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Frömmigkeit heißt nicht Frömmelei!

4. Juni 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus bei der Generalaudienz: Die Gabe der Frömmigkeit hat ihren Grund in Gott selbst und steht in enger Beziehung zur Sanftmut. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ (Rom 8,14-15).

In Fortsetzung seiner Katechesenreihe zu den sieben Gaben des Heiligen Geistes befasste sich Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz vor rund 70.000 Pilgern und Besuchern mit der Frömmigkeit.

Im allgemeinen Sprachgebrauch meine man damit ein religiöses eingeübtes Verhalten der Ehrfurcht gegenüber Gott. Als Gabe des Heiligen Geistes habe die Frömmigkeit allerdings ihren Grund in Gott selbst. Durch die Taufe „sind wir Kinder Gottes, und die Freundschaft mit Jesus stärkt in uns die Freude und Zuneigung gegenüber unserem himmlischen Vater“. Das lasse unsere Frömmigkeit wachsen.


Frömmigkeit habe nichts mit Pietismus oder Frömmelei zu tun, so der Papst. Oft komme es dazu, die Frömmigkeit misszuverstehen, während sie dagegen unsere christliche Identität und unser Leben im Herzen berühre. Einige dächten, „dass Frömmigkeit heißt, die Augen zu schließen, ein Gesicht wie auf einem Bildchen zu machen, so zu tun, als sei man ein Heiliger“.

Die Gabe der Frömmigkeit lasse dagegen in der Beziehung und in der Gemeinschaft mit Gott wachsen und führe dazu, wie seine Kinder zu leben. Gleichzeitig helfe sie uns, diese Liebe den anderen zuteil werden zu lassen und sie als Brüder zu erkennen. Auf diese Weise sei der Christ von Frömmigkeit gegenüber dem erfüllt, der ihm nahe stehe und dem er jeden Tag begegne, jenseits allen Pietismus.

Die Frömmigkeit führe uns geradezu unweigerlich zum Gebet und zum Eifer in der Erfüllung der Botschaft Jesu: Gott in Liebe und Einfachheit zu dienen wie auch unseren Mitmenschen mit Achtung und Sympathie zu begegnen. So werde der Christ wirklich fähig, die Freude der Menschen zu teilen, mit denen zu weinen, die weinen, sowie denen nahe zu sein, die in Not und Bedrängnis seien.

„Bitten wir den Herrn“, so Franziskus, „dass die Gegenwart des Heiligen Geistes die Furcht und den Zweifel in uns vertreibe und uns zu frohen Zeugen Gottes und seiner Liebe zu den Menschen mache“.

Der Papst betonte in freier Rede, dass es eine enge Beziehung zwischen der Gabe der Frömmigkeit und der Sanftmut gebe: „Die Gnade der Frömmigkeit macht uns sanftmütig, geduldig, in Frieden mit Gott und im Dienst an den anderen: mit der Sanftmut und auch mit dem Lächeln, das uns der Heilige Geist immer schenkt“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache und besonders den Gospodi-Chor aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart in Begleitung von Weihbischof Johannes Kreidler. Ich wünsche euch einen schönen und anregenden Aufenthalt hier in Rom. Der Heilige Geist geleite euch auf euren Wegen.





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