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«Unsere Gemeinden müssen evangelisierende Gemeinden werden»

13. März 2014 in Interview, 34 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender Reinhard Kardinal Marx zu den neuen Herausforderungen für die Kirche. Von Ludwig Ring-Eifel (KNA)


Münster (kath.net/KNA) In einem seiner ersten Interviews nach der Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz erklärt der Münchner Kardinal Reinhard Marx (Foto) der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), was Papst Franziskus für die Kirche in Deutschland bedeutet und welche Herausforderungen er sieht.

KNA: Herr Kardinal, wie viel Bergoglio steckt inhaltlich im Vorsitzenden Marx?

Marx: Ich hab mich über Evangelii gaudium wirklich sehr gefreut und das Papst Franziskus auch gesagt. Das hat mir aus dem Herzen gesprochen. Mir gefällt dieses Bedrängende und Aufrüttelnde. Ich glaube, darin steckt auch manches an Menschen- und Weltzugewandtheit. Er ist interessiert an allem, offen für Begegnungen.

Ich mache das wahrscheinlich ein bisschen anders, ich bin vielleicht ein bisschen schneller beim Diskutieren, da ist er ein geduldiger Zuhörer, da kann ich noch lernen.

KNA: Der Papst will «eine arme Kirche für die Armen». Nun ist die Kirche in Deutschland relativ reich. Ist das nicht ein Widerspruch?

Marx: Jede Kirche muss in ihrer Situation leben. Der Heilige Vater ist jetzt im Vatikan, und der Vatikan ist auch nicht arm.

Er muss damit zurechtkommen. Und das versucht er, indem er sagt, jetzt wollen wir erst mal schauen, wie wir das vernünftig ordnen, so dass transparenter wird, wie wir das, was im Vatikan da ist an Vermögen, an Einnahmen im Sinne der Kirche einsetzen.

Und so ähnlich ist das bei uns auch. Zu sagen, wir geben alles weg und haben nichts mehr, das wird der Papst im Vatikan auch nicht tun.

Aber dass wir uns sehr kritisch fragen lassen, wie gehen wir mit dem Geld um, wofür ist es eingesetzt, woher kommt es, wie wird es verwandt, da müssen wir in Deutschland noch einen Weg gehen.

Der andere Punkt ist der geistliche Horizont. Arme Kirche für die Armen verstehe ich in Deutschland auch als Aufruf, «ideologisch» abzurüsten.


Arm zu werden, das heißt Bescheidenheit auch in der Nähe zu den Menschen, in der Art und Weise, wie wir das Evangelium verkünden und leben. Wenn der Papst sagt, wir müssen an die Peripherie gehen, meint er ja nicht nur, dass wir caritativ mehr tun müssen. Für ihn ist auch klar: Wo die materiell Armen, die geistig Armen, die Kranken, die Sünder, die Gebrochenen, die Dementen, die geistig Behinderten nicht in der Mitte der Kirche sind, sondern nur Objekte unserer Fürsorge, da ist die Kirche nicht wirklich Kirche Christi.

Ich glaube, das ist noch mal eine viel radikalere Ausrichtung auf eine Evangelisierung, die alle mit einbezieht, das gilt für jede Pfarrei und für jedes Bistum.

KNA: Franziskus will die Kurie in Rom reformieren und wohl auch verschlanken. Und in Deutschland sagen Bischöfe, auch das Sekretariat Bischofskonferenz sollte verschlankt werden...

Marx: Es ist noch kein Programm zu sagen, das muss schlanker werden. Die Frage ist, welche Aufgabe hat das Sekretariat. Geld sparen ist noch kein Programm. Wir müssen überprüfen, welche Institutionen welche Aufgaben erledigen und ob diese Aufgaben weiterhin sinnvoll sind. Wir müssen unsere Arbeit konzentrieren, Schwerpunkte bilden.

Wir müssen diskutieren: Was ist Aufgabe der Bistümer, was soll dort auch erledigt werden, und was ist notwendig auf der nationalen Ebene. Was wir auf der nationalen Ebene tun, muss dann auch stark sein, wir müssen beweglich sein. Wahrscheinlich müssen wir Prioritäten setzen, aber das geht nur im Konsens mit den Mitbrüdern.

KNA: Verschlankung hat auch mancher Mitbruder Ihnen nahegelegt mit Blick auf Ihre Ämter in Brüssel, in Bayern und in Rom. Wollen Sie da etwas abgeben oder passt das alles zusammen?

Marx: Es ist ja nicht so, dass ich mir Ämter aussuche. Manches ergibt sich halt. Aber ich glaube nicht, dass ich all die Ämter, die ich jetzt habe, weiter tun sollte. Man muss sehen, wo die Schwerpunkte sind.

An erster Stelle steht immer das Erzbistum. Das darf nicht vernachlässigt werden. Aber ich kann auch nicht die Wünsche des Heiligen Vaters ignorieren, und die Bischofskonferenz braucht gerade in den ersten Jahren viel Aufmerksamkeit und Kraft.

KNA: Ihr Vorgänger hatte in seiner Amtszeit viel mit Krisen zu tun. Wie wollen Sie das schaffen, dass Sie in der Medienwelt aus der Defensive rauskommen?

Marx: Mein Vorgänger hat sich den Missbrauchsskandal nicht ausgesucht, manches kommt einfach auf die Tagesordnung, etwa die Causa Limburg. Das wird auch in Zukunft so sein. Und da kommt es darauf an, ob wir schnell reagieren und gute, verlässliche Antworten geben können,

Aber wir müssen uns auch überlegen, wo wir proaktiv tätig werden und Themen setzen können. Wir sollten überlegen, wo sind die positiven Botschaften aus der Mitte des Evangeliums, die wir einbringen in eine plurale Gesellschaft.

Ich weiß, dass eine mediale Gesellschaft hungriger ist nach einem Skandal als nach einem Wort aus der Bibel. Aber wir müssen versuchen, es zu tun, denn wir können nicht schweigen von dem, was uns umtreibt, und das ist das Wort Jesu und sein Beispiel und die Verkündigung des Evangeliums.

KNA: Sie selbst haben gesagt, Evangelisierung sei eine der wichtigsten Herausforderungen. Haben Sie Ideen, wie Sie das umsetzen wollen?

Marx: Es wäre schon wichtig, wenn wir unterscheiden zwischen hausgemachten Problemen, die uns an einer guten Evangelisierung hindern, und den strukturellen Veränderungen, die einfach gegeben sind. Manchmal verstehen wir Evangelisierung als Wiedereroberung eines verlorenen Territoriums. Das geht nicht.

Wir müssen einsehen, dass wir in einer ganz neuen Situation leben, wo Evangelisierung bedeutet, durch persönliches Zeugnis in einer pluralen Welt das Evangelium zur Sprache bringen, auch da, wo es gesellschaftliche Transformationsprozesse ganz großen Ausmaßes gibt. Da müssen wir versuchen, wie es der Papst sagt, aus den verschiedenen Gruppen und Schichten ein neues Volk Gottes auf den Weg zu bringen. Das ist ein langer Weg. Aber wir müssen uns auf die Situation beherzt einstellen. Das beruhigt die Seele und gibt Kraft. Sonst verdoppeln wir unsere Anstrengungen und die Erfolge bleiben doch aus. Sie müssen dann ausbleiben, wenn wir eine falsche Analyse der Situation haben.

Wir sollten mit einer leidenschaftlichen Gelassenheit unseren Dienst tun, ohne Untergangsszenarien zu bejammern und den Mitgliederschwund zu zählen. Und es wird ein längerer Weg sein, sich auf diese neue Situation einzustellen.

Ich bin überzeugt, dass die Botschaft des Evangeliums nicht veraltet, dass das Leben der Kirche nicht überholt ist. Unsere Gemeinden müssen sich da auf einen neuen Weg machen und evangelisierende Gemeinden werden.

Wir dürfen nicht um uns selber kreisen. «Hoffentlich bleibt alles, wie es ist, Herr Bischof!», das höre ich oft. Aber es kann ja nicht bleiben, wie es ist. Es darf auch nicht bleiben, wie es ist.

Pressekonferenz der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) - Kardinal Marx wird als neuer DBK-Vorsitzender vorgestellt


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Kant 17. März 2014 

@H.Hfabi: Rückgabe-Recht nicht vorgesehen!

In dem, was Gott über die Ehe offenbart hat, ist Rückgabe-Recht einfach nicht vorgesehen: Sie werden ein Fleisch werden – unzertrennbar. Wenn Sie ein Auto kaufen, weil es so schön aussieht und der Preis stimmt, dann können Sie auch nicht 5 Jahre später zum Händler fahren und sagen: „Paßt mir doch nicht. Es hat nicht genug Platz, fährt nicht schnell genug und geht ständig kaputt. Ich geben es Ihnen zurück und suche mir dafür ein neues aus.“ Sie können Ihren Mann Gott nicht zurückgeben und dafür einen neuen verlangen. Deshalb sollte man sich vorher gut überlegen: ist das der Mann, den Gott mir gibt, damit ich ihn liebe, achte und ehre nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Tagen bis das der Tod mich von ihm scheidet?
Aber warum denn keine Kommunion? Falsche Frage! Die richtige Frage lautet: warum denn keine Annullierung oder, wenn die nicht gelingt, kein Verzicht auf einen „Zweit-Ehe“. Das ist nicht einfach, o.k., ... aber gibt es auch noch einen v e r n ü n f t i g e n Grund?


