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Katholikentag: 'Ich habe viele tiefgläubige Christen getroffen'

3. Juni 2014 in Interview, 7 Lesermeinungen
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Journalist Klaus Kelle: „Viele junge Menschen haben begeistert ihren Glauben gefeiert“, doch säkulare Medien thematisierten dies selten – Hatten „Donum Vitae“-Befürworter Zugangserleichterung für Veranstaltung? kath.net-Interview von Petra Lorleberg


Regensburg (kath.net/pl) „Unsere Kirche hat auch in Deutschland eine Zukunft. Ich habe viele engagierte, tiefgläubige Christen getroffen und kennengelernt. Überfüllt waren die Veranstaltungen, bei denen es um Gott ging“. Dies stellt Klaus Kelle (Foto) im kath.net-Interview fest. Der Katholik Klaus Kelle ist Medienunternehmer und Kolumnist u. a. für „Focus online“ und „Rheinische Post“, er schrieb das 2013 erschienene Buch „Politisch inkorrekt“. Der Journalist äußert sich auch über die Veranstaltung zur umstrittenen Schwangerschaftskonfliktsberatungsorganisation „Donum Vitae“, bei der seine Frau Birgit Kelle, Autorin des bekannten Buches „Dann mach doch die Bluse zu“ auf dem Podium mitdiskutiert hatte.


kath.net: Herr Kelle, was ist Ihr Eindruck nach dem Katholikentag: Wo liegt die Zukunft der Kirche in Deutschland? Wo haben Sie in Regensburg erlebt: Hier ist Kirche, hier ist es lebendig, hier ist Aufbruch, hier geht es um das Ganze? Und woran machen Sie dies fest?

Kelle: Zunächst einmal muss ich feststellen: unsere Kirche hat auch in Deutschland eine Zukunft. Ich habe viele engagierte, tiefgläubige Christen getroffen und kennengelernt.

Überfüllt waren die Veranstaltungen, bei denen es um Gott ging.

Die Teilnahme bei Gedöns wie „Meditatives Bogenschießen für Männer“ oder auch den Podien zu Fragen wie Homosexualität waren dünn. Das ist offenbar nicht das, was die Besucher eines Katholikentages erwarten.

Besonders die Veranstaltungen der geistlichen Gemeinschaften wie Jugend 2000, Totus Tuus, Regnum Christi oder das großartige Nightfever waren sehr gut besucht. Und das gibt mir ein gutes Gefühl für die Zukunft.

kath.net: Sie haben die Podiumsdiskussion mit "Donum Vitae" besucht, da Ihre Frau im Podium mitdiskutierte. Man hört Gemunkel, dass der Saalzugang für Donum-Vitae-Befürworter leichter gewesen sei als für Donum-Vitae-Kritiker. Ist da was dran?

Kelle: Ja, das kann ich bestätigen. Ich habe fast 75 Minuten mit anderen Katholikentags-Besuchern vor verschlossenen Türen gestanden. Und ich war schon verwundert, einen direkt nach Einlass bereits zur Hälfte gefüllten Saal vorzufinden.


Mehrere Leute, die im Gebäude waren, bestätigten mir später, dass ganze Gruppen von Leuten durch einen Seiteneingang vorher hineingelassen worden waren, die zwar keine Katholikentags-Karten aber schriftliche Einladungen auf Briefpapier von Donum Vitae dabei hatten.

Aber ZdK-Generalsekretär Vesper hat uns dann ja versichert, dass diese ganzen Leute auch Teilnehmer der Katholikentags seien und nur noch keine Zeit gehabt hätten, ihre Ausweise abzuholen. Dann wird das ja sicher so gewesen sein.

Die anderen Verbände mit Podiumsteilnehmern hatten übrigens keine Sonderkontingente für die Mitglieder ihrer Vereinigungen.

kath.net: Haben Sie die Argumente von "Donum Vitae" überzeugt? Wie soll kirchliche Beratung für ungewollt Schwangere Ihrer Einschätzung nach aussehen und welches Ziel soll sie verfolgen?

Klaus Kelle: Ich gebe zu, die Argumente der bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm haben mich beeindruckt. Als damals zuständige Ministerin sei sie durch Bundesgesetz verpflichtet gewesen, ein flächendeckendes Netz von Beratungsstellen für Bayern vorzuhalten, in denen auch Beratungsscheine ausgestellt würden. Durch den Ausfall aller katholischen Beratungsstellen in Bayern sei sie gezwungen gewesen, entweder schnell eine Alternative zu finden oder die Beratung an andere Organisationen wie zum Beispiel Pro Familia zu übertragen. Da habe sie sich lieber für Donum Vitae mit vielen katholischen Beraterinnen entschieden.

Aber es ging bei der Diskussion ja nicht darum, ob es einen Verein Donum Vitae in der Schwangerenkonfliktberatung geben darf, sondern ob dieser Verein zur katholischen Kirche gehören kann.

Und da ist meine Meinung: Nein, die Kirche Jesu darf sich auch nicht mittelbar am staatlich organisierten System der straffreien Schwangerschaftsabbrüche beteiligen.

kath.net: Sie haben den DBK-Vorsitzenden Kardinal Marx in Messfeiern erlebt. Welchen Eindruck gewannen Sie von ihm?

Kelle: An zwei Messen mit Kardinal Marx habe ich teilgenommen. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber seine kraftvollen Predigten haben mir überaus gut gefallen.

kath.net: Gibt es eine Diskrepanz zwischen der Darstellung des Katholikentages in den Medien (TV, Zeitungen) und der erlebten Wirklichkeit vor Ort?

Kelle: Das kommt darauf an, was man liest oder sieht. Viele säkulare Medien konzentrieren sich bei ihrer Berichterstattung über katholische Veranstaltungen gern auf ihre eigene Agenda, also Themen, die beim Katholikentag kaum Resonanz haben.

Ich habe nirgendwo gelesen, wie viele junge Menschen dort waren, die begeistert ihren Glauben gefeiert haben. Und ich habe auch nirgendwo gelesen, wie überfüllt und stimmungsvoll gerade die Veranstaltungen der neuen geistlichen Gemeinschaften waren.

Stattdessen lese ich, dass „Reformer“ Forderungen an die Kirche stellen. Ich weiß nicht genau, wo die waren.

Versehentlich bin ich für einige Minuten in einen Gottesdienst von „Wir sind Kirche“ geraten. Da war die spirituelle und zahlenmäßige Erbauung, sagen wir, übersichtlich.

kath.net: Was raten Sie aus den Erfahrungen des Regensburger Katholikentages heraus der katholischen Kirche in Deutschland?

Kelle: Wer bin ich, dass ich meiner Kirche Ratschläge erteilen könnte?

Aber ich möchte den vielen katholischen Freunden, die sich über die Jahre von diesem Laientreffen abgewandt haben, empfehlen, 2016 nach Leipzig zu kommen. Die Zeitgeist-Veranstaltungen machen diese Treffen auch heute nicht aus, selbst wenn manche Medien das suggerieren.

In Wahrheit sind nach wie vor sehr viele wunderbare, gläubige, begeisternde Katholiken dort zu finden, die auf Euch und unser aller Unterstützung warten.


kath.net-Buchtipp
Politisch inkorrekt. Texte gegen den Strom
Von Klaus Kelle
Hardcover, 156 Seiten
2014 Rheinische Post
ISBN 9783981625233
Preis 13.40 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]
Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Ansturm auf NIGHTFEVER beim Katholikentag Regensburg - Sicherheitsdienste müssen Zugang zur Kirche regulieren - Kölner Subregen Andreas Süß berichtet


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Foto ganz oben © Klaus Kelle



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Lesermeinungen

 Nummer 10 3. Juni 2014 

Interessant,

der Saal war schon halb voll mit donum vitae-Leuten....... Was sagt die Leitung des KT dazu??? Eine Anfrage sollte das schon wert sein.....


4
 
 Dismas 3. Juni 2014 

Danke Herrn Kelle auch

für die Bestätigung der Manipulation beim Besuch der "Donum Vitae" (besser: Donum Mortis) Diskussion. Daran sieht man mit welchen üblen demagogsichen unerhlichen Mitteln dieser Verein arbeitet... Unwürdig für Katholiken...


8
 
 SpatzInDerHand 3. Juni 2014 

Also der gleiche Effekt wie beim Eucharistischen Kongress:

die Gläubigen und vor allem die jungen Gläubigen stimmen mit den Füßen ab, dass ihnen Nightfever und Co genial gefällt - aber die säkularen Medien (möglicherweise auch die kirchlichen Medien wie KNA und katholisch.de?) halten Hof bei den innerkirchlichen Protestlern, die mit ihren dritten Zähnen knirschen und ihre Krücken drohend schwingen - jeeeepppp, sowas nenne ich "objektive Berichterstattung".


15
 
 Katholik84 3. Juni 2014 
 

Nightfever ist wunderbar

Ich möchte hier mal kurz etwas zu den Nigtfever Veranstaltungen anmerken. Am Karfreitag war ich zur Beichte in einem nahegelegenen Kloster, außer mir war dort kein anderer der zur Beichte wollte einen Monat später bei einer Nigtfever Veranstaltung konnte man zeitgleich an 3 Stellen in der Klosterkirche beichten und alle Beichtväter waren besetzt, ja es bildeten sich sogar richtige Schlangen von Menschen die zur Beichte wollten. Obwohl eine Nightfever Veranstaltung nichts weiter ist als eine Eucharistischen Anbetung nur mit Kerzen und Musik untermalt zeigt das doch sehr wie gut diese Idee zu solchen "Events" ist. Wie ein Pater einmal sagte, würden wir es wie früher Eucharistische Anbetung nennen so kämen an dem Abend wohl nur 10 bis 20 Leute mit dem neuen Namen aber kommen an einem Abend 400-500 Leute und das jedes Jahr.


12
 
 Martyria 3. Juni 2014 

Ein paar Ergänzungen

1) Die Bevölkerung um Regensburg herum bzw. aus dem Bistum, die das Gros der Teilnehmer ausgemacht haben dürfte, ist gottlob recht konservativ, so dass das meditative Bogenschießen und die Homo-Veranstaltungen leicht (und zu Recht) als "Schmarrn" abgetan wurden.

2) WiSiKi residierte in der lutherischen Dreieinigkeitskirche. Mehra sog i niad. Für mich sprach das Bände.

3) Kardinal Marx wurde in der lokalen Presse als "Kirchenpolitiker" (viele Worte, enttäuschend wenig Inhalt) verrissen.

4) Der Auftritt des Diözesanjugendchores Dresden-Meißen (Leipzig liegt dort) war von der musikalischen Qualität und der versprühten Begeisterung her klasse. Und beim unmittelbar anschließenden Konzert der Armen Schulschwestern v.U.L.Fr. (Konkurrenz zu "Sister Act" ;-)) sangen und tanzten diese Jugendlichen so eifrig mit, dass die Ordensfrauen von der Bühne aus schon Stielaugen bekamen. Ein Reporter war DA natürlich nicht vor Ort.


11
 
 sixtinus 3. Juni 2014 
 

Vielen Dank für dieses Interview, Herr Kelle!

Ihre Meinung zum Katholikentag, auch zu donum vitae etc., deckt sich mit meinen Eindrücken von diesem Fest des Glaubens.
Sicherlich mag es auch die eine oder andere Veranstaltung gegeben haben, die zurecht in diesem Forum kritisiert, ja abgelehnt wird.
Der Grundtenor - ich habe das in den letzten Tagen schon öfter geschrieben - war aus meiner Sicht aber überaus positiv und darf nicht durch einzelne Ausreisser vernebelt werden. Ein Fest des Glaubens von Gläubigen, die Freude an Jesus Christus haben und ihn ins Zentrum ihres Lebens stellen!


12
 
 sixtinus 3. Juni 2014 
 

Vielen Dank für dieses Interview, Herr Kelle,

Ihre Meinung deckt sich mit meinen Erfahrungen zum Katholikentag!
Sicherlich mag es die eine oder andere Veranst


2
 

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