Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Jung geblieben im Herzen war auch Johannes Paul II.

23. April 2014 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Keinen anderen Menschen haben vorher soviele Millionen von Menschen aus unmittelbarer Nähe erlebt wie diesen Papst. Von Bischof Egon Kapellari


Graz-Seckau (kath.net) Der Bischof von Graz-Seckau, Egon Kapellari, schreibt über Papst Johannes Paul II.: Er war und bleibt „eine weit herausragende Gestalt im Panorama der Kirchen und Weltgeschichte; ein Geschenk Gottes an die Christenheit und an die Menschheit überhaupt“. Die katholische Internetzeitung KATH.NET erinnert anlässlich der Heiligsprechung des 2005 verstorbenen Papstes an diesen Beitrag der KATH.NET-Serie „Warum Johannes Paul II. ein Heiliger ist“, der bereits vor der Seligsprechung im Jahr 2011 erstmals veröffentlicht worden war:

In der langen Reihe der bisherigen Päpste gibt es zwei Nachfolger des Apostels Petrus mit dem Attribut „der Große“. Es sind dies Leo der Große (gestorben 461) und Gregor der Große (gestorben 604). Wir wissen nicht, ob von den Kirchenhistorikern dem nun seliggesprochenen Papst Johannes Paul II. dieser Titel jemals auch zugesprochen werden wird, aber das ist zuletzt nicht wichtig. Jedenfalls war und bleibt er eine weit herausragende Gestalt im Panorama der Kirchen und Weltgeschichte; ein Geschenk Gottes an die Christenheit und an die Menschheit überhaupt.


Keinen anderen Menschen haben vorher soviele Millionen von Menschen aus unmittelbarer Nähe erlebt wie diesen Papst. Viel mehr noch sind ihm durch Bilder in Fernsehen und Zeitungen begegnet: Dem Petrus der Jahre 1978-2005, wie er predigte und segnete, wie er nach der Wandlung der Heiligen Messe angesichts einer riesigen Schar von Menschen die weiße Hostie erhob, wie er sich zu Kindern und Kranken beugte oder Trägern großer Namen und großer Verantwortung in Politik, Kultur und Weltreligionen begegnete, wie er, durch ein Attentat schwer verletzt, ins Krankenhaus gefahren wurde und wie er in eine Ritze der Klagemauer in Jerusalem einen Zettel mit dem Einbekenntnis von Schuld und Last Lebender und Toter einfügte.

Durch viele Jahre zeigten diese Bilder einen körperlich und geistig dynamisch wirkenden Mann. Zuletzt aber waren es überwiegend berührende und oft erschütternde Bilder eines Kranken, von dem dennoch oder gerade deshalb große spirituelle Kraft ausging und dessen Wort dem Inhalt nach ebensoviel Gewicht hatte wie am Anfang seines über 25-jährigen Pontifikates.

Für mich unvergesslich bleibt eine Begebenheit beim ersten Weltjugendtag in Rom. Damals war ich Bischof von Kärnten und zugleich österreichischer Jugendbischof. Ungefähr 150.000 junge Leute waren vor der Peterskirche versammelt und füllten den großen Platz und die Straße bis hinunter zum Fluss Tiber. In der Mitte dieser vielen jungen Leute saß der Papst mit den Bischöfen und neben dem Papst saß eine alte Frau, eine Ordensschwester. Sie war schon über 70 Jahre alt, hatte ein runzeliges Gesicht und war schon ein wenig gebeugt von der Last eines Lebens, das ganz für Gott und für andere Menschen da war. Diese Frau war die damals schon in der ganzen Welt bekannte Mutter Teresa. Der Papst hat während seiner Ansprache an die vielen jungen Leute auf diese alte Mutter Teresa hingezeigt und gesagt: „Schaut sie an, sie ist jünger als wir alle.“ Das war kein bloßer Scherz, sondern eine tiefe Wahrheit. Die alte Mutter Teresa war nämlich geistig und geistlich jung geblieben durch ihr Leben mit Gott, der ihr die Kraft gegeben hatten, ganz für arme Menschen da zu sein. Jung geblieben im Herzen, also im tieferen Sinn dieses Wortes „jung“, war auch Papst Johannes Paul II. bis in sein hohes Alter und so konnte er besonders auch unzählige junge Menschen für Christus begeistern.

Sein Vorbild und seine Fürsprache bei Gott werden die Kirche weiterhin begleiten. Sie braucht beides gerade heute in besonderem Maß.

Verbreiten SIE auch selbst die Flammen des Glaubens! Mit den exklusiven Johannes-Paul-II.-Postkarten aus dem kath.net-Shop (nach unten scrollen!)

Papst Johannes Paul II. singt: Pater noster



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kraftquelle 23. April 2014 
 

Keine Angst

Bleibe im Herzen jung damit du in Ruhe alt werden kannst. Am 22.10.1978 sagt Papst Johannes Paul II: Habt keine Angst und am 23.10.1978 kam ich auf die Welt, das ist für mich der beste Beweis das ich keine Angst haben brauche. Ich kann nicht tiefer fallen als in die Hände eines liebenden Gottes!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Johannes Paul II.

  1. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  2. IRRE! - Theologe der 'Päpstlichen Akadamie für das Leben' für Abtreibung bis Schmerzempfinden
  3. Unfassbar - Weiteres Mitglied der "Päpstlichen Akademie für das Leben" für Abtreibung
  4. Wie im Vatikan das Erbe von Johannes Paul II. zerstört wird
  5. 13. Mai: vor 105 Jahren das Geheimnis von Fatima
  6. Dziwisz 40 Jahre nach Papst-Attentat: Höre die Schüsse noch immer
  7. Der Papst war unbequem
  8. Zusätzliche Verwirrung in einer ohnehin bereits vergifteten Zeit
  9. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  10. Lech Walesa: Papst hatte 'riesige Rolle' bei Wende in Polen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz