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Diözesanrat stimmt gegen kirchliche Würdigung katholischer Familien

25. März 2014 in Familie, 11 Lesermeinungen
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Erzbistum München und Freising: Diözesanrat stellt sich gegen die Erwähnung familiärer katholischer Bildung auf der Homepage des Erzbistums – Familienbund der Katholiken: „Wir sind Mitglieder von Kirche und nicht etwa Zielgruppe von Kirche“


München (kath.net) „Die Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken hat es abgelehnt, in die Darstellung der Bildungsleistungen des Erzbistums auch die Leistungen der katholischen Familien aufzunehmen.“ Dies stellte der Familienbund der Katholiken/Landesverband Bayern am Montag in einer Presseaussendung fest.

Zuvor hatte der Familienbund der Katholiken in einem Antrag an die Vollversammlung des Diözesanrats eine Modifikation der Öffentlichkeitsarbeit des Erzbistums München und Freising erbeten. „Das Erzbistum solle sich weniger als Dienstleister und mehr als Gemeinschaft der Gläubigen präsentieren. Zu diesem Zweck sollten zukünftig unter www.erzbistum-muenchen.de nicht nur Amtsträger, Gremien und Angebote dargestellt werden, sondern auch die Gemeinschaft der 1,76 Millionen Gläubigen der Erzdiözese. Zudem sollten unter ‚Kirchliche Bildung‘ nicht nur katholische Schulen und KiTas ausgewiesen werden, sondern auch die katholischen Familien der Erzdiözese. Nach sozialwissenschaftlichen Befunden und katholischer Kirchenlehre gilt die Familie als entscheidender Ort kirchlicher Bildung.“ Der Familienbund wies dabei auch auf die jüngste EKD-Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung hin, derzufolge religiöse Sozialisation familiäre Sozialisation sei.


Doch gleich zu Beginn der Antragsberatung habe ein Vorstandsmitglied des Diözesanrats gefordert, die Erwähnung der Familien zu streichen aus dem Antrag, denn sie sei unverhältnismäßig. Nur dann könne die Zustimmung empfohlen werden. Da der Antragsteller das ablehnte, wurde geprüft, ob die Erwähnung der Familien auch ohne Zustimmung des Antragstellers gestrichen werden könnte. Als sich das als nicht zulässig erwies, wurde der vollständige Antrag zur Abstimmung gestellt und mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.

„Die katholischen Familien der Erzdiözese München und Freising bilden und erziehen derzeit 280.000 Kinder und Jugendliche. Sie wenden dafür jährlich 2 Milliarden EUR auf – das Vierfache des Diözesanhaushalts“, stellte der Familienbund fest.

Dr. Johannes Schroeter, Vorsitzender des Familienbunds in des Erzbistums, sagte: „Mir scheint, dass die Familien gedanklich aus der Kirche exkommuniziert werden. Die katholischen Familien gehören nicht weniger zur Diözese als die katholischen KiTas. Wir sind Mitglieder von Kirche und nicht etwa Zielgruppe von Kirche.“


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Lesermeinungen

 doda 4. April 2014 

Wer hat von Seiten unserer Hirten Partei für uns Familien ergriffen?


0
 
 Waldi 25. März 2014 
 

Da zeigt sich ein großes Versäumnis:

als man die Laien beim II. Vatikanum mit so großen Erwartungen in verantwortliche Positionen der kath. Kirche eingebracht hat, wurde sträflich vernachlässigt, sie auf den Gehorsam gegenüber dem Papst, Rom und die kath. Kirchenlehre zu verpflichten.
Folgender Satz stammt von unserer dreimal klugen Gemeindereferentin und zeigt eine erschreckende Vermessenheit, in die sich die Laien schon hinein gesteigert haben: Zitat: "Der PGR ist der Wächter und Motor, dass Liturgie, Diakonie und Verkündigung ausgewogen im Gemeindeleben stattfinden". Von Jesus, der Hauptperson der Eucharistie, keine Spur! Erst kürzlich hat sich der Kurienkardinal Müller dahingehend geäußert, dass für Entscheidungen bezüglich der kath. Kirchenlehre, allein die Glaubenskongregation in Rom zuständig ist. Das gilt sowohl für die Bischöfe und Kardinäle - und erst recht für die infantil experimentierfreudigen Laien! Auch die Gestaltung der Liturgie fällt in den Hoheitsbereich der Glaubenskongregation!


9
 
 Waldi 25. März 2014 
 

Ich habe gar nicht gewusst,

dass es diesen Laienhaufen "Diözesanrat" überhaupt gibt:
"Demokratisch gewählt und vom Erzbischof anerkannt vertritt der Diözesanrat
• die über 9.000 Pfarrgemeinderäte in den 748 Pfarrgemeinden
• die Dekanatsräte in den 40 Dekanaten
• die Mitglieder der Katholischen Verbände, Einrichtungen und Organisationen".
Jetzt weiß ich, warum in so vielen Pfarreien so viel daneben geht.
Ein Diözesanrat der die kirchliche Würdigung der katholischen Familien ausklammert, gehört schnellstens selbst ausgeklammert! Ich weiß schon warum - und bin sogar noch stolz darauf - dass ich noch nie an einer PGRs-Wahl teilgenommen habe! Und jetzt erst recht nicht mehr! Wieviele Priester wurden vom PGR aus unserer Pfarrgemeinde schon vertrieben? 12 Kandidaten wurden bei uns gewählt, fast alle völlig unerfahren, aber einig in der Kritik gegen die schwerfällige, machtlastige und hierarchisch starr strukturierte kath. Kirche. "Der PGR ist der Wächter der Liturgie", heißt es da. Und so sieht sie auch aus! Bravo!


