Londoner Bürgermeister: Burka ist keine Schuluniform25. September 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In britischer muslimischer Privatschule müssen Schülerinnen schon im Alter von elf Jahren außerhalb des Schulgebäudes einen Schleier als Teil ihrer Uniform tragen
London (kath.net/KNA) Die islamische Burka ist nach Meinung des Londoner Bürgermeisters Boris Johnson kein Teil der Schuluniform. Schülerinnen zum Tragen des Ganzkörperschleiers zu zwingen, sei gegen die «freiheitlichen Prinzipien», mit denen sich London identifiziere, wird Johnson in der Tageszeitung «Daily Telegraph» (Online-Ausgabe Mittwoch) zitiert.
Seine Kritik richtet sich demnach gegen weiterführende muslimische Privatschulen wie die Madani-Schule für Mädchen im Londoner Stadtteil Tower Hamlets. Dort müssen Schülerinnen schon im Alter von elf Jahren außerhalb des Schulgebäudes einen Schleier als Teil ihrer Uniform tragen. Die britische Regierung hatte noch zu Wochenbeginn das Recht von Schulen verteidigt, ihre Uniformregeln selbst zu bestimmen, nachdem ein Oberstufenkolleg in Birmingham das Tragen von Schleiern im Unterricht verboten hatte. Johnson besteht darauf, dass die Burka «in keiner Weise als Uniform bezeichnet werden kann». (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |