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Wie ein gefangener Schmetterling

21. August 2013 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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„Jesus hätte auch aus dem Schmetterling ein Gleichnis machen können“ - Von Weihbischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) In einem Tagesevangelium sprach Jesus von der so notwendigen Bereitschaft für das Kommen des Herrn zu unerwarteter Stunde. Jesus hätte auch aus dem Schmetterling ein Gleichnis machen können: Warum kehrt er nicht um und fliegt ins Freie durch jene Öffnung, durch die er hereingekommen ist? Unmittelbar vor der Predigt entdeckte ich einen Schmetterling, der offenbar „hinaus ins Freie“ wollte – durch das hermetisch geschlossene Kirchenfenster. So flatterte er auf und ab, fand natürlich keinen Ausgang, und weder ich noch irgendjemand anderer hätte ihm helfen können. Auf die Idee, zurückzufliegen und durch die offene Türe zu entkommen, kam er nicht, weil Schmetterlinge eben nicht denken können, keine Ideen haben.


Ich wählte das arme kleine Tier zur Einleitung meine Predigt: Viele Menschen sind ganz ähnlich gefangen wie dieser Schmetterling. Sie haben sich verirrt, sie sehen durch die von ihren ideologischen Vorurteilen verschmutzte „Glasscheibe“ ihres Unglaubens hindurch zwar einen Schimmer, aber sie erreichen das Licht nicht, weil sie nicht aufhören, an der Scheibe durchzukommen. Auch sie suchen, aber nicht die „offene Kirchentür“, sondern flattern an „Fenstern“, die getrübtes Licht, aber keine Luft durchlassen und vor allem kein Ausgang ins Freie sind. Resistent gegen jeden vernünftigen Einwand begeistern sie sich für die Weisheit eines angeblich „Erleuchteten“, eines Gurus, eines Schamanen oder was es auch sein mag. Und was kann die Kirche tun? Sie kann den „Schmetterlingen“ die Fenster öffnen, damit sie zu dem fliegen können, der die Wahrheit ist und das Licht. Nur das, denn an den Flügeln „packen“ darf man Schmetterlinge bekanntlich nicht.

Zugegeben, das Schmetterling - Gleichnis entspricht nicht dem Gleichnis des Evangeliums, aber es würde dazu passen: Der Mensch, der an der falschen Stelle „flattert“, und der Mensch, der fest eingeschlafen ist und so das Kommen des Herrn verpasst, haben eine innere Verwandtschaft: Der Eine versäumt Jesus, der Andere findet ihn nicht, beide gelangen nicht zu ihrem Heil und zur Freude, die von Gott kommt.


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Lesermeinungen

 Bene16 22. August 2013 
 

Lieber Weihbischof Laun

Wenn Sie mich dabei ertappen, dass ich hilflos flatternder Schmetterling die Freiheit am falschen Ort suche, dann wünschte ich mir, Sie würden mich mithilfe einer wohlriechenden Blume erst zum Beichtstuhl und dann zum Tabernakel locken, dort das goldene Türchen öffnen und mir den Leib des Herrn reichen – dann stünde mir der Himmel offen.
Aber bitte lassen Sie mich nicht aus der Kirche entwischen, indem Sie ein Fenster öffnen.


1
 

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