Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  14. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Schnapp deinen Lippenstift und geh ins echte Leben!

5. Februar 2014 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Flirten auf Facebook und Twitter: Wie konnte sich aus den heimlichen und faszinierenden Blicken von Mr. Darcy eine „Hui-oder-Pfui“-PN entwickeln?


Atchison (kath.net) Wie haben die sozialen Netzwerke das Flirtverhalten verändert? So fragte Makena Clawson in ihrem Artikel in der „Catholic News Agency“. Und wann wurden die viktorianischen Flirtregeln verändert? Wie konnte sich beispielsweise aus den heimlichen und faszinierenden Blicken von Mr. Darcy* eine „Hui-oder-Pfui“-PN entwickeln? Haben die sozialen Netzwerke – wie beispielsweise facebook oder twitter – das Flirtverhalten verändert? Clawson ist eine US-amerikanische Collegestudentin mit den Schwerpunkten Englisch, Kommunikationswissenschaften und Spanisch, die junge Frau plant, nach dem Abschluss ihrer Studien ein Magazin für junge Frauen aufzubauen. Sie studiert am „Benedictine College”, einer katholischen Universität in Atchison, Kansas. Die dezidiert lehramtstreue Universität, die in ihren Leitlinien auch das „ex corde ecclesiae“ [aus dem Herzen der Kirche] aufführt. Das College sandte acht Reisebusse voll mit Studenten zur Teilnahme am „Marsch für das Leben 2014“ nach Washington D.C.


In den 1920ern gab es beispielsweise einen „Antiflirt-Club“, der gegen motorisiertes Flirten protestierte, erinnerte Clawson. Männer sollten Frauen nicht motorisierte Fahrten anbieten, sofern sie ihnen nicht ausschließlich einen Fußweg ersparen wollten, sondern weitere Hintergedanken hätten. Auch wenn dieser Club nicht lange bestanden habe, so markiere er doch einen Schritt auf dem Weg zur sexuellen Revolution in den 1960ern, wo Flirten zu einer öffentlichere Angelegenheit wurde. Und heute werde nun über die Sozialen Netzwerke geflirtet.

Auf den allerersten Blick finde sich zwar nicht viel Flirten auf Facebook (oder Twitter o.ä.). Doch wenn man genauer hinschaue, sei nahezu alles auf dem Profil einer Person eine „Fassade“ und verrate, wie eine Person gesehen werden möchte.

Denn es sei doch hoffentlich eine Lüge, dass unsere Identität nur aus unseren Interessen und aus Gesprächen bestehe, deren Tiefgang man locker mit 339 anderen Freunden teilen könne. Auch würden ja immer nur die gelungensten Fotos gepostet, nicht aber ein Foto, auf welchem man jene alte, löchrige Schlafanzughose anhabe, so Clawson.

Warum reagieren wir aber überrascht, wenn ein Mann ernsthaft davon ausgeht, dass wir ein Date akzeptieren, dass über eine PN vorgeschlagen wurde? „Was wird als Nächstes kommen: die Heiratsantrags-PN?“, fragte sich die Autorin. Falls Männer tatsächlich so flirten sollten, dann deshalb, weil „wir ihnen diesen Standard vorgeben“.

„Doch wenn ich selbst den Standard setze“, dann könnte es sein, dass da der Richtige komme, der diesen Standard erfüllen kann, und dass alle anderen bei dieser Gelegenheit eine kleine Lehre darüber erhielten, „wie man eine richtige Frau behandeln sollte“.

„Also, Ladies, holt eure innere Elizabeth Bennett* ans Tageslicht, neckisch und kokett, einladend aber würdevoll. Schnappt euren Lippenstift, zieht etwas anderes an als die Schlafanzughose und habt keine Angst davor, die echte Welt zu betreten“, schloss die junge Autorin ihren Beitrag.

[Anm.: Mr. Darcy und Elizabeth Bennett sind die Hauptpersonen des bekannten Liebesromans „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen, der Roman erschien 1813]

Deutscher Trailer: Stolz und Vorurteil




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  2. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  3. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  4. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  5. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’
  6. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  7. Google-Zensur: Konservative Websites aus Suchergebnissen entfernt
  8. Twitter: Schließung einiger Konten wegen Davidsstern sei ein Versehen gewesen
  9. Seligsprechung von italienischem "Cyber-Apostel" am 10. Oktober
  10. Zu wem sollen wir sagen: "Bitte für uns arme Internetsurfer"?






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz