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Mehr katholische Priester weltweit - weniger in Europa

2. Juni 2014 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Den größten Zuwachs gab es in diesem Zeitraum in Afrika (24 Prozent) und Asien (20 Prozent). Enorm gewachsen ist auch die Zahl der Ständigen Diakone: Von rund 33.400 im Jahr 2005 auf weltweit 42.000 im Jahr 2012 (26 Prozent)


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die Zahl der katholischen Priester weltweit steigt weiter leicht an. 2012 gab es auf allen Kontinenten 414.313; das sind rund 900 mehr als im Vorjahr und zwei Prozent mehr als 2005. Das Wachstum verlangsamte sich jedoch; von 2011 auf 2012 war noch ein Zuwachs von 5.000 Priestern verzeichnet worden. Das geht aus dem neuesten Statistischen Jahrbuch der katholischen Kirche hervor, wie der «Osservatore Romano» (Mittwochsausgabe) berichtet. Europa verzeichnet demnach einen deutlichen Rückgang. Zwischen 2005 und 2012 sank die Zahl der Priester hier um 6 Prozent, die der Priesteramtskandidaten um 13,2 Prozent. Den größten Zuwachs gab es in diesem Zeitraum in Afrika (24 Prozent) und Asien (20 Prozent).


Stark gewachsen ist die Zahl der Ständigen Diakone in der katholischen Kirche. Sie stieg von rund 33.400 im Jahr 2005 um 26 Prozent auf 42.000 im Jahr 2012. Das Diakonat als Weiheamt war vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) neu belebt worden; seit 1968 können auch verheiratete Männer in der katholischen Kirche zu «Ständigen Diakonen» geweiht werden. Ständige Diakone dürfen auch taufen, trauen, beerdigen und predigen, nicht aber die Messe lesen oder Beichte hören.

Die Zahl der Katholiken insgesamt blieb laut dem Bericht konstant. Sie betrug 2012 weltweit 1,229 Milliarden; im Vorjahr wurden 1,214 Milliarden registriert.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 bederla 2. Juni 2014 
 

Die ewige Gewissheit

Viele Quellen schreiben der Kath. Kirche weltweit 1,2 Milliarden Glieder zu. Bei rund 400000 Priestern errechnet sich ein Schnitt von 3000 Gläubigen pro Priester: gar nicht so schlecht. Die Frage ist, ob der Priester eine kompakte Stadtpfarrei oder fünf ehemals selbstständige Landpfarreien mit zig-km Durchmesser zu betreuen hat (man denke auch an die Weiten Afrikas)! Und: Nicht unterschieden wird zwischen aktiven Priestern und solchen im Ruhestand, die gerade mal noch einen Gottesdienst halten. Hinzu kommen Aufgaben von der Kirchenrenovierung bis zur Verwaltung des Reichtums - oder der Linderung der Not.
@Antas: Man kann ihren Standpunkt vertreten: In jeder Sprache reicht ein untadeliger, hochkarätiger Priester/Seelsorger, der via TV oder Internet mit einem Sonntagsgottesdienst in jedes Haus kommen kann. Einladung zur Kommunion wie in der ev. Kirche alle heilige Zeit. Beichte und Seelsorge telefonisch (NSA u. a.).
Und selbst dann: Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden.


0
 
 Ulrich Motte 2. Juni 2014 
 

Ein renommiertes Forschungsinstitut

gibt allein die Zahl der Evangelischen (einschließlich Anglikanern)mit rund 1 Milliarde Menschen an. Was immer davon übertrieben sein mag oder nicht, es stimmt jedenfalls: Katholiken, Evangelische, Orthodoxe (alle wenigstens dem Namen nach) übertreffen zusammen klar die jeweilige Zahl der Moslems oder der Hindus oder der Buddhisten.


0
 
 Ulrich Motte 2. Juni 2014 
 

1, 2 Milliarden Katholiken

Bei allen - unvermeidbaren- statistischen Problemen dürfte die Zahl doch "hinkommen". Orthodoxe und Evangelische kommen hinzu.


2
 
 Der Nürnberger 2. Juni 2014 

Nun...

...da ja die ein-"gebildeten", Europäer meinen, sie hätten die Weisheit "mit dem Löffel gegessen" und ihre Meinung bringe der Welt das Heil, verwundern diese Zahlen nicht. Ich persönlich sehe eine Entwicklung: der Mensch soll "lenkbar" gemacht werden. Lenkbar für eine sich selbst auserwählte Elite, die dem Narzissmus anheimgefallen ist. Alle Verbindlichkeit soll aufgehoben werden, gemäß dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" oder "So habe ich das nicht gesagt". Da paßt natürlich so eine Verbindlichkeit wie Gott überhaupt nicht ins Bild. Der Mensch ist aber von Natur aus ein Wesen, das auch das Vertrauen als Grundlage seiner Existenz braucht. Das Vertrauen auf bleibende Werte, bleibende Wahrheit, daß er sich auch morgen noch orientieren kann.


3
 
 Antas 2. Juni 2014 
 

Qualität statt Quantität

Für mich steht auch in diesem Fall die "Qualität" eines Priesters im Vordergrund: Nützt keinem was, wenn sich x mehr berufen fühlen, es aber eigentlich doch nicht sind, und einbrechen, indem sie dem Zeitgeist huldigen. Beten wir für die Berufung der "richtigen" Priester...für jene, die Gott auch im Sinn hat!


5
 
 Der Nürnberger 2. Juni 2014 

Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Unfallchirurgen, wir kamen natürlich auch auf das Thema "Schwangerenberatung". Uns wurde sehr schnell ein Punkt klar. Der Mensch will die letzte Instanz in seinem Leben sein, verdunkelt durch den Geist der Postmoderne. Eben an der Anerkenntnis, daß Gott die letzte und oberste Instanz unserer Existenz ist, fehlt es vielen Menschen.


2
 
 SpatzInDerHand 2. Juni 2014 

@Auroraborealis:

Sie schreiben: "Man muss als Katholik schon Glück haben einen echten katholischen Priester oder Diakon zu finden."

Allerdings sollten Sie das fairerweise zuende deklinieren. Und dann wird daraus: "Man muss hierzulande schon Glück haben einen echten Katholiken zu finden, bei dem auch drin ist, was drauf steht!"

Tun wir doch bitte nicht so, als sei die kirchliche Welt komplett in Ordnung und (wenigstens) die Kathos, die Sonntags in die Messe kommen, haben das Christentum perfekt verinnerlicht, nur der Klerus würde spürbar hinken.


4
 
 Auroraborealis 2. Juni 2014 
 

1,2 Mrd. Katholiken?

Denke eher es werden wohl 1,2 Mrd. Christen gemeint sein. Unser verheirateter Diakon ist keine Werbung für dieses Amt, es wird gute Diakone geben, die findet man aber selten. Man muss als Katholik schon Glück haben einen echten katholischen Priester oder Diakon zu finden.


1
 
 Celine 2. Juni 2014 
 

Gründe

Da werden uns wieder die wohlfeilen Gründe für den Rückgang der Priesterzahl in Europa genannt werden. Der Leierkasten steht ja nie still. Ich denke, dass viele eher wegen den ständigen Sitzungen, der allgemeinen Bürokratie und den Anfeindungen nicht Priester werden.


4
 

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