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Der Friede muss ‚von Hand‘ aufgebaut werden

28. Mai 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus zur Apostolischen Reise ins Heilige Land. Der Höhepunkt der Reise: das gemeinsame Gebet mit dem Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.“ (Joh 17,21-23).

In seiner Katechese zur heutigen Generalaudienz konzentrierte sich Papst Franziskus auf die Hauptereignisse und Hautanliegen seiner Apostolischen Reise ins Heilige Land (24. - 26. Mai 2014), „eines großen Geschenks“. Dabei dankte der Papst allen Menschen aufrichtig, die diesen Besuch möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank galt den Franziskanern der Kustodie des Heiligen Lands.


Franziskus erinnerte daran, dass der Anlass für diese Reise das fünfzigste Jubiläum des historischen Treffens zwischen Papst Paul VI. und dem Patriarchen von Konstantinopel, Athenagoras, gewesen sei. Mit seiner damaligen Reise während des II. Vatikanischen Konzils habe Paul VI. als erster Papst der Neuzeit die Epoche der Auslandsreisen des Bischofs von Rom begonnen. Das Treffen mit dem Patriarchen sei zu einem Meilenstein für den Weg der Einheit der Christen geworden.

Die jetzige Begegnung mit dem „geliebten Bruder in Christus“, Patriarch Bartholomaios I., und das gemeinsame Gebet am Heiligen Grab sei der Höhepunkt der Reise gewesen. Gerade in Anbetracht dieses gemeinsamen Gebets am Ort der Auferstehung Christi beklagte der Papst erneut die andauernden Spaltungen im Leib der Kirche: „Ich bitte um Vergebung für das, was wir getan haben, um diese Spaltung zu begünstigen“. Gleichzeitig betete Franziskus zum Heiligen Geist, „dass er uns helfe, die Wunden zu heilen, die wir den Brüdern zugefügt haben“.

Mit dem Besuch sollten zudem die Menschen dieser Region, besonders in Jordanien, Palästina und Israel, in ihren verschiedenen Kulturen und Religionen ermutigt werden, auf dem Weg des Friedens voranzuschreiten. Der Papst wiederholte, was er bereits bei der heiligen Messen in Amman am 24. Mai hervorgehoben hatte: „Den Frieden kann man nicht kaufen, er wird nicht feilgeboten Der Friede ist ein Geschenk, das man geduldig suchen und ‚von Hand‘ aufbauen muss durch kleine und große Handlungen, die unser alltägliches Leben einbeziehen“.

Franziskus beteuerte, dass es seine Absicht gewesen sei, ins Heilige Land ein Wort der Hoffnung jenen zu bringen, die „gegen alle Hoffnung hoffen“.

Aus diesem Grund habe Franziskus auch die Präsidenten von Israel und Palästina, Shimon Peres und Abu Mazen — „Männer des Friedens“, zu einem gemeinsamen Gebetstag für den Frieden in den Vatikan eingeladen.

Die Pilgerfahrt sei jedoch auch Anlass gewesen, die christlichen Gemeinschaften im Glauben zu stärken. Durch ihr Zeugnis als Christen „werden sie Licht und Salz in diesem Land, da sie Versöhnung anbieten, ihren Glauben leben und die Gesellschaft durch ihre Hoffnung und Liebe stützen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen sage ich den Brüdern und Schwestern deutscher Sprache. Diese Pilgerreise in das Heilige Land war eine wirkliche Gnade des Herrn. Ich durfte auch viele Menschen ermutigen, die aufgrund von Konflikten, von Diskriminierung und aufgrund ihres Glaubens an Christus leiden. Beten wir für sie und für den Frieden im Heiligen Land und im ganzen Mittleren Osten. Gott segne euch!





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