an der rechten Hand den Dreijaehrigen fuehrt, das Kleinkind auf der linken Huefte und im Bauch ein Baby im sechsten Monat traegt. Alles in Ordnung, gut katholische Familie. Tatsaechlich? Fortsetzung folgt sogeich


4
 
 jamal47 15. August 2013 
 

gähn

ehrlich gesagt langweilen zustandsbeschreibungen bundesdeutscher haushalte zunehmend. im prinzip geht es nicht um kinder oder familien - es dreht sich alles ums liebe geld, dem staat geht es um arbeitskräfte in der wirtschaft. ob man das jetzt vereinbarkeit nennt oder anders. es kommt aufs gleiche raus. was frau kelle möchte: bezahlung häuslicher erziehung. wahrscheinlich kommt sie aus dem schwabenländle, wo sich alles nur um geld und geschäft dreht. wer familie automatisch mit dem geldaspekt verbindet, sollte sich besser keine kinder anschaffen. kein urlaub, keine selbstverwirklichung, viel zu teuer, viel zu viel streß. und wenn man meint, deutschland sei der nabel der welt und absolut repräsentativ, der denkt vll. etwas kleingeistig. es gibt n haufen länder auf der erde, da haben die menschen jede menge kinder, jede menge sorgen, kaum kohle - aber fast immer ein glückliches lächeln im gesicht! dort sind die mütter wahrlich entspannt und man muß es ihnen nicht erst noch auftragen, was ehrlich g


3
 
 Rolando 15. August 2013 
 

Loreen80

Zur Anerkennung, wir sollen keine weltliche, oder menschliche Anerkennung suchen, sondern wissen, daß gerade das Mutter- und Vatersein, egal wie niedrig und undankbar manche Tätigkeiten auch sein mögen, von Gott höchst persönlich besonders anerkannt wird. Mir klagte mal ein HAUSMANN und VATER dreier Kinder sein Leid, ( keine Anerkennung, kein Auto, ich habe nichts), ich brachte Jesus ins Spiel und sagte ihm: dem was du nachtrauerst ist vergänglich, deine Kinder erziehst du für Gott und für die Ewigkeit, kein irdischer Lohn kommt an den Lohn heran den du vom himmlischen Vater bekommst. Nach einiger Zeit traf ich ihn wieder, er bedankte sich und sagte er wurde durch das damalige Gespräch sehr ermutigt und gestärkt.
Es fehlt heute oft der Blick auf die Ewigkeit und das es letztendlich für Gott ist, dann hilft er auch.


3
 
 Loreen80 15. August 2013 
 

Realität?????

Natürlich ist es wunderschön, Zeit mit den Kindern verbringen zu dürfen. Vormittags Haushalt machen. Nachmittags die Zeit mit den Kindern zu genießen.

Aber einmal ganz ehrlich Frau Kelle: Fast die Hälfte aller Ehen wird geschieden.

Wird eine Frau nach 20 Jahren Ehe verlassen hat sie als Hausfrau gar nichts. Noch nicht mal eine Rente die an Harz4 Niveau grenzt.

In einer katholisch geschlossenen Ehe kann man etwas entspannter sein, aber für zivirechtlich geschlossene Ehen gilt: "Frau steh deinen Mann".

Des weiteren ist die Anerkennung die man als Hausfrau bekommt quasi nicht vorhanden. Man ist finanziell komplett abhängig und leider ist es auch immer mehr Kindern eher peinlich zu sagen "meine Mama ist Hausfrau". Das gilt vor allem für das Bildungsbürgertum.

Ich würde mir von der Politik vor allem eine bessere finanzielle Absicherung wünschen und Anerkennung der Gesellschaft.


5
 
 Rolando 15. August 2013 
 

Weiter

Bei den Kindern Zuhause bleiben, die Kinder suchen Liebe und Zuwendung,( das kann KEINE vermeindlich bildungs-und intelligenfördernde Krippe bieten).