1
 
 Waldi 14. März 2014 
 

Verehrter @Suarez,

mein Einwand soll ja kein Vorwurf sein. Natürlich gehört auch die Unauflöslichkeit der Ehe zur nicht revidierbaren Glaubenswahrheit. Wenn aber, wie in unserer Pfarrei, ein Seelsorgeteam wirkt, das nicht mehr von der katholischen Kirchenlehre inspiriert ist, sondern sich vom "hierarchischen Zwang aus Rom" in seiner freien Entfaltung für liturgische Probeläufe nach eigenem Erfindungsgeist eingeengt fühlt, kann wohl kaum noch wirksam evangelisieren! Außerdem gibt es viele Katholiken, die durch eigene Anstrengung oder Begnadung Glaubenseinsichten und Glaubensstärkungen gewonnen haben, dass einfache, ungeschulte Laien, ohne fesselnde Rhetorik, kaum was bewirken können! Mit dem "Tischgebet" des Leiters eines Würzburger Priesterseminars, "Piep, Piep, Piep, wir haben uns alle lieb", wie es der Neutestamentler Klaus Berger als Gastredner erlebt hat, kann man das Reich Gottes keinem mehr "schmackhaft" machen! Es fehlt an geistreicher und mitreißender Verkündigung, das ist das große Manko!


5
 
 Suarez 14. März 2014 

@Waldi - Ich bin da wohl nicht ganz unschuldig

Mich hatte der Satz von Kardinal Marx, dass die Botschaft des Evangeliums nicht veraltet und das Leben aus dem Glauben nicht überholt sei, zu meinem unteren Kommentar veranlasst, denn es ist wohl nicht nur für mich unübersehbar, dass die von einigen deutschen Bischöfen forcierte Relativierung des Sakramentes der Ehe entscheidende Rückwirkungen auf die Wahrheit der Lehre hat. Wie aber soll eine Gemeinde noch evangelisieren können, wenn die Wahrheit der Lehre zur Disposition gestellt wird? Evangelisierung hängt doch entscheidend von Glaugbwürdigkeit und Authentizität ab. Wenn die Aussagen der Bibel keine Verbindlichkeit mehr haben, wenn an die Stelle Gottes in der Entscheidung der Mensch tritt, ja was ist dann eigentlich noch Evangelisierung? Ich denke schon, dass wir diese dringende Frage allen stellen müssen, die meinen, eine 2000 jährige katholische Lehre könne man mit einem Federstrich für überholt erklären, ohne dass das extrem negative Folgen hat.


5
 
 willibald reichert 14. März 2014 
 

Alleswirdgut

Der Mensch hat nicht das Recht, GOTTES
GEBOT zu relativieren und zu sagen, in
diesem Fall hätte Jesus auch s o gehandelt!!! Unser Erlöser hat ganz
e i n d e u t i g gesagt:Gehe hin und
sündige n i c h t mehr! Das ist die Reihen
folge und nicht irgendwelche schrift-
widrige und euphhemistisch als pastorale
Lösungen verbrämte Entscheidungen.


5
 
 Waldi 14. März 2014 
 

Es ist nicht bös gemeint,

aber die Frage von @eggi: "Hier wird in der Hauptsache über den Empfang der Kommunion und Scheidung diskutiert, kann mir jemand die Textstelle bei Kardinal Marx in dem Interview zeigen wo er dies erwähnt?", hat sich auch mir aufgedrängt. Der Titel des Berichtes lautet doch: "Unsere Gemeinden müssen evangelisierende Gemeinden werden".


3
 
 dominique 14. März 2014 
 

@Suarez

Vielleicht sollten wir es schließlich wie die orthodoxen Kirchen lösen: das Original-Sakrament (Mysterium) gibt es nur einmal im Leben. Alles andere ist eben anders, d. h. fällt in die Nachzeit dieses Sakramentes.


0
 
 Alleswirdgut 14. März 2014 

Lanze für Kardinal Marx brechen

Kardinal Marx kann uns sehr eloquent in der Öffentlichkeit repräsentieren...und verfügt über hochrangige Kontakte (die er hoffentlich zur Ehre des lieben Gottes nutzt !).

Ein Freund von mir ist wiederverheiratet und sicherlich kein "Christ zweiter Klasse". Es kann glaube ich Fälle geben, wo jemand wenig dafür kann. Hier hätte Jesus auch Gnade vor Recht ergehen lassen, da bin ich mir sicher... Ich beglückwünsche Herrn Kardinal Marx und Herrn Kardinal Kasper zu Ihrem Mut.

Wir Christen sollen uns auf die Verkündigung und das Vorleben der Botschaft Jesus und des lieben Gottes konzentrien und uns nicht in internen Grabenkämpfen aufreiben.
Gottes Segen !


3
 
 Suarez 14. März 2014 

@H.HFabi - Was bleibt dann von der Unauflöslichkeit?

"Es stehen bei vielen die Befürchtung, das wenn wiederverheiratete Geschiedene wieder zur Kommunion gehen dürfen, die Unauflöslichkeit der Ehe damit angetastet wird. Das ist aber außer Frage, denn die Unauflöslichkeit der Ehe gilt immer. Nur die Kirche muss schauen, wie sie mit den Menschen umgeht, die nicht das Ziel erreicht haben und einen Neuanfang wagen wollen. Diesen Neuanfang sollte man schätzen und unterstützen und nicht mit einem Verbot bestrafen."

Wo es einen "Neuanfang" gibt, ist doch die Unauflöslichkeit der Ehe faktisch substanzlos geworden. Genau das kann und darf man nicht übersehen. Die Ehe wird dann relativiert, was genau das Gegenteil von dem ist, was wir als Wort Christi zur Ehe kennen.

Mk 10,9 Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Der Mensch dürfte dann mit dem Segen der Kirche den Bund der Ehe aus eigener Machtvollkommenheit aufheben.

Wir leben in einer Zeit der Oberflächlichkeit, das gilt auch für die Gründe von Scheidungen.


6
 
 unwissend 14. März 2014 

Gebet & Gebet & Gebet

Zitat: "Da müssen wir versuchen, wie es der Papst sagt, aus den verschiedenen Gruppen und Schichten ein neues Volk Gottes auf den Weg zu bringen. Das ist ein langer Weg. Aber wir müssen uns auf die Situation beherzt einstellen. Das beruhigt die Seele und gibt Kraft. Sonst verdoppeln wir unsere Anstrengungen und die Erfolge bleiben doch aus. Sie müssen dann ausbleiben, wenn wir eine falsche Analyse der Situation haben."
Sie müssen auch ausbleiben, wenn uns nicht in den Sinn kommt, im Gebet den Willen Gottes zu erbitten, bei der Umsetzung um Gottes Hilfe rufen und für jeden "Gnadenerweis" dankbar Gott loben, um nicht der alles vernichtenden Versuchung zu erliegen, aus sich selbst etwas vollbracht zu haben ...


9
 
 Bethlehem333 14. März 2014 

Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen

steht in der Apostelgeschichte.Wie schon von mehreren gepostet, leben Geschiedene Wiederverheiratete im Anhaltenden Ehebruch.Jesus sagt uns das ganz klar.So mit befinden sich diese Menschen in der schweren Sünde und können nicht zum Kommunionempfang gehen.Sie haben aber die grossartige Möglichkeit für den Geistigen Kommunionempfang.Auch dieser kann grosse Gnaden bringen.Davon spricht nur leider kaum jemand.GW können auch nicht zur Beichte gehen solange sie an dieser Situation festhalten,da diese Beichte ja ungültig sein würde wie wir Wissen.Aber auch da gibt es zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit der Liebesreue.Die Kirche geht also sehr wohl auf GW ein.Noch mehr.Sie schützt diese Menschen vor Sakrilegien und somit vor der Gefahr, dass sie sich ins Gericht essen und trinken.Übrigens ist das mit der Anullierung nicht so einfach wie manche sich das Wünschen würden.Auch da heissts bei der Wahrheit bleiben.Denn sonst ist die Anullierung auch Anulliert vor Gott.


12
 
 Kimusi 13. März 2014 

Gute Predigt

Ich habe heute eine sehr gute Predigt im Dom gehört und zwar von - man höre und staune - Kardinal Lehmann. Ganz klar hat er auf die Aussage Jesu hingewiesen: " ...und sündige hinfort nicht mehr. Er hat das Thema Beichte angesprochen - ich war einfach nur überrascht und wirklich erfreut. Körperlich ist der Kardinal nur noch mühsam in der Lage zu gehen, aber geistig ist er völlig fit. Er hat auch würdig zelebriert und ich muß gestehen, ich war voller Vorurteile, als ich ihn sah. Kardinal Marx`Aussagen finde ich gut.
@H.HFabi Sie wissen offensichtlich nicht was bei einer Eheannullierung geschieht. Es ist ein langer Prozess, bei dem z.B. der sogenannte Ehebandverteidiger die Aufgabe hat, genau zu untersuchen, ob die Ehe nicht doch gültig ist. Der Offizial entscheidet also nicht alleine und deswegen gibt es keinerlei Grund, das als Zumutung zu empfinden.


2
 
 H.HFabi 13. März 2014 

@ Steve Acker

Die Unauflöslichkeit der Ehe wird doch nicht dadurch aufgeweicht, wenn wiederverheiratete Geschiedene wieder zu Kommunion gehen dürfen.
Es stehen bei vielen die Befürchtung, das wenn wiederverheiratete Geschiedene wieder zur Kommunion gehen dürfen, die Unauflöslichkeit der Ehe damit angetastet wird. Das ist aber außer Frage, denn die Unauflöslichkeit der Ehe gilt immer. Nur die Kirche muss schauen, wie sie mit den Menschen umgeht, die nicht das Ziel erreicht haben und einen Neuanfang wagen wollen. Diesen Neuanfang sollte man schätzen und unterstützen und nicht mit einem Verbot bestrafen.
Eine gute Ehevorbereitung ist klasse, nur was nützt eine gute Ehevorbereitung, wenn man nicht weiß, wie eine Ehe verläuft. Wie ich vorhin schon sagte, kann man sich verändern. Der Mann, die Frau können psychisch krank oder Alkoholiker werden und viele schlimmere Dinge mehr.
Der andere Partner kann dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen werden und Depressionen bekommen.


0
 
 Waldi 13. März 2014 
 

Ja so ist es, verehrter @ThomasvR.

Auch ich erlebe die Diözese München-Freising mit exakt der selben negativen Erfahrung. Die Forderung von Kardinal Marx: "Unsere Gemeinden müssen evangelisierende Gemeinden werden", sagt doch deutlich, dass sie es nicht sind. Und das erlebt man jeden Sonntag, falls man überhaupt noch gewillt ist, sich dieses seichte, infantile und laienhafte Liturgie-Spielchen anzusehen! In unserer Gemeinde werden sogar, wie letzten Sonntag, vor Beginn der "Mahlfeier", vom Diakon dem Publikum kurze Einführungen vermittelt, damit es den Sinn eines neuen "Liturgie-Probelaufs" besser kapiert! Den Altarraum hat man, wie jedes Jahr, durch ein Mega-Hungertuch von ca. 6x8 Metern, radikal den Blicken der Gläubigen entzogen. Die Gottesdienste in unserer Kirche vermitteln den Eindruck, als ob ein Fernsehteam zu Dreharbeiten erwartet wird, um eine Szene für eine drittklassige Schnulze zu drehen! Und alles ist so "echt", dass sich die Gläubigen wie Beifall klatschende Statisten benehmen!


8
 
 Steve Acker 13. März 2014 
 

Fabi - Änderungen

Vielleicht wird es Änderungen geben.
Aber vielleicht nicht die, die sich manche erwarten.
z.B. statt Aufweichung der Unauflöslichkeit der Ehe, Verbesserung der Ehevorbereitung.


2
 
 Steve Acker 13. März 2014 
 

Fabi

Sie schrieben"Aber auch bei Christen scheitert die Ehe, wenn die Liebe nachlässt oder die Ehepartner sich verändert haben und ihre eigenen Wege gehen. Das sind für mich dann aber keine banalen Gründe, sondern rein menschliche."

Wenn das ein ausreichender Grund für die Kirche ist, Scheidung und Wiederheirat zu akzeptieren, dann ist die Unauflöslichkeit der Ehe nur noch eine leere Hülse.


1
 
 H.HFabi 13. März 2014 

@Suarez

Ich verstehe Sie nicht !
Es muss ein Neudenken im Thema Wiederverheirateter Geschiedenen geben und deshalb hat auch der Papst diese Synode für kommenden Oktobers ausgerufen.
Denken Sie, dass es da keine Änderungen geben wird ?

Ich finde es auch eine Zumutung, dass ein Offizial darüber entscheiden kann, ob eine Ehe als nichtig erklärt werden kann oder nicht.


1
 
 Suarez 13. März 2014 

@H.HFabi

Wenn Sie recht hätten, dann wäre die Unauflösbarkeit der Ehe eine Illusion und somit der Ehebruch keine Sünde mehr.

Dann würde uns aber die Bibel - ich habe ja einige Stellen zitiert - nicht die Wahrheit verkünden.

Wie bitte, verstehen Sie Mt 5,27-32 und Mk 10,4-12?

Was sollen dann diese Bibelstellen bedeuten?

Übrigens ist es kein Rigorismus an Jesu Wort festzuhalten.


5
 
 eggi 13. März 2014 

Ich suche

Hier wird in der Hauptsach über den Empfang der Kommunion und Scheidung diskutiert, kann mir jemand die Textstelle bei Kardinal Marx in dem Interview zeigen wo er dies erwähnt?


2
 
 Waldi 13. März 2014 
 

Ich will mich nicht im ganzen...

Sammelsurium dieses Berichtes verlieren, sondern dessen Überschrift ins Auge fassen: "Unsere Gemeinden müssen evangelisierende Gemeinden werden". Genau da sitzt des Hase im Pfeffer! Ich habe in unserer Pfarrgemeinde von unserem "Seelsorgeteam" hauptsächlich mehr Schelte gegen die "schwerfällige, machtlastige und hierarchisch starr strukturierte Kirche" gehört, als missionierende Worte. Ein Seelsorgeteam ohne Lebenserfahrung, das sich vorwiegend von gefallsüchtigen, jungen, unerfahrenen Laien zusammensetzt, wird für die Missionierung keinen Erfolg haben. Nachdem ich zur Glaubensstärkung unzählige Bücher gelesen und begnadeten Predigern wie dem Speckpater Werenfried van Straaten gelauscht habe, sind in unserer Gemeinde die seichten, fast ausschließlich von Laien vorgetragenen Predigten eine Qual. Damit wird man niemals ein medial anspruchsvolles, aber glaubensschwaches Publikum, begeistern können. Schwache Predigten schwächen auch den Gottesdienst!


15
 
 Steve Acker 13. März 2014 
 

Wone . Sie haben völlig recht

Scheidungen erfolgen überwiegend wegen Nichtigkeiten.
Und das würde noch viel mehr zunehmen wenn die Kirche in irgendeiner Form eine Zustimmung zur Wiederheirat geben würde.
Dann gehen die Leute in die Ehe mit dem Hintergedanken: "Wenn mir mein Ehepartner nicht mehr passt, suche ich mir einen neuen. Die Kirche akzeptiert das ja inzwischen".
Die Folgen wären verheerend.


5
 
 H.HFabi 13. März 2014 

In die Tiefe gehen

Ich stimme Ihnen da voll und ganz zu Herr WoNe, dass sich die Eheleute aus sehr banalen Gründen trennen. Da sollte man aber in die Tiefe gehen und fragen warum.

Eine Ehe, die nicht auf Christus gebaut ist und die Eheleute auch nicht am Leben der Kirche interessiert sind und aktiv daran teilnehmen, sollte man sich nicht wundern, wenn sie sich dann aus banalen Gründen scheiden.
Eine aber auf Christus gebaute Ehe ist eine feste, starke Ehe.
Da kann ich mir keinesfalls vorstellen, dass diese Ehe dann aus banalen Gründen scheitert.
Aber auch bei Christen scheitert die Ehe, wenn die Liebe nachlässt oder die Ehepartner sich verändert haben und ihre eigenen Wege gehen. Das sind für mich dann aber keine banalen Gründe, sondern rein menschliche.

Ich bin da voll und ganz auf Ihrer Seite, wenn Sie sagen, dass die Gesetze für jemanden sehr hilfreich und nicht böswillig gemeint sind.
Die Gebote haben auch etwas von einem schützenden Geländer, aber die Gebote sind sind nicht das wichtigste.


1
 
 WoNe 13. März 2014 
 

Fortsetzung

Kein Zweifel: Das Gesetz ist für den Menschen da!

Was aber ist die Funktion des Gesetzes? Weshalb hat Gott uns Gebote erteilt? Ist es eitel Windhauch und Luftgespinst? Oder hat es nicht vielmehr eine unterstützende, ja vielleicht auch prophylaktische und präventive Schutzfunktion? Ich meine, daß es das hat!
In den Geboten drückt sich NICHT die Herrschsucht Gottes aus, sondern seine fürsorgliche Liebe! Deus caritas est.

Im Alten Testament - ich meine im Pentateuch (Tora) - gibt es eine wundervolle Passage über die Funktion der göttlichen Weisungen. Sehen Sie es mir nach, H.HFabi, daß ich nicht diese Bibelfestigkeit habe, um mit exakten Versangaben aufwarten zu können. Dort heißt es, die Gebote hätten die Funktion eines schützenden Geländers. Gott sorgt sich um den Menschen, damit er nicht kopfüber in den Abgrund stürtzt. Natürlich steckt in dem Bild "Geländer" auch etwas Einschränkendes im Sinne von: Bis hierhin und nicht weiter! Aber ist das böswillig?


2
 
 H.HFabi 13. März 2014 

Zu sehr auf Kommunionempfang fixiert

Die Menschen zweifeln doch nicht die Unauflöslichkeit der Ehe an und sie wollen das der Partner ihnen treu ist. Das hat die Umfrage des Vatikan doch ergeben.
Wie gehen wir aber mit denen um, welches Ziel, was sie für sich selber haben, nicht erreichen ?
Wenn sie einen Neuanfang wagen und wir schauen müssen wie wir damit umgehen sollen und dies vielleicht auch noch wertschätzen können. Dass sie als Christ auch einen Neuanfang wagen können und das sie dieses "Ja-Wort" und das der Zuspruch ihnen deutlich wird.
Jesus Christus' "Ja-Wort" gilt immer und er bricht dieses Wort bis zum Ende unseres Lebens nicht. Was ist aber, wenn wir mit unserem "Ja-Wort" brechen ? Können wir wieder einen Neuanfang wagen und welche Konsequenzen können wir aus einer gescheiterten Ehe ziehen ?
Diese Fragen sind bedeutend ! Wir sollten aber nicht mit dem Verbot des Kommunionempfangs als Konsequenz kommen. Es ist immer ein Neuanfang möglich, weil wir Sünder sind und um die Barmherzigkeit Gottes erbitten müssen.


2
 
 never 13. März 2014 
 

?

meint er nicht evtl: "evagelikalisierende Gemeinden"?


1
 
 WoNe 13. März 2014 
 

Lieber H.HFabi

Ihr beispielhaftes Szenario von einem prügelnden Ehemann ist natürlich schockierend; und dennoch wissen wir alle, daß es solche Fälle real gibt!

Ich meine, daß in solchen Fällen, eine Ehe annulliert werden müßte, auch dann, wenn sie (die Ehe) bereits vollzogen ist. In solchen Fällen erweist sich ein Ehepartner im Nachhinein als nicht ehefähig.

Allerdings lassen sich die meisten Menschen - Christen inklusive - aus wesentlich banaleren Gründen scheiden. Mehr noch: Die Möglichkeit einer Scheidung wird von Anfang an mit einkalkuliert. Die Ehe verkommt so zu einem Lebensabschnittsassessoire, mit dem man sich eine zeitlang schmückt, bevor man es in die Abfalltonne wirft. Desweiteren gilt die Ehe als schnöde Steuerspargemeinschaft. Das sind persönliche ERFAHRUNGSWERTE und keine Unterstellungen!

Nun noch zu dem Verhältnis von Mensch und Gesetz: Ich kenne das Verhältnis zwischen diesen beiden Instanzen so, wie sie es schildern. Keine Sorge!


2
 
 argus 13. März 2014 
 

Kann jemand helfen?

Ich zitiere einen Satz aus dem Interview der mich sehr fragend und ratlos macht.Und zwar:"Wir sollten überlegen,wo sind die positiven Botschaften aus der Mitte des Evangeliums,die wir einbringen in eine plurale Gesellschaft". ___Gibt es mehrere Botschaften und darunter auch negative?


2
 
 H.HFabi 13. März 2014 

Traurig

@Suarez
Ich nenne es nicht Relativismus als Barmherzigkeit, wenn eine Frau von ihrem Mann geschlagen wird oder die Frau ihren Mann schlägt und sich deshalb trennt und diejenigen einen neuen Partner finden, der ihnen Liebe und Zuneigung schenkt und deshalb die Kommunion weiterhin empfangen dürfen.

Wie würden Sie mit solchen Fällen umgehen ? Eine Frau wird von ihrem Mann geschlagen und die Kinder müssen darunter leiden und lässt sich nach langem zögern scheiden. Sie lernt einen neuen Mann kennen und nach reiflich, langer Überlegung heiraten sie.
Sie ist tief gläubig und geht regelmäßig in die heilige Messe und muss jetzt erfahren, dass sie von der Kirche gestraft wird, weil sie ihren brutalen Mann verlassen hat.
Ich finde dieses Urteil "schwarz-weiß" gesehen und nicht, wie ich schon sagte, den Fall einzeln zu betrachten.

@WoNe
Das Gesetz ist für den Menschen da und nicht der Mensch für das Gesetz ! Das müssten Sie wissen.


4
 
 ThomasvR 13. März 2014 
 

DAMIT UNSERE GEMEINDEN EWANGELISIRIENDE GEMEINDEN WERDEN

MUSS SIE ERSTMALS GEBEN
Im Rahmen der letzten Strukturreform wurden in MÜnchen mit Freising unter Kardinal Marx rd.3/4 Pfarrgemeinden (mehrere davon mehr als 200 JAhre alt) liquidiert und in die eher uneffiziente und anonyme Pfarrverbunde umgewandelt. Priestermangel war dabei ohne Zweifel kein Grund - die meisten Pfarrstellen in den liquidierten Pfarrgemeinden sind durch r.k.Priester weiterhin besetzt. Liquidierung der Pfarrgemeinden bedeutet dass in der Zukunft die Priesterstellen selbst mit den afrikanischen Priestern nicht besetzt werden, sondern in die billigere Pastoralassistenten und - assitentinenstellen umgewandelt werden. Geldmangel war dabei auch keine Ursache - die Kirchensteuereinnahmen sind in München in den letzten Jahren eher gestiegen- die Priestergehälter machen dabei nicht. 18% der Ausgaben des Erzbistums. Bruch mit den Beschlüssen von Vaticanum II ist inzwischen erlebbar- die Beerdigungen werden nicht von den Presbitern oder Diakonen zelebriert, sondern v.Laien


12
 
 willibald reichert 13. März 2014 
 

H.HFabi

Ihre Umdeutung der göttlichen Offenbarung
finde ich eine Zumutung. Sie reden einem
pastoralen Relativismus das Wort und lassen außen vor, daß Jesus Christus
nicht aus Lust und Dollerei sein Leben
für unsere Verfehlungen hingegeben hat.
Einen Allen-wohl-und-niemand-weh-Glauben
kann ich der frohen Botschaft nicht ent-
nehmen. Der Name des letzten Gerichts
deutet ja auch wohl darauf hin, daß unser Tun im Angesichte Gottes auch da-
nach bewertet wird, welche Folgen unser
Verhalten zeitigte.


4
 
 Suarez 13. März 2014 

@H.HFabi - Bitte den Artikel "Ratzinger: Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiede" lesen

http://www.kath.net/news/45202


4
 
 WoNe 13. März 2014 
 

Verstehe ich nicht!

@H.HFabi
Wenn man alles eins zu eins umsetzte, was Sie vorschlagen, dann wäre man im Nihilismus angelangt: Alles geht, alles ist gut. Keine Gebote, keine Verbote.

Klugheit ist die erste der vier christlichen Kardinaltugenden; neben Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Weshalb sollte man sich selbst dümmer stellen, als man ohnehin vielleicht ist? Das hieße darauf zu verzichten, Unterscheidungen von Gut und Böse, gerecht und ungerecht usw. zu treffen. Das ist Sünde!

Und noch etwas zu unserem Herrn Jesus Christus. Im Credo heißt es, daß er wiederkomme zu RICHTEN die Lebenden und die Toten.

Ich persönlich würde es ablehnen, einen "Grüß-Gott-August" als Menschensohn anzubeten und meine Hoffnung auf IHN zu setzen. Jesus IST aber eins mit dem Vater dem Wesen nach. ER hat uns Weisung gegeben und durch sein irdisches Leben ein Modell abgegeben, wie wir zu leben haben.

Aus lauter Sentimentalität, die NICHTS mit echter Barmherzigkeit zu tun hat, dürfen wir nicht lau werden.


5
 
 Suarez 13. März 2014 

@H.HFabi - Relativismus als Barmherzigkeit?

Mk 10,4 Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.
Mk 10,5 Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.
Mk 10,6 Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
Mk 10,7 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
Mk 10,8 und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
Mk 10,9 Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Mk 10,10 Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.
Mk 10,11 Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.
Mk 10,12 Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.

Ist das Wort Jesu nicht mehr bindend?


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 Suarez 13. März 2014 

Kann die Lehre der Kirche veralten, was den Kommunionsempfang anbetrifft?

"Ich bin überzeugt, dass die Botschaft des Evangeliums nicht veraltet, dass das Leben der Kirche nicht überholt ist."

Mt 5,27 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

Mt 5,28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Mt 5,31 Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.

Mt 5,32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

Wenn man die Diskussionen in der Kirche um ddie Zulassung von "Wiederverheirateten" zur Eucharistie verfolgt, hat man leider den Eindruck, dass so mancher deutsche Bischof am Wort Jesu zweifelt und es für zu hartherzig hält.


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 Resko 13. März 2014 
 

Mit wachem Blick

Zitat: Wir dürfen nicht um uns selber kreisen. «Hoffentlich bleibt alles, wie es ist, Herr Bischof!», das höre ich oft. Aber es kann ja nicht bleiben, wie es ist. Es darf auch nicht bleiben, wie es ist."....Stillstand ist oft Tod,der Blick zurück hilft uns auch nicht...also bin ich froh und gespannt auf Zukunft!


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