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Merkel ist empört über Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee

15. Mai 2014 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Im Gespräch mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., drückte die Bundeskanzlerin ihre Verwunderung über dieses Vorhaben aus


Berlin (kath.net/KNA) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist empört über die geplante Rückumwandlung der Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee. Im Gespräch mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., drückte sie ihre Verwunderung über dieses Vorhaben aus, wie aus Teilnehmerkreisen am Mittwoch in Berlin verlautete. Die Hagia Sophia ist einer der ältesten und größten Kirchenbauten der Christenheit. Seit dem 15. Jahrhundert bis zur Gründung der türkischen Republik 1923 wurde sie als Moschee genutzt. Seitdem ist sie ein Museum und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls.


Die türkische Regierung unter Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan prüft derzeit eine Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee. Demnach sollen christliche Mosaiken und Fresken in dem byzantinischen Bau nur mehr in den Morgenstunden für Touristen zu sehen sein. Vor dem islamischen Mittagsgebet sollten Fresken und Mosaiken dann mit Hilfe einer speziellen Lichttechnik abgedunkelt werden. Die Rückumwandlung in eine Moschee solle kurzfristig am 30. Mai vollzogen werden, heißt es.

Patriarch Bartholomaios I. hält sich zu einem mehrtägigen Besuch in Deutschland auf. Am Mittwoch kam er in Berlin außer mit der Kanzlerin mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bundestagspräsident Norbert Lammert zusammen. Thema der Gespräche war auch die Lage der Christen in der Türkei. Bartholomaios würdigte die Rolle Deutschlands in der Welt. Der Bundeskanzlerin dankte Bartholomaios I. für ihre Besuche am Sitz des Ökumenischen Patriarchats in Istanbul, die eine «besondere Unterstützung für dieses und seinen ökumenischen, weltweiten Dienst» bedeutet hätten.

Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia


Der orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. besucht Frankfurt a.M.


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ottov.Freising 16. Mai 2014 

@myschkin

"Der Umgang mit der Hagia Sophia ist die Nagelprobe: Die Rückgabe der Hagia Sophia an die Orthodoxie [...] sollte das Entree-Billet der Türkei in die EU sein."
Ich glaube, Sie haben ein völlig falsches Bild von dem , was die EU ist, will und ihre Prioritäten sind. Und Frau Merkel... Wahlkampfgeklingel...


2
 
 willibald reichert 16. Mai 2014 
 

myschkin

Die Empörung der Frau Merkel ist genauso
viel wert, wie die Distanzierung islamischer Vertreter von den Untaten der
Boko Haram. Sich wegen der Umwandlung
der Hagia Sophia in eine Moschee aufspielen und gleichzeitig in Syrien
an der Seite von Obama zu stehen, der
die Welt mit angeblichen Giftgaseinsät-
zen Assads für dumm verkauft, ist schon
ein starkes Stück. Wer in Syrien, das tole-
ranteste Land in Nahost bislang, was
Nichtmuslime anbetraf, wie der Westen
auf der Seite der Rebellen steht, hat
keine Berechtigung auf andere mit dem
Finger zu zeigen. Das ungeachtet, das
Assad auch Dreck am Stecken hat. Das
Einmischen auswärtiger Staaten hat bis-
lang nur unsägliches Leid gebracht und
die Christen sind schutzlos als Freiwild
den islmaischen Schlächtern ausgeliefert. Die Kreuzigung ist nur
eine sadistische Art dieser Unmenschen.
Ein im Libanon lebender Bischof sagte
die Wahrheit über diesen Krieg auswärtiger Interessen:Der Westen hat
uns, die Christen, verraten.


1
 
 myschkin 15. Mai 2014 
 

Wer die Hagia Sophia

wieder der Schändung durch christenfeindliche religiöse Praktiken preisgibt, wird nie und nimmer EU-Mitglied werden können. Der Umgang mit der Hagia Sophia ist die Nagelprobe: Die Rückgabe der Hagia Sophia an die Orthodoxie, damit dort wieder die himmlische Liturgie gefeiert werden kann, sollte das Entree-Billet der Türkei in die EU sein. Es freut mich, dass Frau Merkel sich gegen den islamischen Missbrauch der Hagia Sophia ausspricht.


2
 
 mirjamvonabelin 15. Mai 2014 
 

schüren wir ihre Empörung

vielleicht hilfts.
Ich habe es mir angewöhnt auf das aufflackernde Licht zu schauen auch wenn es bald erlischt. Aber im Augenblick stärkt es meine Hoffnung das sich alles zum Gutem wendet.


2
 
 Dismas 15. Mai 2014 

Aber der Westen in seiner Arroganz

will das Erstarken und die Agressivität des Islam nicht wahrhaben...


4
 
 speedy 15. Mai 2014 
 

nachtrag, sie wird nur empört darüber sein, weil sie die Wählerstimmen braucht, und auch ohne wahl(krampf) wäre sie nur empört, im Grunde ist es wie wenn sie gähnen würde, nach der Wahl werden sowieso nur mehr steuern kommen, und schlimmer werden


2
 
 Christin16 15. Mai 2014 

Welcher Maßstab?

@ perpedes: "Maßstab sollte immer das sein, was für uns Deutsche/ EU-/ Weltbürger friedens-/existenz-/ lebenssichernd sowie -erhaltend und -gewährleistend ist., aber für alle ohne Rang und Namen."
Und wo bleiben die Christen in Ihrer Aufzählung?
Schauen Sie auf die gekreuzigten Christen in Syrien! Die vergewaltigten Christenmädchen in Indien und Nigeria! Wer fragt danach, was für diese existenzerhaltend ist.
Müssen wir uns Christen wirklich alles gefallen lassen? Gerade die türkischen Mitbrüder und Schwestern fordern hier in Deutschland sehr viel Sensibilität für ihre Anliegen durch Deutsche. Darf ich als Christ das nicht auch umgekehrt verlangen? Muss ich es nicht sogar verlangen?
Herr Erdogan fordert gern und viel im Ausland und vom Ausland, aber im eigenen Land scheint der Begriff Rücksicht und Zusammenarbeit ihm ein Fremdwort zu sein (meinen eigentlichen Vergleich vom Borstenvieh im Maisfeld setze ich abgeschwächt in Klammern). Sorry, aber langsam reichts.


4
 
 Perpedes 15. Mai 2014 
 

Bitte nicht immer nur auf d. „C“ rumhacken, andere nennen sich sozial "S",sind es aber m.E. nicht!!

@ Ottov.Freising
Da scheinen mir aber die SPD, die Grünen und alle anderen Parteien ebenso wenig zimperlich in der Argumentation zu sein, wenn nicht noch deutlicher negativ.
Deren Agieren geschieht zwar etwas verdeckter, aber es ist stetig aushöhlend.
Es heißt ja bekanntlich:"Steter Tropfen höhlt den "Stein".
Aber nicht alles Neue scheint auch gut bzw. erfolgreich zu sein.
Da geben sich CSU/ CDU aus meiner Sicht wesentlich zurückhaltender und belegen Sachthemen.
Im Prinzip wollen sie aber alle die Meinung des Bürgers auf ihre Seite ziehen sowie deren Stimmen und da sollten die Wähler wohl überlegt abwägen und nichts Unlogisches, Unmenschliches bzw. Fragwürdiges so leicht annehmen.
Davon wird in diesem EU-Wahlkampf m. E. nämlich sehr viel angeboten.
Maßstab sollte immer das sein, was für uns Deutsche/ EU-/ Weltbürger friedens-/existenz-/ lebenssichernd sowie -erhaltend und -gewährleistend ist., aber für alle ohne Rang und Namen.


1
 
 Ottov.Freising 15. Mai 2014 

Ach, es ja mal wieder Wahlkampf...

... kennt man ja von den sog. "C"-Parteien. Wer zugleich die Islamisierung Deutschlands und Europas so vorantreibt wie Merkel und ihre sozialdemokratiserte Union, dem ist ein gewisses Maß an Heuchelei nicht abszusprechen...


4
 
 wormwood 15. Mai 2014 
 

heilige Maria Mutter Gottes, hilf!


3
 

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