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Papst: 'Die Familie wird heute gering geschätzt, schlecht behandelt'

20. Februar 2014 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Mit einer kurzen Ansprache eröffnete Papst Franziskus am Donnerstagvormittag das Konsistorium


Vatikan (kath.net) „Die Familie wird heute gering geschätzt, schlecht behandelt. Es ist an der Zeit zu erkennen, wie schön, wahr und gut es ist, eine Familie zu bilden, heute eine Familie zu sein; wie unentbehrlich es für das Leben der Welt, für die Zukunft der Menschheit ist.“ Mit dem Hinweis auf den Wert der Familie eröffnete Papst Franziskus am Donnerstagvormittag die Versammlung der Kardinäle, wie Radio Vatikan berichtete. Derzeit halten sich knapp 200 Kardinäle bzw. designierte Kardinäle in Rom auf.

kath.net dokumentiert die Worte des Papstes in voller Länge:

Liebe Brüder,


herzlich grüße ich euch und danke mit euch dem Herrn, der uns diese Tage der Begegnung und der gemeinsamen Arbeit schenkt. Insbesondere heißen wir die Mitbrüder willkommen, die am Samstag zu Kardinälen kreiert werden, und begleiten sie im Gebet und mit brüderlicher Zuneigung.

In diesen Tagen werden wir vor allem über die Familie, der Grundzelle der menschlichen Gesellschaft, nachdenken. Von Anfang an hat der Schöpfer seinen Segen auf Mann und Frau gelegt, damit sie fruchtbar sind und sich auf der Erde vermehren; so stellt sich die Familie in der Welt wie der Spiegel des dreieinen Gottes dar.

Unsere Überlegungen werden immer die Schönheit der Familie und der Ehe vor Augen haben, die Größe dieser so einfachen und zugleich so reichen menschlichen Wirklichkeit, die wie das ganze Leben aus Freude und Hoffnung, aus Mühen und Leid besteht. Wir werden die Theologie der Familie zu vertiefen suchen und die Seelsorge, die wir in der gegenwärtigen Lage zum Einsatz bringen müssen. Tun wir es mit Tiefe und ohne in eine „Kasuistik“ zu fallen, denn dies ließe unausweichlich das Niveau unserer Arbeit sinken. Die Familie wird heute gering geschätzt, schlecht behandelt. Es ist an der Zeit zu erkennen, wie schön, wahr und gut es ist, eine Familie zu bilden, heute eine Familie zu sein; wie unentbehrlich es für das Leben der Welt, für die Zukunft der Menschheit ist. Es wird von uns verlangt, den leuchtenden Plan Gottes über die Familie hervorzuheben und den Eheleuten zu helfen, ihn mit Freude in ihrem Leben umzusetzen, indem wir sie in vielen Schwierigkeiten begleiten.

Danken wir Kardinal Walter Kasper für seinen wertvollen Beitrag, den er uns mit seiner Einführung bietet.

Allen danke ich und wünsche einen schönen Tag!


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Lesermeinungen

 Labrador 22. Februar 2014 
 

Lieber Randolf

trotzdem konnte früher eine Familie mit zwei Kindern vom Lohn eines Alleinverdieners auch ohne Kindergeld leichter leben, als heute mit Kindergeld.

Die Steuerlast und manche für Familien wichtigen Preise (und auch tlw die Ansprüche) haben sich so entwickelt, dass das heute vielen nicht mehr möglich scheint


1
 
 Randolf 22. Februar 2014 
 

Quirindecem

Wirtschaftlich ist sehr viel für die Familie getan worden. Früher gab es Kindergeld erst ab dem dritten Kind zum Beispiel. Die Vergünstigungen für die Familie sind eine lange, lange Reihe. Das darf nicht verkannt werden. Man muss da also differenzierter die Dinge sehen. Über diese Details wird seine Heiligkeit nicht informiert sein. Richtig ist aber auf jeden Fall, dass der Familienbegriff umfunktioniert werden soll. Die Regenbogenfunktionäre doktrinieren uns ständig.


0
 
 Steve Acker 21. Februar 2014 
 

Fortsetzung

wie wohltuend der Brief einer grünen Kommunalpolitikerin, nach der verlorenen
Bundestagswahl vor ein paar Monaten.
Sie schrieb an ihre Parteispitze:
Stoppt endlich das Familienbashing !!!


2
 
 Steve Acker 21. Februar 2014 
 

Randolf, die Familie, die richtige Familie ,

bestehend aus Vater und Mutter, verheiratet, und Kindern, ist heute vielen ein Dorn im Auge und wird massiv angegriffen. Im baden-württ. "Bildungsplan" wird das als Auslaufmodell bezeichnet, und soll daher im Unterricht nur noch als Randerscheinung vorkommen.
Der Krippenausbau wird weiter vorangetrieben, und der Druck die Kinder möglichst früh und möglichst lange in die Krippe zu geben wächst. Im Handelsblatt las ich einen Artikel von einer Wirtsch.professorin, die forderte
Streichung aller Zuwendungen die für Mütter einen Anreiz bilden könnten, die Kinder selbst zu erziehen: natürlich das Betreuungsgeld, Kindergeld, Mitversich. in der Krankenk....
und alles in den Ausbau der Krippen zu stecken.
In der Welt las ich einen anderen Artikel: Die deuts.Mütter arbeiten viel zu viel Teilzeit.
Ziel: die Kinder möglichst schnell nach der Geburt in d.Krippe, möglichst full time, damit die Mütter schnell wieder in den Arbeitsprozess integriert werden.
Wie wohltuend der Brief einer grünen Kommun


2
 
 Quirinusdecem 21. Februar 2014 
 

@Randolf

...für die wirtschaftlichen Einheiten innerhalb der Familie, also den Produktionsfaktoren, wird sicherlich die Eine oder Andere Anstrengung unternommen um sie wieder aus dem Verbund der Familie herauszulösen. Die Familie selbst aber wird wirtschaftlich , ethisch und gesellschaftlich immer mehr diskriminiert und insbesondere ihrer ureigenen Selbstbestimmung beraubt. Eine Kindertagesstätte zum Beispiel lässt von der Familie, zu Ende gedacht, nur noch eine Übernachtungsgemeinschaft übrig......


3
 
 Randolf 21. Februar 2014 
 

Kirche im Dorf lassen

Wie war das früher ? Kindergeld ab dem 3. Kind. Betreuungsgeld ? Nicht im Ansatz daran zu denken. Arbeitsbefreiung bei kranken Kindern ? Kitaplätze ? Jawohl, auch Kitaplätze nenne ich hier, wenn es auch einigen Eiferern nicht paßt, dass Kinder dort bestens aufgehoben sind. Erleichterungen hier, Programme da. Wer das leugnet, nimmt es mit der Wahrheit nicht sehr ernst.


1
 
 waghäusler 20. Februar 2014 
 

@ Randolf

Sie schreiben in Ihren Post, dass in Deutschland, in den letzten Jahren sehr
viel für die Familien gemacht worden sei.

Falls Sie den TV-Sender K-TV empfangen,
schauen Sie sich doch einmal den Sendebeitrag ***Ehe und Familie-Der
Schlüssel für eine bessere Zukunft** an.
Referentin ist Birgit Kelle.


4
 
 Lakari 20. Februar 2014 
 

@Randolf

Kann es sein, dass Sie mit Familie und ihrer Lebenswirklichkeit nur sehr, sehr wenig eigene Erfahrung haben?
In meinen Mutter-und Großmutterohren klingt Ihre Aussage: "In Deutschland ist aber im letzten Jahrzehnt sehr viel für die Familien gemacht worden", gelinde gesagt: 'etwas höhnisch'. Ich denke aber,dass Sie es nicht so meinen.
Für schon ein wenig geöffte Ohren und Augen, lassen sich leicht die blutenden Herzen junger Frauen und Männer, die ihrer Verantwortung in ihren Familien gerecht werden wollen, aber permanent daran gehindert werden, erkennen. Und für den, der sehen will,ist das Leid der Kinder noch leichter sicht-und erfahrbar.


5
 
 Callixtus 20. Februar 2014 
 

Interessant auch was JPII zu gerechter Bezahlung sagt...

Laborem exercens
"19.
...
Die gerechte Entlohnung für die Arbeit eines Erwachsenen, der Verantwortung für eine Familie trägt, muß dafür ausreichen, eine Familie zu gründen, angemessen zu unterhalten und für die Zukunft zu sichern. Eine solche Entlohnung kann entweder durch eine sogenannte familiengerechte Bezahlung zustandekommen - das heißt durch einen dem Familienvorstand für seine Arbeit ausbezahlten Gesamtlohn, der für die Erfordernisse der Familie ausreicht, ohne daß die Gattin einem außerhäuslichen Erwerb nachgehen muß - oder durch besondere Sozialleistungen, wie Familienbeihilfen oder Zulagen für die Mutter, die sich ausschließlich der Familie widmet; diese Beihilfen müssen im Einklang mit den tatsächlichen Notwendigkeiten der Familie stehen, also der Zahl der zu versorgenden Personen entsprechen, solange diese nicht in der Lage sind, die Verantwortung für ihr Leben auf angemessene Weise in eigene Hände zu nehmen."


8
 
 carl eugen 20. Februar 2014 

Lieber @Randolf!

Das interessiert mich jetzt aber auch! Inwiefern setzt sich die deutsche Politik für die Familie ein? Vielleicht durch den Ausbau von Krippen, in die die Kinder abgeschoben werden? Vielleicht in der Gleichstellung der Homo-Ehe, mit der die echte Ehe relativiert wird? Vielleicht auch in der stetigen Erleichterung der Abtreibung? Man kann ja einem Ehepaar nicht zumuten Kinder zu zeugen und die Zukunft aufs Spiel zu setzen! Ich bin sehr gespannt auf ihre Antwort.


7
 
  20. Februar 2014 
 

was für Anstrengungen?

@ Randolf
Reden Sie über Deutschland? Welche Anstrengungen meinen Sie?
Politiker, die sich für Familie und Familienwerte einsetzen werden weggemobbt oder von den großen "mainstream-Medien" ignoriert.
Schon das erste Kind gilt in vielen Fällen als "Armutsrisiko".
Eltern haben keine Zeit für Kinder, Kinder werden in Krippen (meist schlechter Qualität) geschickt, später werden Sie durch Horror und Pornografie seelisch ausgebeutet.
Kaum jemand erwähnt das Trauma (das sich ein Leben lang auswirkt!) der Scheidung.
Und sexueller Missbrauch? Das auseinander Leben von Mann und Frau?
WER tut was dagegen?


6
 
 Randolf 20. Februar 2014 
 

Verallgemeinerung

Seine Heiligkeit sieht das aus seiner weltweiten Sicht sicher unzweifelhaft richtig. In Deutschland ist aber im letzten Jahrzehnt sehr viel für die Familien gemacht worden. Es gibt da Anstrengungen, die nicht klein geredet
werden dürfen. Man muss auch den Politikern gegenüber fair sein. Das möchte ich nur als ergänzenden Aspekt verstehen. Mit recht würdigt Seine Heiligkeit die Familie und damit es für den Letzten klar wird aus Vater, Mutter und Kindern.


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