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Atlantas Erzbischof entschuldigt sich für Baukosten: 1,6 Mio Euro

1. April 2014 in Weltkirche, 25 Lesermeinungen
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Erzbischof Gregory zitiert in seinem Entschuldigungsschreiben aus der E-Mail einer Katholikin an ihn: «Wir sind verwirrt und enttäuscht, dass unsere Kirchenführer nicht das Beispiel eines schlichten Lebens geben, zu dem Papst Franziskus sie aufruft.»


Atlanta (kath.net/KNA) Der Erzbischof von Atlanta Wilton Gregory (Foto) hat sich bei den Katholiken für die Umbaukosten eines neuen Bischofssitzes für umgerechnet 1,6 Millionen Euro entschuldigt. «Ich habe versäumt, die Kosten für meine Integrität und meine Glaubwürdigkeit als Seelsorger zu veranschlagen», schreibt der Erzbischof im Bistumsblatt «The Georgia Bulletin» (Montagabend Ortszeit). Wenn der Diözesanrat und der Finanzausschuss des Erzbistum dies befürworteten, wolle er das Haus verkaufen.

Zwar hätten steuerliche, logistische und praktische Gründe für den neuen Wohn- und Verwaltungssitz gesprochen, so Gregory. Er habe aber die Wirkung auf jene Kirchenmitglieder nicht bedacht, die selbst kaum finanziell über die Runden kämen und dennoch die Kirche unterstützten. Zudem machte sich der Erzbischof zum Vorwurf, seine Geistlichen und andere Kirchenmitarbeiter durch die Bauentscheidung kritischen Anfragen der Gläubigen ausgesetzt und damit verunsichert zu haben.


Sein Entschuldigungsschreiben beginnt Gregory mit einem Zitat aus einer E-Mail einer Katholikin an ihn: «Wir sind verwirrt und enttäuscht, dass unsere Kirchenführer nicht das Beispiel eines schlichten Lebens geben, zu dem Papst Franziskus sie aufruft.» Der Erzbischof bekannte, darin versagt zu haben: «Bei Ihnen allen entschuldige ich mich aufrichtig und von Herzen.»

Der Wechsel des Bischofssitzes in ein 600-Quadratmeter-Haus in Habersham Road war laut Medienberichten durch eine Schenkung möglich geworden. Joseph Mitchell, Mitglied der Kathedralpfarrei und Neffe der Autorin des Epos «Vom Winde verweht», Margaret Mitchell, hatte der Kirche bei seinem Tod 2011 sein Haus in der Habersham Road sowie 15 Millionen US-Dollar hinterlassen. Das Vermögen sollte den Berichten zufolge wohltätigen und pfarreilichen Zwecken dienen.

Gregory (66) war von 2001 bis 2004 als erster Schwarzer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz. In diese Jahre fiel auch die erste Hochphase der Missbrauchsaufklärung in der US-Kirche.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Gregory © Diözese Atlanta


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Lesermeinungen

 jadwiga 2. April 2014 

@Christin16,

na gut, das, was Sie schreiben stellt die Sache in ein ganz anderes Licht. Wenn für die Notleidenden 13,4 Mio übrig bleiben, dann glaube ich gerne, dass das restliche Geld zur Ehre Gottes verwendet wurde.

Ich bin der Meinung, dass man zuerst nach Christus suchen muss (die Notleidenden) und erst dann kann man für Ihn eine Kirche bauen.

Wir können nicht vergessen, dass Christus für die Kirche die Zier ist, nicht andersrum. Schöne Mauern ziehen nur die Menschliche Augen an, Christus dagegen zieht die Herzen an.


1
 
 Christin16 2. April 2014 

1,6 Millionen

Baukosten für das Gebäude - daneben aber das Vermächtnis von 15 Millionen Dollar für pfarreiliche und wohltätige Zwecke. Auch in einem Bistum fallen Kosten an, die schon mal höher gehen, 1,6 Mio Dollar sind angesichts unserer Summen hier sicherilch realistisch. Wie schon von einigen hier gesagt, irgendwann schüttet man das Kind mit dem Bade aus. Wir können hier jetzt nicht anfangen in maroden Gebäuden zu wirken - jede Kirchgemeinde ist doch gottfroh, wenn sie das Geld zur Verfügung bekommt, um anstehende und notwendige Maßnahmen durchzuführen.
Wer hier ein Problem hat, sollte sich mal sehr intensiv fragen, was der eigentliche Beweggrund dafür ist und nicht etwas vorschieben, was unehrlich sein könnte - auch vor Gott. Viele von uns leben am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten und der Monat ist sehr lang, wenn das Geld alle ist, aber deswegen sind doch bauliche Maßnahmen in einem erträglichen und realistischen Rahmen machbar. 13,4 Mios bleiben immerhin für die Notleidenden.


2
 
 jadwiga 2. April 2014 

Entschuldigung!

Mein Kommentar wollte ich an @Triceratops richten.


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 jadwiga 2. April 2014 

Woher wissen Sie, ob er sich dafür nicht entschuldigen musste? Sie können doch die Stimme seines Gewissen nicht hören!
Wenn mein Gewissen von Lug und Trug spricht, dann muss ich mich entschuldigen.

Wenn ich an deutsche Kirche und an Jesus denke, dann kommen mir Worte von Jerzy Lec in den Sinn: "Sie steinigten ihn mit einem Denkmal"


1
 
 Triceratops 2. April 2014 
 

@Jadwiga

Entschuldigt sich jemand für etwas, wofür er sich tatsächlich entschuldigen müsste, dann ist es in Ordnung und sogar angebracht.
Aber sich entschuldigen, weil man ein neues Verwaltungsgebäude gebaut hat, ist einfach nur lächerlich. Oder meinen Sie, man sollte lieber keine neuen Gebäude bauen, die alten verfallen lassen (Renovierungen scheinen ja, zumindest in Deutschland, auch schon verboten zu sein) und fortan in Ruinen leben und darauf warten, dass einem die Trümmer auf den Kopf fallen? Wäre das demütig genug für Sie?


1
 
 newtube 2. April 2014 
 

@ luzerner

Ich kann Sie trösten: die Kirchensteuer ist eine Besonderheit von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nirgendwo sonst in der katholischen Welt gibt es eine Kirchensteuer - und es ist gut so.
In den Vereinigten Staaten von Amerika werden kirchliche Vorhaben durch freiwillige Spenden der Gläubigen und sonstigen Unterstützer finanziert.
Die nordamerikanische Kirche nagt deswegen nicht am Hungertuch, sondern kann sich um einem Milliarden Vermögen freuen, davon überzeugt, dass nicht das Geld verwerflich ist, sondern seine eventuelle Verwendung für Zwecke, die nicht der kirchlichen Sendung entsprechen.
Die mit Franziskus ausgebrochene Hype des Pauperismus, mit seinen Blüten wie schäbigen Kirchenbauten und einer schäbigen Liturgie, um das "message" auszusenden, "wir lieben die Armut und sind ja Arm (obwohl wir auf einem Milliardenvermögen sitzen und uns in Deutschland eine Milliarden-verschlingende kirchliche Bürokratie leisten können)."


2
 
 Triceratops 1. April 2014 
 

@Kostadinov

Hab ich auch erst gedacht. Wenn man aber "archbishop gregory atlanta" googelt und filtert (letzte 24 Stunden o.ä.), dann kommt das bei so vielen Medien, dass es einfach kein Aprilscherz sein kann (es sei denn, auch Reuters, CBS, Washington Post ... sind darauf reingefallen). Trotzdem, ich habe mich erst vergewissert und erst dann gepostet.


1
 
 Kostadinov 1. April 2014 

Ich dachte erst, ...

...der Artikel ist ein Aprilscherz, aber angesichts der heißen Diskussion hier ist er wohl doch echt...


2
 
 Triceratops 1. April 2014 
 

Also schön langsam wird das blöd

Eine (in Zahlen: 1) Katholikin schreibt eine E-Mail, und der Bischof entschuldigt sich dafür, dass er etwas bauen hat lassen
1. in dem die Mitarbeiter jetzt wahrscheinlich einen besseren Ort zum Arbeiten haben als vorher
und
2. durch das eine Menge Leute besser "finanziell über die Runden" kommen, weil die für ihre Arbeit bezahlt worden sind.
Leute, die "kaum finanziell über die Runden" kommen, schaffen das nämlich meist deshalb nicht, weil sie keine Arbeit haben. Je mehr man bauen lässt, umso mehr Arbeitsplätze schafft man, zum Kuckuck auch schon!
Sorry, aber ich meine, diese "Entschuldigung" ist entweder purer Populismus, oder dieser Bischof ist -falls er selber glaubt, was er da sagt -
naja, "überfordert" sagt man heute dazu, glaube ich.


4
 
 newtube 1. April 2014 
 

Pauperismus so weit das Auge reicht, echte Armut muss man mit der Lupe suchen

Diese Pauperismus Hype wird allmählich lächerlich und der Personenkult um Francesco unerträglich.
Was darf ein bischöflicher Wohn- und Verwaltungssitz heutzutage kosten? 10.000 Dollar? Eine Villa in Brentwood, California, wird für 3,5 Millionen Dollar verkauft, sie ist zwar hervorragend aber nichts "out of the world". Und was darf heute der Verwaltungssitz einer Diözese kosten?
$ 1,6 Millionen ist ein recht bescheidener Betrag. Die Erzdiözese München hat mehr als € 130 Millionen für ihren Verwaltungssitz ausgegeben, die Mini-diözese Rottenburg-Stuttgart immerhin € 40 Millionen.
Der gute EB Gregory soll nicht mit seiner Zerknirschung, um nichts und wieder nichts, übertreiben. Seine seelsorgerische Glaubwürdigkeit wird ja nach ganz anderen Maßstäben gemessen.


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 luzerner 1. April 2014 
 

Gibt es in den USA eine "Kirchensteuer"?

Ich glaube eher nicht. So muss jede Diözese schauen, dass Münze in die Kasse springt.

Dafür sind die "Religionsgemeinschaften" bitte diesen Ausdruck entschuldigen fast völlig unabhängig vom Staat. Und dann ist "Bescheidenheit" schon fast ein MUSS.


2
 
 Stefan Fleischer 1. April 2014 

Verweltlichung

Entschuldigung. Aber für mich ist der ganze Bescheidenheitsfimmel von heute ein Zeichen für die Verweltlichung der Kirche. Man kritisiert in Franken, Euros oder Dollars. Aber jene Armut im Geiste, die Christus der Herr gepredigt hat, lässt sich so nicht messen. Und zudem, die schlimmste Armut, die zu bekämpfen Christus am Kreuz gestorben ist, ist der Verlust der göttlichen Gnade. Und der schlimmste Reichtum ist jener, der glaubt, dieser Gnade und Hilfe Gottes nicht zu bedürfen. Verweltlichung ist es zu glauben, mit weltlichen Massstäben und Hilfsmitteln das Reich Gottes aufbauen zu können.


6
 
 bücherwurm 1. April 2014 

@Siegfried-2: Hüstel... haben Sie heute schon mal auf das Datum geschaut? APRILSCHERZ, was Sie da

verlinken - Vorsicht bitte :)


1
 
 Siegfried-2 1. April 2014 

Neuer Bischofssitz für Limburg, hilft sparen!!

Die Retter des Bistum gehen sehr bescheiden an das Werk.
Lesen Sie die Ausgabe der Zeitung von Limburg;

Skandal-Bischof Tebartz-van Elst
Schloss als Bischofssitz

http://www.nnp.de/rhein-main/limburgerbischof/Schloss-als-Bischofssitz;art25268,795763

Die Herren Johannes von und zu Eltz und Mukowa und der Generalvikar Rösch wissen, wie gespart werden muß.


0
 
 carl eugen 1. April 2014 

Also beim besten Willen.

