Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"

Salzburger First Love Ambulanzen, Abtreibung und unklare Antworten

25. März 2014 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auftreten einer Mitarbeiterin im Bildungshaus der Erzdiözese sorgt weiter für Diskussionen. Verantwortlich ist Bildungshaus-Rektor Vavrovsky. Salzburger Erzbischof Lackner gilt als eindeutig Pro-Life und ist über den Auftritt nicht glücklich


Salzburg (kath.net)
Die Debatte rund das Auftreten einer Mitarbeiterin einer First Love Ambulanz im Bildungshaus St. Virgil hat in den letzten Tagen für einige Diskussion gesorgt. kath.net hat berichtet.

Jetzt hat sich mit Ulrike Kendlbacher eine Sprecherin der First Live Ambulanz von Salzburg bei kath.net gemeldet und gegenüber kath.net erklärt, dass die beiden First Love Amulanzen im Bundesland Salzburg nichts mit der österreichischen Gesellschaft für Familienplanung, die mit der Pro-Abtreibungsorganisation Planned Partenthood zusammenarbeitet, zu tun hätten. Diese Aussage ist insofern bemerkenswert, weil auf der Website von First Love Österreich für Salzburg genau zwei Ambulanzen beworben werden, die Ambulanzen von First Love Salzburg. "Wir können nicht beeinflussen, ob uns jemand auf seiner Homepage anführt.", erklärt Kendlbacher dazu. Laut Internetseite der Salzburger First Love Ambulanz deckt sich das Angebot genau mit dem der Ambulanzen der Gesellschaft für Familienplanung, was in Salzburg ja abgestritten wird.


Diese beiden Ambulanzen seien ein Angebot im „Rahmen der Familienberatung des Bundes“, welches das Land Salzburg seit vielen Jahren abwickelt. Gedacht ist das Angebot für Mädchen und Burschen im Alter von 12 bis 18 Jahre. Die Sprecherin erklärte dann auch, dass jeden Montag ein Team für alle Fragen mit dem Erwachsenwerden, mit der Entwicklung des eigenen Körpers, mit Freundschaft, Sexualität und Empfängnisverhütung, bereitstehe. „Ängste vor einer gynäkologischen Erstuntersuchung sollen abgebaut werden und eine Vorbereitung auf den Besuch von GynäkologInnen in deren Praxis erfolgen“, erklärt Kendlbacher.

Kath.net hat bei der Sprecherin von First Love Salzburg auch nachgefragt, ob man ausschließen könne, dass bei der Beratung direkt oder indirekt zur Abtreibung geraten werde oder dass Informationen über Abtreibungsmöglichkeiten weitergegeben werden. In der kath.net vorliegenden Antwort wird dies nicht ausgeschlossen. Klar ist, dass man sich hier bedeckt halten möchte. Wörtlich meint Kendlbacher. "Wie bereits erwähnt, findet bei uns in der FLA psychosoziale Beratung statt. Hierbei obliegt es der jeweiligen Beraterin einfühlsam auf die Fragen der Patientinnen einzugehen und umfassend über die jeweiligen Möglichkeiten zu informieren. Auf Wunsch der Patientinnen wird selbstverständlich auch auf das Thema Schwangerschaftsabbruch eingegangen. Die Pros und Kontras werden dbzgl. ausführlich gemeinsam besprochen. Die Entscheidungsfindung liegt letztendlich immer bei den Patientinnen."

Thema des geplanten Auftritts einer Mitarbeiterin bei einem „Eltern-Impuls“ im Bildungshaus St. Virgil ist übrigens das Thema „Erste Liebe, erster Kuss, erstes Mal“. Klar ist, dass die First Live Ambulanz Mitarbeiterin in einem kirchlichen Haus hier nicht die Lehre der Kirche vermitteln wird und dass es ganz offensichtlich verabsäumt wurde, hier katholische Referenten einzuladen, die hier auch die die Lehre der Kirche vermitteln.

Fakt ist auch, dass Erzbischof Franz Lackner über den Auftritt, der offensichtlich vor seinem Amtsantritt als Erzbischof geplant wurde, alles andere als glücklich ist. Lackner gilt als Pro-Life-Bischof, der seit Jahren gegen Uneindeutigkeiten ist, wenn es um das Thema Abtreibung geht. Primär verantwortlich für den Auftritt ist Hans-Walter Vavrovsky, Rektor des Bildungshauses.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Null8fünfzehn 25. März 2014 
 

Erzbischof

Erzbischof Lackner ein toller Mann. Hoffentlich schreitet er ein!!


7
 
 mariaelvira 25. März 2014 
 

Auftreten einer Mitarbeiterin.

Verstehen die Menschen denn nicht, dass Abtreibung Mord ist? Verstehen die Menschen nicht, dass die Jugend warten, bis sie sich für eine Ehe entscheiden? Warum nur sagen wir ihnen das nicht? Sie werden niemals glücklich, wenn sie abtreiben. Das belastet ein ganzes Leben lang. Warum glauben das die Menschen nicht? Sagt doch der Jugend, wie schön es ist, zu warten, bis die Liebe reif ist, zu warten, bis sie voreinander ihr Ja sagen können, ein ganzes Leben lang.
Dann werden auch Kinder glücklich aufwachsen und Freude haben.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Salzburg

  1. Salzburg: Trauer um Erzbischof emeritus Alois Kothgasser
  2. Die Nachfolge Christi hat immer auch mit Widerstand und Kreuz zu tun!
  3. „Damit etwas von uns bleibt“
  4. Lackner zu Kirchenaustritten: 2019 war ein "annus horribilis"
  5. Schulkonflikt: Erzbischof Lackner weist Vorwürfe zurück
  6. Salzburg: Aufregung um Übergriffe gegen Priester
  7. Lackner beklagt bei Maria-Namen-Feier Verfall christlicher Werte
  8. Erzdiözese Salzburg erläutert Konflikt um Pfarrer-Versetzung
  9. Der "Jedermann" lehrt eine Reduktion auf das Wesentliche
  10. Salzburg rüstet sich für größtes Jugendtreffen Mitteleuropas






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz