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'Die Frage ist nicht: Passt es sexuell?'

4. Juni 2014 in Jugend, 32 Lesermeinungen
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Gudrun Kugler erläutert im Interview mit der „Welt“, warum es besser ist, vor der Ehe keinen Sex zu haben und warum sie ein Dating-Portal für engagierte Katholiken gegründet hat.


Wien (kath.net) „Die Frage ist nicht: Passt es sexuell?, sondern: Ist er der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen kann und will? Wenn es vom Herzen her passt, dann passt auch der Rest. Sex ist wie eine gemeinsame Sprache, die muss man üben.“ Dies stellt die österreichische Juristin, Theologin und Autorin Gudrun Kugler im Interview mit der deutschen Tageszeitung „Die Welt“ fest. Während sie kathtreff, ihr Online-Portal für Partnerschaftssuche, vorstellte, nutzte sie die Möglichkeit, die heutzutage oft fremd wirkende Welt des christlichen Sexualitätsverständnisses näher zu erläutern. So erfährt der Leser beispielsweise, dass Frau Kugler auch selbst bis zu ihrer Heirat mit 28 Jahren „keinen Sex“ hatte. Im Rückblick sehe sie, „dass das genau richtig für mich war. Heute, mit meiner gewachsenen Lebenserfahrung, kommt mir das so logisch vor, dass ich mich frage: Wie kann jemand überhaupt etwas anderes denken?“


Denn für einen Christen sei „Sex etwas Großartiges“, doch „weil er so großartig ist, braucht Sex einen geschützten Rahmen. Für Christen geht es dabei nicht um die Triebbefriedigung, sondern um die andere Person. Bei lockerem Sex ist die Austauschbarkeit des Partners gegeben. Aber Intimität braucht das Versprechen, dass man füreinander da ist. Ein weiterer Grund für die Enthaltsamkeit ist: Sex hat auch mit Kinderkriegen zu tun. Kinder brauchen ein Zuhause mit Vater und Mutter. Lockerer Sex führt zu Kindern in schwierigen oder nicht existenten Beziehungen.“

Link zum Interview in voller Länge: „Für Christen geht es nicht um Triebbefriedigung“

kath.net-Lesetipp:
Niemand ist eine Insel
Wie man den Partner fürs Leben findet
Von Gudrun Kugler
Taschenbuch / auch als E-Book
254 Seiten; 15 SW-Abb.; 210 mm x 125 mm
2012 Pattloch
ISBN 978-3-629-02292-9
Preis 18.50 EUR

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Lesermeinungen

 Descartes 11. Juni 2014 
 

@Rolando - Ich dachte mir schon, Sie würden es so interpretieren.

Die Natur (die keinen Willen hat) oder einfach alles, was uns im Leben begegnet, steht für Sonne, Wind und Regen. Sie bzw. das Leben entscheidet zwischen konkurrierenden Hypothesen. Allerdings müssen sie falsifizierbar sein, sonst geht das nicht. Sonst kann man Beliebiges annehmen, zum Beispiel Renzino. Renzino ist persönlich, aber auch allem enthoben. Es ist real in der Geschichte, aber gleichzeitig auch für uns nicht erfassbar. Was man eben gerade braucht.
Die Steinwände stehen für solche Immunisierungsstrategien gegen Kritik, also für all die Argumentationstechniken, die eine vertretene Hypothese unbelegbar und damit auch unbrauchbar machen. Zum Beispiel indem je nach Situation auf einen anderen Aspekt verwiesen wird, oder einfach auch auf uns Unzugängliches, nicht in irgendeiner Weise mit Erfahrbarem Verbundenem. Jede Nachfrage (Kritik) wird damit abgewiesen. So schneidet man sich von Erfahrbarem ab.


0
 
 Der Nürnberger 11. Juni 2014 

Liebe mirjamvonabelin,

als ich den Post unten geschrieben hatte, kam auch mir der Gedanke: was ist dieser Frau im Leben widerfahren? Es tut mir leid, was Ihnen widerfahren ist, daß Sie zu dieser Ansicht gekommen sind. Ich stimme Ihnen zu, es sind beide, Mann und Frau, verantwortlich.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, daß Sie einen Mann kennenlernen, der Ihre Ansichten teilt, so Sie ihn nicht schon haben. Als meine Frau vor 12 Jahren ihrer Krankheit erlag, war mein Sohn gerade 1 Jahr alt. Ich hatte schon den Gedanken an eine neue Frau. Jedoch durfte ich feststellen, daß der Begriff Partnerschaft für viele Frauen eher bedeutet: der Partner schafft. So habe ich es vorgezogen, meinem Sohn ein, mehr oder weniger, guter Vater zu sein, wissend, daß ich in Gott meinen Vater habe, dem ich mich mit allem anvertrauen kann, auch mit meinen Schwächen, meinem Versagen. Der mich auch wieder aufrichtet.


0
 
 mirjamvonabelin 11. Juni 2014 
 

Entschuldigung

@Der Nürnberger
ich wollte nicht pauschal urteilen,sondern darauf hinweisen, das Mann und Frau total verschieden sind.
Ich gebe zu, das ich alles ziemlich drastisch formuliert habe.
Gelesen habe ich es in keinem Schundbuch, sondern bin im Laufe meines Lebens zu der Auffassung gekommen.

Sex ist für mich nur erfüllend, wenn er offen ist für neues Leben. Sex ist untrenbar mit der weitergabe des Lebens verbunden.
Damit meine ich nicht, das bei jedem Geschlechtsverkehr ein Kind entstehen muß, sondern das man, falls ein Kind entstehen würde, es ohne Zögern und Bedenken, annehmen würde.
Das heißt widerum nicht, das man unüberlegt, Kinder haben soll, man soll auf jedem Fall "planen" und nicht "verhüten".
Dem Begrif "natürliche EmfängnisREGELUNG", sollte man mehr beachtung schenken. Es heißt REGELUNG und NICHT VERHÜTUNG.
Papst Johannes Paul II hat 5 Jahre darüber gesprochen, wir können es nicht in einem 1000Zeichen Kommentar ausleuchten.
Theologie des Leibes. Erfordert Zeit ist aber umfassend.


2
 
 Rolando 11. Juni 2014 
 

Descartes

Lieber Descartes, mit dieser Geschichte, die nicht biblisch ist haben sie den Steinhaufen zwischen Gott und Ihrem Willen sehr gut beschrieben.


4
 
 Descartes 10. Juni 2014 
 

@rolando - Die Schlange im Paradies

war aber listiger als alle anderen Tiere und sagte zum Menschen: "Ihr könnt etwas Besseres haben! Wenn Du von dieser Frucht kostest, wirst Du unangreifbar sein. Dein Glaube wird ein uneinnehmbares Bollwerk gegen jeden Einwand sein. Kein Argument kann ihm etwas anhaben. Und weil Du glaubst, auch Dir nicht."
Adam kostete von der Frucht. Er fing an, Steine zu sammeln und zu einer Mauer aufzuschichten, damit er vor der Sonnenstrahlung geschützt sei. Er baute rings um sich eine Mauer, damit die Sonne von jeder Seite abgehalten werde. Bald stellte er fest, dass er bei jedem Regenschauer naß wird und baute sich ein Dach. Nun pfiff aber der Wind noch durch die Ritzen, und er stopfte sie. Nun war er's zufrieden.
Eva kam vorbei und suchte Adam. Sie sah aber nur einen großen Steinhaufen.


0
 
 Descartes 10. Juni 2014 
 

@Diasporakatholik 2

...des Lebens zu erkennen heißt nicht unbedingt, sich unter Druck gesetzt zu fühlen, alles erleben zu müssen.
Man lässt seine Lieben zurück, und diese trauern um einen. Sie freuen sich nicht und sagen sich 'Wie gut, dass er/sie jetzt ein schöneres Leben hat.'

Ich bitte zu bedenken, dass die Lebenserfahrung von Gudrun Kugler nicht identisch mit der Lebenserfahrung vieler anderer Menschen ist, die ganz anders und sogar konträr dazu aussehen kann.
Gemeinsame Basis könnte sein, dass alle für eine gelingende Intimbeziehung sind. Es ist tendenziös von Frau Kugler, die Intimität einer sexuellen Begegnung von der erst in der Zukunft liegenden Dauer der Beziehung abhängig zu behaupten.


0
 
 Descartes 10. Juni 2014 
 

Danke @Diasporakatholik

Ich möchte niemandem zu nahe treten, wenn ich darauf hinweise, dass das Versprechen auf ein schönes Leben nach dem Tod auch falsch sein kann. Ich sage nur: Solange wir das nicht wissen, ist es unverantwortlich, so was zu versprechen. Zumal ich denke, es ist auch nicht so, dass viel dafür spricht, dass es so wäre.

Ich denke, Sie überschätzen aber den "ungeheurlichen Druck, nur ja nichts zu verpassen, bevor das irdische Leben zu Ende ist." Unabhängig vom Überzeugungssystem dürfte jedem bewusst sein, dass man bei weitem nicht alles erreichen kann, was man sich gerne vornehmen würde. Wir wissen nicht, ob und wie wir eventuell weiterleben könnten. Von daher nehme ich auch gerne für mich in Anspruch, ewiges schönes Leben zu haben, aber eben noch nichts davon zu wissen, wie jeder andere Mensch auch.
Aber unabhängig von einem weiteren Leben ist doch festzustellen, dass zumindest das jetzige persönliche, irdische Leben mit dem Tod vorbei ist. Kein Augenblick kommt zurück. Den Wert...


0
 
 Diasporakatholik 10. Juni 2014 
 

@Wiederkunft an Descartes

Das [einen Partner für die Seele finden etc.] haben Sie wirklich sehr gut dargelegt, auch wenn bei ihm leider wohl alles vergebens ist.

Wer nur im Diesseits verhaftet ist und weder an Gott noch ans ewige Leben glaubt, steht natürlich unter einem ungeheuerlichen Druck, nur ja nichts zu verpassen, bevor das irdische Leben zu Ende ist.
So Leute halten uns Gläubige natürlich bestenfalls für bemitleidenswerte Deppen, die einer Illusion hinterherlaufen und "das wahre Leben" verpassen.

Das lassen Sie uns auch fühlen.

Mir selbst hat darauf u.a. das biblische "Buch der Weisheit" die rechten Antworten gegeben.


5
 
 Descartes 10. Juni 2014 
 

Hallo @Rolando

Ich bin auf das Argument von @Wiederkunft eingegangen "Echte Liebe wartet" und habe den speziellen Fall betrachtet, dass der irdische Tod eintritt, bevor diese echte Liebe eingetroffen, also das Warten beendet ist. Sicher geschieht das auch tatsächlich. In diesem Fall ist dann das Warten falsch gewesen, weil man das Ziel möglicherweise gerade wegen des Wartens nicht erreicht hat. Irgendwo muss man ja mal anfangen, und wenn das Ziel unnötig hoch gesteckt wird, kann es sich seine Erreichung gerade dadurch verhindern.
Nun können Sie natürlich einwenden, das sei egal, weil das wahre Leben erst mit dem Tod beginne. Das ist ja in etwa so, als verwiese ein Finanzberater auf eine 143800-pro(t)zentige Rendite in den nächsten zehn Jahren, und man solle doch bitte sein Produkt nehmen, bevor es zu spät sei und nicht so dumm sein, eine Sekunde länger zu zögern.
Aber das Beste: Sie haben dabei Renzino "vergessen", sonst hätten Sie nicht so "argumentieren" können.


