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Derzeit nicht arbeitsfähig nach unberechtigtem Missbrauchsvorwurf

1. April 2014 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Der irische Pfarrer Eugene Boland wurde 2012 Londonderry Crown Court vom ungerechtfertigten Missbrauchsvorwurf freigesprochen. Doch eine reguläre Aufnahme seines priesterlichen Dienstes ist ihm weiterhin nicht möglich


Derry (kath.net) Die Gemeindemitglieder sind schockiert: Nach langer Pause war Pfarrer Eugene Boland in die Pfarrei zurückgekehrt und wollte seinen Dienst aufnehmen. Doch nach nur zwei Wochen verließen ihn die Kräfte und er nimmt eine Auszeit. Zwar war der 67-jährige beliebte Priester therapeutisch auf die Rückkehr vorbereitet worden, doch dies hatte offenbar nicht ausgereicht. Die Diözese Derry äußerte Verständnis für seine Situation. Darüber berichtete der BBC.


Boland war Ende 2010 von seiner Diözese informiert worden, dass gegen ihn Missbrauchsvorwürfe erhoben worden waren. Eine Frau hatte behauptet, in den 1990er Jahren als Fünfzehnjährige von ihm geküsst und ungebührlich berührt worden zu sein. Eine achttägige Gerichtsverhandlung im Londonderry Crown Court endete mit dem Freispruch. Die zweijährige Auseinandersetzung mit der unberechtigten Missbrauchsbeschuldigung beschrieb Pfarrer Boland als „die beiden dunkelsten Jahre meines Lebens“.


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Lesermeinungen

 goegy 2. April 2014 
 

In der Schweiz wurde vor einigen Jahren ein geschätzter Priester, nach erfundenen Beschuldigungen und massiven Belästigungen seiner betagten Eltern durch die Presse, in den Suizid getrieben.
Stellt sich jeweils später heraus, dass Beschuldigungen und Gerüchte erfunden waren, zieren sich die sich selbst oftmals als liberal bezeichnenden Medien, korrigierende Richtigstellungen zu publizieren.
Von liberalem Geist und Sinn für Gerechtigkeit dann keine Spur!


5
 
 Mnich 1. April 2014 
 

Mobbing bekämpfen

Daher müssen Mobbing und Falschbeschuldigung energisch bekämpft werden. In der Vergangenheit vermisse ich da den Einsatz. Mit Zukleistern ist da nichts getan. Wer Behauptungen falscher Art aufstellt, muss auch Konsequenzen tragen. Sonst wird das nichts.


6
 
 girsberg74 1. April 2014 
 

Pfarrer Eugene Boland leidet und büßt für andere, auch für solche, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden.


5
 
 PPQR 1. April 2014 

In der Tat ...

können Rufschädigungen und Verleumdungen schlimme Folgen haben.
Gut an dem Fall ist die Rehabilitierung des Priesters.

Wenn schon Erwachsene mit der Verarbeitung einer ungerechtfertigten Beschuldigung solche Schwierigkeiten haben, wie muss es dann erst den Kindern und Jugendlichen gehen, die nicht darüber sprechen können oder denen nicht geglaubt wird.


8
 
 Chris2 1. April 2014 
 

Wir alle kennen auch (mindestens) einen Bischof

dem das passiert ist, was der Artikel und @ Marienzweig hier beschreiben. Geradezu 'beeindrückend' war seinerzeit auch die Solidarität der Amtsbrüder und kirchlicher Kreise angesichts des Rufmordes an Bischof Mixa. Ich verstehe die Mechanismen immer besser, die die frühneuzeitlichen Hexenjagden möglichgemacht haben...


12
 
 Marienzweig 1. April 2014 

viel unschuldiges Leid!

Vor einigen Jahren gab es einen ähnlichen Fall in der näheren Umgebung.
Ein Priester wurde des Missbrauchs beschuldigt, von der Ortspresse medienwirksam ausgebreitet.
Häufig kam er zu unserem Bibelabend, den ich damals besuchte.
Wie oft sagte er, er würde sogar "auf Knieen nach Rom rutschen", um seine Unschuld zu beweisen.
Sein Priesteramt durfte er für die Zeit der Untersuchungen nicht mehr ausüben, er war wirklich sehr deprimiert.
Später erwies sich alles als üble Nachrede. Er wurde vollständig rehabilitiert!
Die Regionalzeitung, zu Beginn der vermeintlichen Affäre, sehr an umfangreicher, marktschreierischer Berichterstattung interessiert, brachte die Meldung seiner Rehabilitierung nur in einem kleinen, relativ unscheinbaren Beitrag.
Und noch nicht mal in der Überschrift, sondern recht unauffällig im Text.
Wer also diesen Text nicht las, konnte nichts von der Wiederherstellung des guten Rufes des Pfarrers mitbekommen.


11
 

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