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Johnny Cashs verschollene Lieder: 'Ich kam zum Glauben'

23. März 2014 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Neues Album mit 30 Jahre alten Aufnahmen des „Mannes in Schwarz“ – Sein Sohn berichtet, wie der Countrysänger während des Aufenthalts in einer Entzugsklinik zum Glauben fand


Berlin (kath.net/idea) Elf Jahre nach dem Tode des Country-Sängers Johnny Cash (1932-2003) ist jetzt ein Album mit zwölf bisher unveröffentlichten Liedern erschienen. Sie waren vor 30 Jahren von seiner Plattenfirma Columbia aufgenommen worden, die sich kurz darauf von Cash trennte.

Dieser hatte zuvor eine äußerst schwierige Zeit durchlebt; er musste sich wegen seiner Medikamentenabhängigkeit behandeln lassen. In der Betty-Ford-Klinik in Kalifornien krempelte er sein Leben um und wandte sich erneut dem christlichen Glauben zu. Das teilte jetzt sein Sohn John Carter Cash (44) der Berliner Tageszeitung „Tagesspiegel“ mit.


Auf dem neu herausgekommenen Album „Out Among The Stars“ (Draußen unter den Sternen) ist auch das Lied „I Came To Believe“ (Ich kam zum Glauben). Darin heißt es unter anderem: „Alles ging schief, als ich es selbst schaffen wollte. Und nach jedem Scheitern fühlte ich mich doppelt so allein. Dann schrie ich: ‚Herr, es muss doch einen sicheren und leichteren Weg geben.‘ Denn es kann doch nicht sein, dass ein Mensch jeden Tag die Hoffnung verliert.“ Der Refrain lautet: „Ja, ich kam zum Glauben an eine höhere Macht…“

Cash, der als „Mann in Schwarz“ berühmt wurde, hat über 100 Platten mit Millionenauflage veröffentlicht. Darunter sind auch viele christliche Lieder. 1967 wandte er sich erstmals dem Glauben an Jesus Christus zu. Sein geistlicher Ziehvater war der US-amerikanische Evangelist Billy Graham (95), mit dem Cash oft auftrat und seinen Urlaub verbrachte.

Foto: © Wikipedia/Heinrich Klaffs, Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic Lizenz


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Lesermeinungen

 benefranz 23. März 2014 
 

So eben fand ich das Lied, das ich erwähnte.

Es geht darin neben der Verwandlung von Wasser in Weinauch um das Wunder der Brotvermehrung. Cash war mit seiner Frau June Carter in Israel.

Hier der Link zu "He Turned The Water Into Wine"

http://www.youtube.com/watch?v=Vec4xM9SNmQ


2
 
 Scotus 23. März 2014 

Künstler - "Hüter des Schönen in der Welt"

So bezeichnete Papst Paul VI. die Künstler und ihren Auftrag. - Auch wenn nicht jeder Künstler gleich ein Fra Angelico oder ein Antoni Gaudí - dessen Seligsprechungsprozess im Laufen ist - sein kann. Wir sind geneigt, die Latte hoch zu legen.

"Die wesentliche Aufgabe der wahren Schönheit besteht darin, wie Platon betont, dass sie im Menschen eine heilsame Erschütterung bewirkt, ihn aus sich selbst herausholt, ihn der Resignation und der Gewöhnung an das Alltägliche entreisst - sie lässt ihn sogar leiden, durchbohrt wie ein Pfeil und 'weckt ihn auf', indem sie ihm die Augen des Herzens und des Geistes neu öffnet, ihm Flügel verleiht und emporzieht." sagte Papst Benedikt XVI. 2009 anlässlich des Empfanges der Künstler in der Sixtinischen Kapelle.

Durch sein Lied "Personal Jesus" (siehe LInk!) lässt sich die Befürchtung von @Bethlehem333 und @Marienzweig, es könnte Johnny Cash nur um eine "Höhere Macht" gegangen sein, vielleicht entkräften:
http://www.youtube.com/watch?v=jQcNiD0Z3MU


2
 
 benefranz 23. März 2014 
 

Zum Thema Johnny Cash

möchte ich gerne etwas beisteuern.
Auf dieser Seite http://de.delicast.com/radio/country
gibt es an Pos. 10 das "Johnny Cash Radio", wo ausschließlich seine Musik gespielt wird. Da gibt es u.a. auch einen Song, der an seine Israelreise anknüpft und das Wunder bei der Hochzeit zu Kana thematisiert. Die nun gefundenen Stücke werden sicher auch gespielt.

Ja, er war ein guter und gläubiger Mensch. Möge er bei Gott im Himmel die Freude vielfach vergolten bekommen, die er millionen Menschen durch seine Lieder geschenkt hat.


3
 
 Marienzweig 23. März 2014 

@backinchurch

Sie haben Recht!
Gott wird in den 12 Schritten der AA mehrfach erwähnt.
Es heißt da in Schritt 3 allerdings einschränkend:
"... Gott, wie wir ihn verstanden, ..."
Aber dies soll jetzt nicht abwertend gemeint sein, nur präzisierend.
AA jedenfalls ist eine gute Sache, sie hilft denjenigen, die am Boden sind und sich helfen lassen wollen.
Es kann der Beginn eines neuen Lebens sein.
Wenn dieser Weg dann noch zum Glauben führt, umso besser!


2
 
 backinchurch 23. März 2014 
 

@all

Bei den AA wird in den 12 Schritten insgesamt 7-mal ausdrücklich GOTT genannt.
Der 5. Schritt z.B. lautet:
"Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu."
Ein Gründer der AA wurde auch von den "7-Tage-Adventisten" geprägt.
Und in der "Betty-Ford-Klinik" wurden sicher auch die "12-Schritte der AA" als Wege zur Abstinenz empfohlen.
Als Vorgeschmack auf die gen. CD ist sicher "The Gospel Music Of Johnny Cash (Doppel-CD)" - erhältlich im kathShop - zu empfehlen...


1
 
 antony 23. März 2014 

Hey, Marienzweig, Sie kamen mir zuvor :-)


1
 
 antony 23. März 2014 

"Glauben an eine höhere Macht" vermutlich dem 12-Schritte...

... Programm der "Anonymen Alkoholiker" (und deren Ablegergruppen) entnommen.
Nach dem ersten Schritt (dem Eingeständnis, dass man der Sucht gegenüber machtlos ist) kommt Schritt 2: Der Glaube, dass nur eine Macht, die größer ist als man selbst, die eigene Gesundheit wieder herstellen kann.

Das Programm, in dem auch Gott erwähnt wird und das einen Prozess der Buße umschreibt, scheint mir hervorragend mit dem christlichen Glauben vereinbar, auch wenn es so formuliert ist, dass man es verschieden füllen kann.

de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf-Schritte-Programm


3
 
 Marienzweig 23. März 2014 

@Bethlehem333

"Höhere Macht"
Dieser Begriff klingt zunächst etwas nebulös und unverbindlich, das stimmt.
Aber er beschreibt eine Wirklichkeit, die vielleicht auch Glaubensferne, Kirchenkritiker und Atheisten annehmen können.
Die "Anonymen Alkoholiker" z.B. benutzen diesen Ausdruck.
In dieser Gruppe treffen sich und finden so viele verschiedene Menschen zusammen, die -bedingt durch übermäßigen und nicht mehr steuerbaren Alkoholgenuss- am Boden liegen.
Sie alle hoffen auf eine höhere Macht, die ihnen hilft, aus der leidvollen Spirale aussteigen zu können.

Für viele kann die Anerkennung und Akzeptierung einer "höheren Macht" in ihrem Leben zum Beginn eines wirklichen, tiefen Glaubenslebens werden.


2
 
 Bethlehem333 23. März 2014 

Nun ja.Soweit so gut.

Ich selbst bin ja auch Johnny Cash "Fan".Mit dem Lied „I Came To Believe“ hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.Allerdings ist es mir ein Rätsel warum er im Refrain vom Glauben an eine höhere Macht redet,da er sich ja bereits 1967 zum Glauben an unseren Herrn Jesus Christus zu wandte ? Sogar von vielen Katholiken hör ich immer wieder: Ich Glaube an eine höhere Macht.Für mich hört sich das fast so an wie bei Atheisten.Auch sie sprechen oft von Energie oder Höheren Ebenen.Nur die Bezeichnung Herr oder Gott bringen sie nicht über die Lippen.Viele Christen sagen auch,wenn sie Gott meinen: Der da oben.Schrecklich.Null Ehrfurcht.Oder Schämen sie sich den Herrn öffentlich beim Namen zu nennen ? Traurig,traurig.Soweit sind wir schon.

Lg


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