Aber irgendwo hört der Spass auch mal auf. Wo leben wir eigentlich? Bescheidenheit in allen Ehren. Ich mag es, wenn sich der Klerus in Bescheidenheit übt, besonders in der vor Geld strotzenden deutschen Kirche. Aber wegen des Umbaus eines Amtssitzes für läppische 1,6 Mil. Dollar so einen Wind zu machen, das wirkt nur noch komische. Und das ewige heranziehen des "bescheidenen" Lebenswandels des Heiligen Vaters kann ich auch bald nicht mehr hören. Der Heilige Vater bewohnt in Santa Martha ein ganzes Stockwerk. Sein Schlafzimmer allein ist doppelt so gross wie meines. Hier geht es nicht um Bescheidenheit, sondern um ein angenehmes Leben für den Heiligen Vater. Und damit hat er absolut recht. Er verdient ein angenehmes Lebens. Aber dass der Heilige Vater jetzt als Hammer missbraucht wird, mit dem man bei jeder Gelegenheit seinen Bischöfen ordenlich einen über den Kopf ziehen kann, dass empfinde ich nurnoch als erbärmlich.
Entschuldigung! Aber das musste jetzt mal raus! Also wirklich!


7
 
 jadwiga 1. April 2014 

Ich freue mich, dass es noch solche Geistlichen gibt, wie der Erzbischof Gregory...

Wenn jemand mit sich selbst ins Gericht geht, der hat Gott als Anwalt. Wer über andere richtet, der wird Gott nur als Richter begegnen.


2
 
 luzerner 1. April 2014 
 

Aus Rom weht der "Wind der Bescheidenheit"

Also sollten sich sämtliche Römisch Katholischen in "Bescheidenheit" üben.

Wenn man einen geleasten BMW fährt, kann man ihn sicher gegen einen Peugot oder Citreon umtauschen. Meinetwegen auch ein FIAT oder VW.

1,6 Millionen sind doch schon recht bescheiden, trotzdem entschuldigt sich Erzbischof Gregory.

Immerhin gab Jesus seinen Jüngern klare Anweisungen, wie und mit welchen Mitteln sie ihre "Mission" ausführen sollten.

Im Moment ist mir leider diese Stelle aus dem Evangelium entfallen. Immerhin weiss ich ein einfaches Gewand ohne Taschen (heute wichtig fürs Handy" mussten genügen um sich auf den staubigen Weg der Nachfolge Christi zu machen.

Auch Bruder Franziskus erteilte den Päpsten eine Lektion in "Bescheidenheit" (leider ohne Spuren zu hinterlassen).


1
 
 FingO 1. April 2014 
 

Nichts für ungut, "verwirrte und empörte Katholikin"....

... aber 1.6 Mille sind für einen Amtssitz - wir sprechen hier ja nicht von einem reinen Wohnhaus, sondern letztlich einem Verwaltungsgebäude, nicht viel.


Zumindest ist ein solcher Artikel, ohne daß man die genauen Details der Umbaumaßnahmen kennt, nichts wert. Ließ der Erzbischof sich ein Whirlpool aus Elfenbein einbauen oder hat er meinetwegen das Gebäube energieeffizient saniert?

Und man sollte es bitte unterlassen, die Schlichtheit unseres Heiligen Vaters gegen andere auszuspielen. Das wird Papst Franziskus nicht gerecht. Er sagte ausdrücklich, daß es nicht seine Schlichtheit ist, die ihn abhält, in den Apostolischen Palast zu ziehen: Er ist ungern allein und fühlt sich im Domus wohler. (Wäre, nebenbei gesagt, auch ein ziemlicher Schuß in den Ofen, aufgrund von Schlichtheit letztlich zwei Residenzen zu besetzen... denn der Apostolische Palast steht jetzt auch nicht für andere Dinge zur Verfügung).


3
 
 H.Kraft 1. April 2014 
 

Entschuldigung des Erzbischofs

Diese Entschuldigung des Erzbischofs war
notwendig und der Verkauf wäre auch gut.
Bei uns in Deutschland sollten auch unsere
Bischöfe sich einmal ändern. Hier wurde
aber jetzt die Diözese Limburg zum
Exampel gemacht.
Und was passiert in München oder in
Rottenburg? Wahrscheinlich bleibt es wie es ist.
Und zu der Meldung über die Diözese
Bergamo: Dort spenden nach einem Aufruf
des Bischofs die Priester einen Monats-
gehalt an arme Familien und obwohl dort
die Pfarrer nur zwischen 900 u. 1200 Euro verdienen.
Und ich könnte mir denken, dass es da auch so keine Überwaltung gibt, wie hier. Und ein besserer gelebter Glaube
besteht. Hier bei uns fehlt noch das
richtige Maß. Und die Kirche muss sich hier ändern, denn sonst kommen noch mehr
Austritte. Und sie sollte sich auch ein-
mal um junge Menschen annehmen. Seelsorge passiert am Nächsten und nicht
nur in den großen Pfarrverbänden, die
wieder nur verwaltet werden müssen.
Jesus Christus wollte keine Verwaltungs-
kirche.
H. Kraft


1
 
 efa123 1. April 2014 
 

Mal angedacht

Lese ich die Berichterstattung zum Falle Limburg und vergleiche sie mit den
Baumaßnahmen in Rottenburg oder München
(die unsere Qualitätsmedien weitgehend
unbeachtet ließen), komme ich immer mehr zum Ergebnis dass nicht die Baukosten
das große Problem waren, auch nicht die unzweifelhaft aufgetretenen sonstigen Fehler,sondern die sogen. Kommunikation ! Im Klartext : Man kann bauen was und wie man will, nur muss den Schafen im Bistum dies zeitig schmackhaft machen. Dann herrscht Ruhe. „Gute“ Kommunikation ersetzt christliches Handeln. So einfach ist das.


6
 
 Bichler 1. April 2014 

Man kann's mit der Schlichtheit auch übertreiben.......

Ich sehe das genau so wie @wandersmann. Und ebenso ist es mit der Schlichtheit in der Liturgie, wo vergessen wird, dass wir mit einer würdevollen Liturgie nicht uns erhöhen, sondern den Herrn preisen. Und ja, sage ich da, mit voller Pracht!!!


8
 
 efa123 1. April 2014 
 

Volle Zustimmung !

@wandersmann, wobei Schlichtheit in unserer i.T. übersättigten Welt schon eher etwas rührendes hat, denn bei uns einfach Leben,oder in Armut leben ist nun wirklich nicht das Gleiche. Der Spiegel titelt z.B. diese Woche : Konsumverzicht, weniger haben glücklicher Leben. Das scheint "In" zu sein derzeit.


3
 
 Kostadinov 1. April 2014 

Schlicht - der neue Chic?

Alexander Kissler hat im Deutschland-Radio angemahnt, dass "wir oft in Deutschland diese franziskanische oder diese vulgär-protestantische Auffassung haben, dass die Armut der Erscheinung automatisch auf die Lauterkeit der Gesinnung schließen lasse. Das ist aber falsch."

http://www.deutschlandfunk.de/opfer-der-medienerregung.691.de.html?dram:article_id=266270

dem ist nix hinzuzufügen


5
 
 wandersmann 1. April 2014 
 

Ein schlichtes Leben ...

... ist immer gut. Nur müssen wir aufpassen, dass diese Schlichtheit nicht zu einem Statussymbol wird nach dem Motto: Mein klappriges Auto, meine zerfallene Wohnung, mein Ring aus Aluminium.
Das schlichte Leben darf nicht dazu dienen sich selbst zu erhöhen vor denen, die angeblich nicht genug schlicht leben. Das wäre Schlichtheit als Ideologie.


10
 
 efa123 1. April 2014 
 

Wenn das in Deutschland auch so kommt.....

sollten die Verantwortlichen in der DBK schon mal ein Standard-Entschuldigungs-Formblatt entwerfen.Es oft benötigt werden.


8
 

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