0
 
 Der Nürnberger 8. Juni 2014 

@mirjamvonabelin

"Bei den Männern ist es nicht so. Sie müssen eine Frau nicht lieben um mit ihr sex zu haben, es reicht der Trieb, und irgendwann können sie ja heiraten, wenn die Frau unbedingt will."
Geht es bitte noch pauschalisierender?! Aus welchem Schundbuch haben Sie denn diese Phrase?
Schon echt unglaublich, was hier so zu lesen ist.


2
 
 Wiederkunft 8. Juni 2014 
 

Descartes

Zu einander passen, dass haben sie richtig verstanden. Aber ob man wirklich ein Leben lang mit einander gehen will, dazu braucht es viel mehr, als dass der Sex passt. Einen Partner gut kennen kann man nur, wenn die starke Macht der Sexualität nicht in die Beziehung hinein wirkt. Wenn man nach längerer Prüfung sich für einander entscheidet, dann verstehe ich nicht warum diese Liebenden nicht auch sexuell zusammen finden sollten, vorausgesetzt, beide sind psychisch und physisch gesund. Das Geschenk der Sexualität wurde von Gott so eingerichtet, dass durch diese gewaltiger Kraft, die Liebenden durch dieses geheime Band für immer verbunden bleiben. Leider hat der Sündenfall diese Schönheit des Planes Gottes verunstaltet. Es liegt an uns diese Wahrheit wieder hervor zu bringen und den Kampf mit uns selbst zu führen. Nirgends ist die Seele so verletzlich wie in der Sexualität, daher ist es wichtig einen Partner vor allem für die Seele zu finden!!!


5
 
 mirjamvonabelin 7. Juni 2014 
 

Fr. Dr. Gudrun Kugler

hat es genial in aller Kürze dargestellt. So ist es.
Manche Männer sind natürlich anderer Ansicht. Sie gehen von sich aus, und können es sich überhaupt nicht vorstellen, das Frauen anderst sind.
Es gibt natürlich auch Männer die liebevoll mit ihrer Frau sind aber ich glaube die sind rar.

Man hat sex weil man sich geistig versteht und zuerst heiratet und nicht umgekehrt.
Sex und wenn es "paßt" könnten wir heiraten.
Normalereise haben Frauen sex mit einem Mann, weil sie ihn lieben.
Bei den Männern ist es nicht so. Sie müssen eine Frau nicht lieben um mit ihr sex zu haben, es reicht der Trieb, und irgendwann können sie ja heiraten, wenn die Frau unbedingt will.


2
 
 Descartes 6. Juni 2014 
 

@Wiederkunft - Das sehe ich anders.

Also mit Verlaub, die von Ihnen hier dargestellten Hypothesen halte ich für Unsinn. Wenn man Sexualität mit einem bestimmten Partner als eine gemeinsam sich einstellende Sprache betrachtet, dann ist doch die Frage, wer wen mehr formt. Und woher wollen Sie wissen, dass es dann überhaupt passt und sich überhaupt eine gemeinsame Sprache einstellt? Vielleicht findet man ja erst mit dem vierten Partner "seine" Sprache. Oder man findet sie, aber der andere harmoniert nicht damit und versteht sie nicht. Jeder ist doch individuell, und so wie manche mehr zueinander passen als andere, so ist es auch plausibel für die Sexualität anzunehmen. Wenn man nur eine einzige Möglichkeit hat, kann man Glück oder Pech haben. Schön für die, die Glück haben. Aber was ist mit den anderen?

Und was ist, wenn das Leben vorbei ist, und die echte Liebe hat zu lange gewartet oder auf sich warten lassen?


1
 
 Wiederkunft 5. Juni 2014 
 

Sex ist gemeinsame Sprache

Genau so ist es. Das Ungesunde in Beziehungen, wo einer schon Sex mit anderen Partnern gehabt hat, ist ja gerade, dass einer schon eine andere Sprache spricht und den Partner so zu sagen aufzwingt. Er ist nicht mehr gewillt eine neue gemeinsame Sprache zu lernen. Hier kommen die ersten Differenzen in die Beziehung. In einer Ehe ist Rücksicht, Verzicht unabdingbar und in der vorehelichen Enthaltsamkeit stehen diese Tugenden auf den Prüfstein!! Echte Liebe wartet, dass ist Gottes liebender Plan.


5
 
 Der Nürnberger 5. Juni 2014 

@Piggalotov

Doch, das ist ein Rezept. Es bringt weit weniger Probleme mit sich, als vorehelicher Sex, so wie er heute probagiert und verstanden wird. Und wenn, dann sind diese Probleme, wie Sie sie beschreiben, leichter mit Gottes Hilfe lösbar.


3
 
 Piggalotov 5. Juni 2014 
 

gibt kein 100%iges Rezept

Mhm, ich kenne halt schon auch sehr glückliche Ehen, die vor der Ehe Sex hatten - meine Eltern zum Beispiel.

Selbst passt es für mich gut zu warten, und wir heiraten eh schon nächstes Jahr. Und für mich und meine Freundin ist Sex ehrlihc gesagt nicht so wichtig. Der Trieb, das Verlangen ist einfach unterschiedlich ausgeprägt bei verschiedenen Menschen und war bei uns beiden nie so unbändig stark.
Es kommt uns mehr auf Zärtlichkeit drauf an.
ABER: ich kenne auch ein Ehepaar, das bewusst gewartet hat, und seit 4 Jahren "klappt" es einfach nicht, Sex zu haben...
die Wege des Herrn sind unergründlich... auch sie werden hoffentlich zu einem erfüllten sexuellen Eheleben finden - und Sex vor der Ehe hätte an ihrer Liebe nicht gerüttelt.

Aber ich bin skeptisch, wenn manche verkünden, das katholische Eheverständnis sei ein Rezept für eine perfekte Ehe... da braucht's immer wieder Geduld, Gespräche mit Freunden, Allein-sein-Können, gemeinsames Gebet und auch sowas wie Gnade...


3
 
 Antas 5. Juni 2014 
 

@ Joseph-Maria

"Dann hat man ein katholisches Ehegelübde
geschworen und man ist unglücklich in der Ehe. Das kanns ja dann auch nicht sein?!" Das lässt den Rückschluss zu, dass Sex glücklich macht. An dieser Stelle möchte ich gerne Prof. Dr. Tomislav Ivancic zitieren "Wenn Sex allein glücklich macht, dann wären die Prostituierten die glücklichsten Menschen auf der Welt". Denke, dass trifft es ziemlich genau.

Wieder verweise ich auf das Buch mit dem Titel "Theologie des Leibes". Und "nur" weil das Buch von unserem Kirchenoberhaupt geschrieben wurde, heißt es nicht, dass die Kirche was dagegen hat, dass Eheleute Sex haben. Ganz im Gegenteil:Manch einer würde sich wundern, was der verstorbene Papst als gesundes Maß an Sex in der Ehe vorsieht ;) Es geht darum, den Menschen zu lieben. Das kann man vor der Ehe schwer, wenn man Sex mit dieser Person hat. Da meiner Meinung nach, Sex das Ergebnis in gewisser Weise "verfälscht". P.s. man kann auch glücklich in einer Partnerschaft sein, ohne Sex ;)


4
 
 Rolando 5. Juni 2014 
 

Was ist Hochzeit ?

In diesem Wort ist schon alles enthalten, die hoch- Zeit, des sich ganz hinschenkens an den Ehepartner. Wie Viele feiern an der Hochzeit keine hoch-Zeit, weil alles schon erledigt ist, es kommt nur ein (Schein)- Rahmen herum. Doch das eigentliche Problem ist die Unwissenheit über den genialen Liebes und Glücksplan Gottes.


4
 
 Diasporakatholik 5. Juni 2014 
 

@bellis

Also nun mal halblang:

Dass Sex vor der Ehe "garantiert zu einer unglücklichen (späteren) Partnerschaft führt", stimmt NICHT!

Das hat nichts damit zu tun, dass es eigentlich nicht richtig ist. Aber "das Fleisch ist halt oftmals schwach".

GOTT ist barmherzig dem reuigen Sünder gegenüber (denken Sie an das Gleichnis vom verlorenen Sohn).


4
 
 bellis 4. Juni 2014 

Sex vor der Ehe

führt 100% ig nicht nur zu schwerer Sünde, sondern garantiert zu einer unglücklichen Partnerschaft. Wer aber glaubt, dass Sex glücklich macht, der bleibt nicht nur in einer miesen Lebensqualität, sondern glaubt auch nicht, dass Gott am besten weiß, was den Menschen glücklich macht, denn Er hat ihn erschaffen. Nur gegenseitige Hingabe in der treu gelebten Ehe zu dritt (Mann + Frau + Gott) macht glücklich, denn allein dies entspricht dem, wozu Gott den Menschen geschaffen hat.


3
 
 EinChrist 4. Juni 2014 
 

@Josepha-Maria

Wie beurteilen Sie denn anhand von Geschlechtsverkehr, ob ein Partner der Richtige ist oder nicht? Das wird mir nicht klar. Was gibt es denn da zu "klappen"?

Und ausserdem ist es ein gegenseitiger Wachstumsprozess, an dem beide Partner bestaendig in der Ehe wachsen. Mit einmaligen Dingen ist da so oder so nichts gesagt. Sexualitaet veraendert sich in der Ehe im Laufe der Zeit, es ist eine Lebensaufgabe.

Es ist ein sehr hohes Ziel, auf den ersten Verkehr miteinander zu warten, und gerade unsere Zeit macht dies sehr sehr schwierig. Es gibt viele Verfuehrungen, man ist offener, es gibt kaum noch Tabus und vor allem: man heiratet nicht mehr so frueh. Jahre auf den ersten Verkehr zu warten ist sehr schwierig und ein grosses Opfer. Grossen Respekt vor den Paaren, die das schaffen!!! Das ist ein wertvolles Gottesgeschenk!


9
 
 Rolando 4. Juni 2014 
 

Josepha-Maria

Ihre Ansicht beinhaltet kein Gottvertrauen, Sie wollen selbst feststellen ob es auch im Sexuellen der Richtige ist, die aktuellen Scheidungszahlen bestätigen Ihren Irrtum. Glauben Sie nicht, daß Gott Denen, die Ihm vertrauen und vor der Ehe enthaltsam leben Partner schenkt wo auch das Sexuelle perfekt ist? Sie können trotz all Ihrer vorehelichen "Prüfungen" in kein Herz schauen, doch Jesus kann es, er hat für alle Eheleute die Richtigen, man muß sich nur an Ihn wenden und es Ihm überlassen.


5
 
 Maxim 4. Juni 2014 
 

Josepha-Maria

Ob es der/die Richtige ist, kann mit Sicherheit nicht in jungen Jahren durch kurzfristigen Sex festgestellt werden.
Was machen Sie denn, wenn Sie beim 3. oder 4. Partnerwechsel usw. glauben festzustellen, dass er/sie nicht der der/die Richtige ist. Testen Sie weiter?
Für wen sind dann Sie noch der/die richtige Partner/in?
Ich kenne nicht wenige, die nach 5/6 Jahren gemeinsamen Sex geheiratet haben und dann nach 2 Jahren Ehe - Trennung- bitterbös!


8
 
 Steve Acker 4. Juni 2014 
 

Bekannt von mir, hatten ihrem minderjährigen

Sohn erlaubt, dass seine Freundin bei ihm übernachtete.
Einige Wochen später,meinte die Mutter mal:"komisch, sobald der Sohn mal ein anderes Mädchen auch nur anschaut, wird die Freundin total eifersüchtig".

Ich fand das gar nicht verwunderlich: die Freundin hatte schon alles von sich hergegeben, das intimste.
Und das zu einem Zeitpunkt wo die beiden keinerlei Verpflichtung,kein Engagement füreiander eingegangen sind.
Er konnte in jedem Moment sagen: War nett mir Dir, aber jetzt such ich mir was besseres.
Und dann sind die Verletzungen gewaltig.


9
 
 gloriosa 4. Juni 2014 
 

Und noch eine kurze Bemerkung an

@humb
Der Sexualtrieb kommt nicht negativ weg, wenn man diesen Trieb für die Ehe aufbewahrt. Natürlich ist die Sexualität ein Gottesgeschenk und es ist schön, wenn man in der Ehe spürt, dass man geliebt und begehrt wird. Aber vor der Ehe ist es eben wirklich ratsam, sich zu beherrschen. Und das ist ein wichtiger und sehr guter Ansatz für dieses Portal "kathtreff". Mögen es doch viele junge Leute erkennen und nutzen.


6
 
 gloriosa 4. Juni 2014 
 

@Josepha-Maria

Dass man den Sex vorher ausprobieren müsse, damit man sicher geht, dass es in dem Punkt passt, ist eine nicht bewiesene These. Diese Meinung wird aber leider sehr glaubhaft verbreitet. Viel wichtiger als den Sex vor der Ehe auszuprobieren, ist das Gespräch über die Vorstellungen des gemeinsamen Lebens. Man muß voneinander wissen, ob man Kinder haben möchte und wie die Erzehung sein soll. Man sollte wissen wie der Andere jeweils über Gott und die Welt denkt. Denn wenn in all diesen Fragen zu wenig Übereinstimmungen vorliegen, dann kann eine Ehe selten gelingen.


9
 
 Josepha-Maria 4. Juni 2014 
 

Dem kann ich nicht zustimmen

Also ich finde man sollte vor der Ehe Sex haben. Denn das ist auch wichtig in einer Partnerschaft. Und wenn man dann merkt das es in dem Punkt nicht der/die Richtige ist, was dann?????

Dann hat man ein katholisches Ehegelübde
geschworen und man ist unglücklich in der Ehe. Das kanns ja dann auch nicht sein?!


3
 
 Giovanni Bosco 4. Juni 2014 

@Antas

Bleibt stark!

Der Lohn wird groß sein, auch noch nach 20 Ehejahren und länger :)


6
 
 Antas 4. Juni 2014 
 

JP II.

Hier hat uns unser Papst Johannes Paul der II. ein wunderbares Geschenk hinterlassen. Ich bin leider noch nicht selbst in den Genuss gekommen, die "Theologie des Leibes" zu lesen, doch habe ich kürzlich einen stundenlangen Vortrag zu dem Thema gehört. Alles was bei diesem Vortrag gesagt wurde, war so schlüssig, dass es meiner Verlobten und mir so viel leichter fällt, der Versuchung nicht nachzugeben, weil wir eben verstehen, warum wir es nicht machen. Gott ist so groß! Bin echt froh, dass ich mich früh dazu entschlossen habe, es NICHT zu tun! Und mit "weißer Weste" vor Gott treten werde. Danke Jesus


14
 
 humb 4. Juni 2014 
 

Den Bericht find' ich gut

und kann mich damit identifizieren. Lediglich bin ich nicht damit einverstanden, dass Sexualtrieb allzu negativ wegkommt. Auch dies ist ein Gottesgeschenk und macht Sinn in der Ehe.


7
 
 Paddel 4. Juni 2014 

Ja! So ist es!!


7
 
 gloriosa 4. Juni 2014 
 

Sie sprechen mir aus dem Herzen

Auch ich habe ganz bewußt, meinem Schatz zu verstehen gegeben, dass wir doch lieber warten sollten mit der "Hochzeitsnacht" eben bis zur Hochzeit. Er hat sich darauf eingelassen, weil er mich wirklich geliebt hat. Wir haben es beide nie bereut! Wir sind jetzt 47 Jahre glücklich verheiratet.


17
 

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