10
 
 confrater-stefan 25. März 2014 
 

Zitat aus dem CIC - Teil 2

berücksichtigen.

§ 3. In den Pastoralrat dürfen nur Gläubige berufen werden, die sich durch festen Glauben, gute Sitten und Klugheit auszeichnen.

Can. 513 — § 1. Der Pastoralrat wird auf Zeit gebildet, gemäß den Vorschriften der Statuten, die vom Bischof gegeben werden.

§ 2. Im Falle der Sedisvakanz hört der Pastoralrat auf zu bestehen.

Can. 514 § 1. Der Pastoralrat hat nur beratendes Stimmrecht; allein dem Diözesanbischof steht es zu, ihn je nach den Erfordernissen des Apostolates einzuberufen und den Vorsitz zu führen; er ist auch allein für die Veröffentlichung der im Rat behandelten Angelegenheiten zuständig.

§ 2. Der Pastoralrat ist wenigstens einmal im Jahr einzuberufen.

--- mehr muss man dazu nicht sagen, oder?

Ein einziger Satz hätte doch genügt: "Kirchliche Bildung ist Aufgabe der Familien, darüber hinaus gibt es folgende Einrichtungen..." oder so ähnlich.
@PDD: leider doch. Kirchensteuer.
@Philipp Neri: Das denke ich mir in letzter Zeit recht oft.


5
 
 confrater-stefan 25. März 2014 
 

Zitat aus dem CIC - Teil 1

Can. 511 — In jeder Diözese ist, sofern die seelsorglichen Verhältnisse es anraten, ein Pastoralrat zu bilden, dessen Aufgabe es ist, unter der Autorität des Bischofs all das, was sich auf das pastorale Wirken in der Diözese bezieht, zu untersuchen, zu beraten und hierzu praktische Folgerungen vorzuschlagen.

Can. 512 — § 1. Der Pastoralrat besteht aus Gläubigen, die in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, sowohl aus Klerikern als auch aus Mitgliedern von Instituten des geweihten Lebens wie vor allem aus Laien; sie werden nach der vom Diözesanbischof festgelegten Art und Weise bestimmt.

§ 2. Die Gläubigen, die für den Pastoralrat bestellt werden, sind so auszuwählen, daß sich in ihnen der ganze Teil des Gottesvolkes, der die Diözese ausmacht, wirklich widerspiegelt; dabei sind die verschiedenen Regionen der Diözese, die sozialen Verhältnisse und die Berufe sowie der Anteil, den die Mitglieder für sich oder mit anderen zusammen am Apostolat haben, zu...


3
 
 Aegidius 25. März 2014 
 

Dottrina, es liegt halt an dem krankhaften Klerikalismus der V2-Geist-besessenen LaiInnen, die meinen, das vom V2 geforderte Laienapostolat nur in Sitzungsgremien, öffentlichen Pöstchen oder durch aufgeregte Altarraumfunktionen verwirklichen zu können. Auf die Idee, daß ein Katholik seine ihm vom Herrn zugedachte Aufgabe im Einklang mit dem Auftrag der Konzilsväter in der Familie erfüllen könnte (durch Liebe, gegenseitiges Tragen, Erziehung der Kinder usw.), kommen solche Leute nicht.
Dafür wäre die Aufnahme auf die Homepage ein starkes Signal gewesen, das die Aufgabe der Familien öffentlich aufwertet und anerkennt. Aber es haben sich ja auch schon die Caritasverantwortlichen gegen das Betreuungsgeld ausgesprochen - Familie ist bei diesen Leuten im besten Fall geduldet und dem Staat nachgeordnet.


15
 
 pdd 25. März 2014 
 

Mir bleibt die Spucke weg!

Macht doch euren Dreck alleine!!!!!

Meine Familie unterstuetzt so eine Dioezesanrat
weder finanziell (Spenden) noch durch persoenlichen Einsatz in irgendeiner Form.

Mein Rat Wendet euch vertrauenvoll an eure Schwulenlobby und eure Patchworkfamilien.

ES REICHT UNS!!!!!!!!


17
 
 Dottrina 25. März 2014 
 

Traurig!

Lieber @Aegidius, das ist extrem traurig. Gerade der Alte Peter ist eine der schönsten Kirchen in München mit jahrhunderte alter Tradition. St. Anna ist definitiv zu klein. Ich war mal dort, bin extra früher aus der Arbeit raus, um eine Messe im alten Ritus mitzumachen. Das Kirchlein war hoffnungslos überfüllt. Ich weiß auch nicht, was in den PGRs in München abgeht; in unserer Gemeinde sind Familien mit Kindern herzlich willkommen. Da sie die Kinder erziehen (auch im Glauben, wie ich hoffe), sollten sie auch in dieser Homepage mit erwähnt werden.


13
 
 Chris2 25. März 2014 
 

Erinnert mich an einen anderen Laienvertreter

dieses Bistums, der sich gegen ein Familienwahlrecht bei PGR-Wahlen ausgesprochen hatte. Eine seiner Begründungen war: "Das gibts im staatlichen Bereich ja auch nicht". Toll... Aber das beste Argument war: "Sollen die Eltern dann etwa auch für noch ungeborene Kinder wählen?". Wäre ich gar nicht draufgekommen, allein eine derartige Ankündigung würde unsere abtreibungsaffine Gesellschaft aber ganz ordentlich zum Nachdenken bringen...


10
 
 TOKOBI 25. März 2014 
 

An der Römischen Kurie lässt es sich leicht herum-verbessern

Vielleicht sollte sich der Kardinal auch hin und wieder um seine Aufgaben zu Hause kümmern?


12
 
 Philipp Neri 25. März 2014 

Nur noch traurig !


11
 

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