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Münchner Caritas fürchtet dramatischen Spendenrückgang

15. November 2013 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Der Caritasdirektor reagierte mit seinem offenen Brief auf aus seiner Sicht besorgniserregende Entwicklungen. Caritassammler würden inzwischen sogar im engeren Freundeskreis wegen ihres Engagements persönlich angegriffen


München (kath.net/KNA) Der Münchner Diözesan-Caritasverband beobachtet die anhaltende Debatte um das Thema Kirche und Geld mit wachsendem Unbehagen. Am Donnerstag wandte sich Diözesan-Caritasdirektor Hans Lindenberger in einem Schreiben an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie Spendensammler und Unterstützer. Ein Rückgang bei den Zuwendungen «wäre für uns als Caritas dramatisch», schreibt Lindenberger.

Der Caritasdirektor reagierte mit seinem offenen Brief auf aus seiner Sicht besorgniserregende Entwicklungen. Caritassammler würden inzwischen sogar im engeren Freundeskreis wegen ihres Engagements persönlich angegriffen. Mitarbeiter erzählten von kritischen Nachfragen zum Finanzgebaren der katholischen Kirche aus den Reihen von Bekannten und Klienten. Spender und auch freiwillige Helfer fragten, «warum die doch so reiche Kirche nicht mehr Geld für die Caritas bereitstellt».


Lindenberger sieht diese von der «Eskalation der Debatte über den Neubau der Bischofsresidenz in Limburg» ausgelöste Entwicklung «mit großer Sorge». Kirche und Caritas in Deutschland würden dadurch «nachhaltig und langfristig beschädigt». Dabei könne er die Kritiker verstehen, «denn auch ich bin traurig und verärgert über das Geschehen in der Diözese Limburg». Die Reaktionen in der Bevölkerung und die Verunsicherung kirchlicher Mitarbeiter seien nachvollziehbar.

Der Prälat betonte zugleich, dass im Erzbistum München-Freising die Finanzen «transparent und für jeden Kirchensteuerzahler in Broschüren und im Internet nachzulesen» seien. Auch der Diözesan-Caritasverband veröffentliche alle seine Zahlen und trage seit vielen Jahren das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen.

Ausdrücklich dankte Lindenberger einer Reihe «hochrangiger Vertreter in der Kirche» für regelmäßige «große persönliche Spenden». Sie zeigten, dass «die katholische Kirche und ihre Repräsentanten nicht gleichsam in Sippenhaft genommen werden dürfen».

Dem Brief zufolge wandte die Erzdiözese 2012 rund 39 Millionen Euro für die Caritas aus Kirchensteuermitteln auf. 8,2 Millionen Euro nahm der Verband selbst über Spenden und Sammlungen ein. Dieses Geld sei nötig, denn aus den Zuschüssen der öffentlichen Hand ließen sich faire Tariflöhne nicht bezahlen. Wichtige Dienste wie die Gemeindecaritas oder Soziale Beratung würden ausschließlich durch Kirchenmittel und Spenden getragen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 newtube 19. November 2013 
 

Limburg sei Dank! - 2

ist dem Erzbischof nicht einer Erwähnung wert.
Erzbischof Zöllitsch ist zudem der Vorkämpfer für die Verknüpfung von Kirchensteuer und Zugehörigkeit zur katholischen Kirche in Deutschland gewesen. Die römischen Einwände gegen diese theologisch unhaltbare, ja ungeheuerliche Verknüpfung von Geld und Gnade hat er und die deutschen Bischöfe, im vorderster Front EB Zöllitsch stets in den Wind geschlagen. Die Kirchenlehre nimmt der Freiburger nicht allzu ernst; wo er keinen Spass versteht, ist aber wenn es ums Geld geht. Da gilt kein Dogma mehr.
Warum sind die deutschen Bischöfe auf den Bischof von Limburg nicht gut zu sprechen? Weil, Instrumentalisierung hin oder her, der Fall Limburg hat dazu beigetragen, die Beule von Reichtum und Weltlichkeit der deutschen Kirche eins für allemal platzen zu lassen.
Dafür soll Bischof van Elst den katholischen Nobelpreis erhalten, gäbe es einen.
Valete!