3
 
 Rolando 15. August 2013 
 

Hilfen

Gegen anstrengende Kinder und gestresste Mütter, Eltern,
Alle nicht in der göttlichen Ordnung liegenden außerehelichen sex. Beziehungen, in die man sich oft unbewußt hineinmanövriert hat und aus denen Kinder hervorgingen in die Beichte bringen. Leben in sakr. Ehe, wo es nicht möglich ist Ordnung schaffen und die Situation der MUTTERGOTTES weihen. Oftmaligen Muttersegen während der Schwangerschaft, Taufe der Kinder( leider oft nicht mehr selbstverständlich), Kinder täglich der MUTTERGOTTES weihen und auch selbst segnen, auf Jesus vertrauen, Maria und Josef um Beistand bitten und ihnen die Kinder anvertrauen. Sehr wichtig, keine Homöopathie, kein Yoga, (nicht bei Eltern und Kindern). Verzicht auf esoterischen Schnickschnack ( z.B. Besprochene, angeblich ruheschaffende Kuscheltiere oder Bernsteinkette beim Zahnen usw.) Alles in Allem Vertrauen auf Gott, alles von IHM erwarten, bei Fehlern und Problemen Hilfe beim Herrn suchen. Die Alten zogen 10 Kinder auf, wir haben Prob. mit 2


2
 
 kmh 15. August 2013 
 

Warum sind die Kinder heute so anstrengend?

Also bei uns ist das z.B. zo. weil es 220 Watt Steckdosen gibt, wasserunloesliche eddings, die die Schulkinder unbedingt fuer die Schule brauchen, unermuedliche Kleinkindbeine und fehlende Abdunkelung im Schlafzimmer. Die Erdanziehungskraft tut das ihrige. Und dann noch der Erwartungsdruck von aussen, dass wir fuer die Kinder einfach immer da sein muessen.

Deshalb.


1
 
 Elster 15. August 2013 

bingo!


3
 
 Wiederkunft 14. August 2013 
 

Sehr guter Artikel, Frau Kelle!

Das ist richtig, was sie hier schreiben. Aber was mich auch nachdenklich macht, ist der Umstand warum die Kinder heute gar so anstrengend sind. Das sollte auch einmal beleuchtet werden. Mütter die es sich leisten können und bei der Familie zu Hause sind geben auch ihre Kinder mit 2 Jahren oft schon in Fremdbetreuung, da sie die Kinder zu Hause nicht mehr aushalten. Entweder sind viele Mütter nicht mehr belastbar, oder die Kinder werden immer unruhiger. Wenn dann noch beruflicher Stress dazu kommt, muss das Ganze ja eskalieren. Hier muss sich vieles ändern, damit ruhige Mütter, beruhigte Kinder erziehen.


2
 
 kmh 14. August 2013 
 

Danke Frau Kelle

wobei durchaus der pure "Mutterjob" zum Burnout reicht. Manchmal denke ich, es waere sehr entspannend, mal wieder "arbeiten" zu gehen. Muss nicht fuer Geld sein.


1
 
 sttn 14. August 2013 
 

Der Unterschied macht sich bei den Kindern bemerktbar

Kinder,deren Eltern Zeit und Kraft haben sich um die Kinder zu kümmern, haben nicht nur bessere Noten, sondern haben auch seltener AHDS etc...


2
 
 Quirinusdecem 14. August 2013 
 

Bewertung

Es war im Jahr 1979. Ich hatte als viertes Abiturfach Volks -und Sozialwissenschaften belegt. Eines der Themen war die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, also die Berechnung und was und warum eingeordnet ist. Ja, damals wurde tatsächlich noch gelernt und auch gerechnet, aber das nur nebenbei. In diesem Verfahren vermisste dann unser Kurs die Erziehungszeiten der Mütter und Väter. wir wurden aufgeklärt, dass diese unbewertet sind und nur rudimentär erfasst werden. Daraus folgt, alles was nicht in Geld bewertet wird, kostet auch nichts. Uns allen war damals klar, dass eine Gesamtrechnung, die einen riesigen Teil Ihrer Leistung nicht berücksichtigt, eine Milchmädchenrechnung ist.
Warum wird das Aufziehen und Erziehen von Kindern nicht endlich als elementarer Prozess in der Gesellschaft mit Währungseinheiten bewertet und die Leistenden für ihre so wichtige Tätigkeit entlohnt. Die Virtualisierung und Entfremdung aus diesem System wird auch bewertet und bezahlt,KITAS sind nicht umsonst


2
 

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