3
 
 newtube 19. November 2013 
 

Limburg sei Dank! - 1

Mit dem Fall Limburg ist nun der Reichtum der katholischen Kirche in Deutschland allen offenbar geworden.
Das hat viele deutschen katholischen Hierarchen und Organisationen, die schon längst ihr Katholisch-Sein an den Hacken gehängt haben, maßlos geärgert.
Die Limburger Ausgaben sind ja "peanuts" im Vergleich zu den Münchener Ausgaben.
Daß der gewichtige Kardinal-Erzbischof sich auch ein Palais in Rom als bescheidenen "pied à terre" für seine Rom Besuche mit Millionen Kosten renovieren lässt, ist leider nicht allen Katholiken einsichtig.
Daß er gleichzeitig seinen Limburger Kollege wegen seiner Ausgaben für das diözesane Zentrum anprangert, während die Münchner Ausgaben als "Investitionen in Realwerten" umetikettiert werden, entbehrt nicht einer gewissen Komik.
So "versteht" Erbischof Zöllitsch den Unmut der katholischen Bevölkerung über Limburg. Dass das Bistum Rottenburg-Stuttgart mehr als € 40.000.000,00 für die Renovierung des bischöflichen Palais in Stuttgart ausgibt,


4
 
 Romika 18. November 2013 
 

Spendenrückgang

Ich befürchte, dass sich der Spendenrückgang nach den Auslassungen des Kardinals Marx über Hölle usw. noch fortsetzt. Allein von "Progressiven" wird da wohl kein nennenswerter Ertrag kommen.
Für Andere besteht auch kein Interesse mehr, die Caritas gegenüber anderen Chariy-Gruppen zu bevorzugen.


3
 
 speedy 17. November 2013 
 

der spendenrueckgang hat auch mit den steigenden preisen überall zu tun, und den sinkenden löhnen, es ist nicht nur aus protest gegen die Verweltlichung der Kirche in Deutschland, zudem sterben die älteren menschen aus, und es gibt mangel an jungen menschen die etwas ausgleichen könnten aufgrund der Abtreibung


3
 
 leibniz 17. November 2013 
 

@ gernkatholisch
genau - der Rückgang der Spenden für Caritas hat gar nichts mit Limburg zu tun, sondern mit dem Verhalten dieser Organisation. Aber man sucht halt wie immer einen Sündenbock!


7
 
  17. November 2013 
 

Ohne den Heiligen Geist bleibt Gott nur ein Götzenbild.

@Wienerwald @Schuld?
Die hier eingebrachten Beiträge sprechen aber eine andere Sprache! Alles persönliche Erfahrungen, welche mit Limburg so gut wie garnichts zu tun haben.
Wenn es der Kirche angeblich aus eigenem Fond, wie es immer dargestellt wird,(auch Limburg) sich selbst zu erhalten, dann sind doch Spendengelder auch nicht mehr nötig, oder?
@Leibnitz -wie Ordensschwestern lächerlich gemacht worden sind. In demselben Haus wurde die Übertragung des sonntäglichen Gottesdienstes in die Zimmer der bettlägrigen Patienten ausgeschaltet, weil einige Schwestern dies während ihrer Pflegetätigkeiten nicht hören wollten
---- soviel zum Thema
Papst: Kranke und Behinderte sind Schatz für die Kirche


7
 
 Wienerwald 17. November 2013 
 

Schuld

Die Schuld haben doch die, die ihre Vorverurteilungen und Mutmaßungen und Verdrehungen den Medien aufgetischt haben, die dort allzu gerne aufgenommen worden sind. Die Spender hören doch alle Tage von Baukostenüberschreitungen. Es ist doch ein Vorwand, dass sie dies nur anlasten, wenn es um Limburg geht. Erwiesen ist im Übrigen noch gar nichts.


5
 
 Bläsi 16. November 2013 
 

Caritas als Unternehmen

schon seit mehreren Jahren habe ich aufgehört, der Caritas zu spenden. Warum ?
Ich habe damals durch Zufall mit einem Mitarbeiter der Caritas gesprochen, der relativ viel mit dem Flugzeug unterwegs war. Er erzählte mir im Verlauf des Gesprächs, dass er nur "Business-Class" fliege, auch bei kurzen Reisen. Von da an war meine Spendenbereitschaft für die Caritas tot.


5
 
  16. November 2013 
 

Da kann ich nur zustimmen:

Caritas, Diakonie und Maltheser Hilfsdienst, so wie auch das rote Kreuz, dienen heute vertärkt dem Mammon. Alles Familien- Unternehmen mit Dienstleistungscharakter, aber ohne christlichen Hintergrund. Echte Nächstenliebe und Symphatie für die Behinderten, Kranken und Armen ist nicht drin. Ich habe so schlechte Erfahrunge mit diesen Diensten gemacht. unfreundliches Personal, Fahrdienste, etc. Am unfreundlichsten waren aber die Katholiken. Schade.
1x im Jahr gibt es für die Kranken- Behinderten ein Halbtägiges treffen bei Kaffe und Kuchen, das wars aber schon.
Ansonsten kräht das ganze Jahr kein Hahn in der Gemeinde nach Ihnen.
Nach der Wende haben sich viele gemausert und haben große Imperien mitels Hilfe von CDU/ CSU , Landratsamt und Pfarrgemeinderat geschaffen. Die Kirchgemeinde untersteht jetzt deren Kommando.


5
 
 johannes89 16. November 2013 
 

P.S.

Ich habe auch für die Caritas gesammelt. In der Wahrnehmung vieler Menschen, die mir dabei begegnet sind, ist die Caritas ganz einfach ein großes Unternehmen mit sehr vielen Angestellten, ein wirtschaflich tätiger Konzern, der knallhart kalkuliert. Und es ist eben vielen nicht unmittelbar eingägig, warum sie für dieses Unternehmen auch noch spenden sollen - private Unternehmer sammeln schließlich auch keine Spenden, oder? Eine "katholische Corporate Identity" reicht halt nicht...


8
 
 johannes89 16. November 2013 
 

Ich habe selbst (als Zivildienstleistender) in einer ambulanten Krankenpflegestation der Caritas gearbeitet. Ich glaube, ich habe daher etwas Einblick in die Arbeitsweise der Caritas:

Die Caritas ist nichts anderes als ein sehr großes Wirtschaftsunternehmen und muss wie jeder andere Großkonzern auch rentabel arbeiten. Da wird dann jeder einzelne Handgriff einzeln teuer abgerechnet, und die Dienstleistungen der Caritas sind wirklich nicht gerade billig.
Als Zivildienstleistender musste ich die Post ausfahren - weil Briefmarken teurer als mein Sold gewesen wären. Aus Gefälligkeit habe ich immer wieder ältere Leute mit dem Dienstwagen ins Ortszentrum mitgenommen oder ähnliches, wenn ich zufällig vorbeigekommen bin. Von meiner Vorgesetzten wurde mir das strikt verboten, sofern ich keine Abrechnung aufnahm. Dabei hat dann eine kurze Fahrt mehr gekostet, als ich den ganzen Tag verdient habe.


8
 
 Wienerwald 15. November 2013 
 

Ursache

Dann ist die Ursache in dem Spendenrückgang darin zu sehen, dass die Presse von Kirchenkreisen in Limburg über bis dato nicht verifizierte Sachverhalte gefüttert worden ist, die von den Medien allzu gerne aufgenommen und in einer Kampagne ganz besonderer Art verbreitet wurde.
Spender finden mitunter auch allzu gerne ihre Gründe. Hier wurden sie frei Haus geliefert, jedenfalls für den, der Vorverurteilungen als Grund ausreichen läßt.Im Übrigen wären die Ausgaben nicht hinausgeschmissen wie zur Rettung von weltbild, sondern sinnvoll angelegt.


5
 
 willibald reichert 15. November 2013 
 

Suarez

Meine Frau und ich unterstützen seit
fünf Jahren persönlich eine aus der Tür-
kei wegen ihres christlichen Glaubens
geflüchtete Familie mit inzwischen sechs
Kindern von zwei Monaten bis sieben Jahren
und haben ein befreundetes Ehepaar eben-
falls als Förderer gewonnen. Weil wir
keine eigenen Enkelkinder haben, sind
die Kinder der Immigrantenfamilie prak-
tisch unsere Ersatzenkelkinder und be-
zeichnen uns demzufolge auch als Groß-
eltern. Da unser Engagement unmittelbar
ist, können wir Hilfe zur Selbsthilfe
leisten und finanzieren nicht zunächst
einmal eine Verwaltung, über deren Prio-
ritäten bei der Verwendung der Spenden
wir so oder so keinerlei Einfluß haben.
Wenn die Caritas noch wie einst eine
katholische Caritas wäre, hätte sie be-
stimmt ein besseres Image. Da wäre es
zum Beispiel undenkbar gewesen, daß man
bei einem Tsunami den davon Betroffenen
zusätzlich noch einen Koran ausgehändigt
hätte, wie in Indonesien geschehen.


6
 
 girsberg74 15. November 2013 
 

„Ironiemodus aus“ ?

@ backinchurch

„Entpuppen sich die "Limburger Machenschaften" um den Grafen zu Elst als Mittel zum Zwecke der Entweltlichung der RKK in Deutschland? Ist somit der Graf gar ein "Werkzeug des hl. Geistes"? (Ironiemodus aus).“

So ironisch finde ich das gar nicht!


2
 
 Faustyna-Maria 15. November 2013 
 

Würden die ach so mündigen Christen und Christinnen,

äh, sorry, Christinnen und Christen, ihre Gehirne fachgerecht einschalten und sachgerecht benutzen, dann würden sie sich zuerst allumfassend informieren, dazu gehört auch die Anhörung aller beteiligten Parteien und aller Interessengruppen. Dabei könnte man auf Quellen stoßen, wie z.B. kath.net ...
da könnte man dann nachlesen, was wahr ist und was umbenannt wurde (ist heute modern:
Mord -> Abtreibung,
Egoismus -> Selbstverwirklichung,
Diözesanzentrum -> Bischofsresidenz,
usw.)
... dann würde man auch nicht so doof aus der Wäsche gucken. Aber leider, leider sind die am meisten 'Aufgeklärten' in Wirklichkeit die arglosesten Mitläufer.

Gott, lass Verstand regnen, damit die Wahrheit allen offenbar werde!


6
 
 Stefan Fleischer 15. November 2013 

Die ganze "Spendenindustrie"

hat nach meinen Beobachtungen noch ein weiteres Problem. Mit einer adressiven, schnell als reine Propaganda zu durchschauenden und offensichtlich sehr kostspieligen Werbung verärgern sie viele Menschen, die dann auf kleine und kleinste Hiilfswerke ausweichen, welche meisst genau so effizient arbeiten, nur billiger.


5
 
 backinchurch 15. November 2013 
 

Neue Perspektive:

Entpuppen sich die "Limburger Machenschaften" um den Grafen zu Elst als Mittel zum Zwecke der Entweltlichung der RKK in Deutschland? Ist somit der Graf gar ein "Werkzeug des hl. Geistes"? (Ironiemodus aus).
Ich denke, zum gößten Teil wird von den Caritas-Mitarbeitern "vor Ort" viel Positives getan, die Reichweite der Caritas ist sehr weit gesteckt.
Mir hat z.B. die Caritas in einer extremen krankheitsbedingten Lebenskrise sehr geholfen (Krisennotdienst - Träger: Caritas).
Da es nicht um "Katholisch sein" ging, hätte vermutlich auch ein "weltlicher Träger" Vergleichbares bei mir bewirkt.
Und ob meine Helfer katholisch oder nicht waren, weiß ich nicht.
Gut, dass Menschen da waren, deren bezahlter Job es war, mir zu helfen.


4
 
 Bastet 15. November 2013 

Wie ich in Feiburg von einem Mitarbeiter der Caritas dort erfahren musste, sind dort mehr evangel. Mitarbeiter als kath. beschäftigt.


12
 
 Dottrina 15. November 2013 
 

In unserer Gemeinde

ist jedes Jahr einmal eine Dame oder ein Herr von der Caritas da und erklärt am Ende der Messe, wozu die Spenden benützt werden. Gut, wenn sie in der Gemeinde bleiben und armen, sozial schwachen Gemeindemitgliedern und Familien oder Alten und Kranken zukommen, natürlich gerne. Aber wer prüft das schon nach? Davon abgesehen, hat die MÜnchener Caritas genügend Kohle in der Hinterhand, um notleidenden Menschen in unserer Stadt unkonventionell beizustehen.


6
 
 girsberg74 15. November 2013 
 

Nicht ablenken!

Man muss nicht für jeden Rohrkrepierer eine Zündursache in Limburg annehmen. Doch selbst dann wäre das Pulver in München schon angesammelt gewesen.

Die Probleme sollten zuallererst vor Ort und in der Organisation selbst gesucht werden.


15
 
 Olmütza 15. November 2013 
 

" Bischofsresidenz" ? War die Caritas blind und taub?

Wie es Alois Glück versucht, so macht es auch Lindenberger: Zum allein Schuldigen wird der Bischof gemacht.
Schon die Wortwahl Lindenbergers offenbart böswilliges Verschweigen der Wahrheit. Es geht in Limburg um die Baukosten für das Diözesanzentrum auf dem Domberg mit lediglich 120 qm Einliegerwohnung für den Bischof, der bisher beengt im Priesterseminar gewohnt hat. Über die stiftungsgerechte Werthaltigkeit der 9 Baueinheiten kann objektiv kein Zweifel aufkommen. Das hätte auch Lindenberger erkennen müssen - verglichen mit den über 40 Mill.für ein Affenhaus in einem Zoo im Süden der BRD. Den öffentlichen Schaden haben kirchlicherseits der schismstische Graf zu Eltz, seine Hofheimer Dissidentengarde und das untreue Domkapitel zu verantworten, die über die Instrumentalisierung der Entwicklung der Baukosten, mit der von vorneherein gerechnet worden war, aus kirchenpolitischen Gründen ihren Bischof loswerden wollten.Dazu hat die Caritas geschwiegen, jetzt muss sie den Schaden mittragen


16
 
 Bläsi 15. November 2013 
 

Caritas

Der Verein ist so unübersichtlich geworden wie ein Konzern. Spenden kann ich nur noch für Notfälle, bei denen die Spendengelder direkt verwendet werden.


16
 
 Gladium 15. November 2013 
 

Arbeit für Gotteslohn ist ein Opfer für Gott!

Ein alter guter Brauch muß sich wieder her: Laien haben in kirchlichen Organisationen außerhalb der Diozesanverwaltung für Gotteslohn zu arbeiten. Es ist ein Ehrenamt. Der Verzicht auf weltlichen Lohn für die geleistete Arbeit ist ein Opfer für Gott!


4
 
 Dismas 15. November 2013 

@Bichler

Ich muss Ihnen auch hier zustimmen, wir sind offensichtlich meist einer Meinung. "Limburg" hat bezüglich Geld für mich kaum Bedeutung aber es steht für übles Mobbing eines romtreuen Bischofs. Ehrlich gesagt, spende ich für den Funktionärs- u Wirtschaftbetrieb Caritas auch nichts mehr. Was ist an der noch katholisch?? Auf die päpstlichen Ermahnungen hin ist hier nichts passiert... Es ist "chique" gegen die römische Kirche zu sein, aber von der "Pfründe" saugt man gerne! Ja welche Gehälter werder hier ausgeworfen??


21
 
 sttn 15. November 2013 
 

Zur Caritas

Ich bin froh das wir sie haben! Ich erlebe sie in der Pfarrei als sehr positiv vorgelebtes christlichtes Bekenntnis.
Zuden Spenden: Hier kann man sich bei Leuten wie Johannes zu Eltz bedanken die durch miese Intrigten dazu beigetragen haben das der Limburg-Skandal entstanden ist.


7
 
 marielu 15. November 2013 
 

Kann ich nur unterstützen


1
 
 Bichler 15. November 2013 

Die Caritas im deutschsprachigen Raum

hat meines Erachtens ein ganz massives anderes Problem: Nämlich nicht mehr katholisch zu sein. Ich wäre für eine sofortige Ausgliederung der Caritas aus der Kirche. Ich erinnere hier an die mehrmals ausgesprochenen Ermahnungen von Benedikt XVI. an Caritas Internationalis, dass diese eine "klares, katholisches Profil" haben muss. Benedikt XVI. bestätigte seinerzeit nicht die Generaldirektorin aus diesen Gründen im Amt. Und dass die Caritas in manchen administrativen Bereichen aufgeblasener als jedes Ministerium ist, ist längst kein Geheimnis mehr!


31
 
 Suarez 15. November 2013 

Ach, da wird gleich wieder losgedroschen

"Die Reaktionen in der Bevölkerung und die Verunsicherung kirchlicher Mitarbeiter seien nachvollziehbar."

Da wollen wohl einige, die dann auch den Kirchenkampf betreiben, ihre Pfründe sichern. Es wäre mal interessant nachzulesen, welche Mitarbeiter der Caritas genau was verdienen und wie groß der Verwaltungsapparat ist und ob dieser überhaupt notwendig ist. Ich will die Arbeit der Caritas nicht infrage stellen, aber dieser jetzige Vorstoß scheint mir wieder mal konzertiert.

Der Caritasdirektor sollte sich doch eher mal fragen, ob der von "progressiven" Kirchengruppen unter Einbeziehung der stets sprungbereit feindseligen Presse geführte Kampf um den "Kurs in der Kirche" nicht für den nun eintretenden Schaden auf allen Ebenen verantwortlich ist. Offenbar reicht der Caritas, wenn die Spenden nur ordentlich fließen, alles andere ist egal. Im Endeffekt eine Absicherung von Arbeitsplätzen, nicht mehr. Die Caritas sollte hier nicht das Geschäft der Kirchenspalter betreiben.


23
 

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