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Thérèse von Lisieux: '… bevor ich in deine Arme fliege'

5. Juni 2014 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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„Liebe zieht Liebe an; darum, mein Jesus, stürzt die meine dir entgegen und möchte den Abgrund, der sie anzieht, ausfüllen“


Linz (kath.net) Die Karmelitin und Kirchenlehrerin
Hl. Theresia vom Kinde Jesu (1873-1897) schrieb:

Ich möchte dir sagen können, o mein Gott: „Ich habe dich auf Erden verherrlicht, ich habe das Werk vollendet, das zu vollbringen du mir aufgetragen hast; ich habe deinen Namen kundgetan denen, die du mir gegeben hast… Mein Vater, ich wünsche, dass, wo ich sein werde, auch diese mit mir seien, die du mir gegeben hast, und dass die Welt erkenne, dass du sie geliebt hast, so wie du mich selber geliebt hast“ (Joh 17,4f). Ja, Herr, das ist es, was ich dir nachsprechen möchte, bevor ich in deine Arme fliege. Ist es vielleicht Vermessenheit? Doch nein, seit langem hast du mir erlaubt, dir gegenüber kühn zu sein. Wie der Vater des verlorenen Sohnes zu seinem Ältesten, so sprachst du zu mir: „Alles, was mein ist, ist dein“ (Lk 15,31). Deine Worte, o Jesus, sind also mein, und ich kann mich ihrer bedienen, um auf die Seelen, welche eins sind mit mir, die Gunsterweise des himmlischen Vaters herabzuziehen…


Deine Liebe umsorgte mich seit meiner Kindheit, sie wuchs mit mir heran, und nun ist sie ein Abgrund, dessen Tiefe ich nicht auszuloten vermag. Liebe zieht Liebe an; darum, mein Jesus, stürzt die meine dir entgegen und möchte den Abgrund, der sie anzieht, ausfüllen. Aber ach, sie ist nicht einmal ein Tautropfen, verloren im Ozean! Um dich zu lieben, wie du mich liebst, muss ich mir deine eigene Liebe ausleihen, dann erst finde ich Ruhe.

O mein Jesus, vielleicht ist es Täuschung, aber mir scheint, es sei nicht möglich, dass du eine Seele mit mehr Liebe erfüllst, als du die meine erfüllt hast. Darum wage ich dich zu bitten, jene, die du mir gegeben hast, so zu lieben, wie du mich selber geliebt hast. Wenn ich dann dereinst im Himmel entdecken sollte, dass du sie mehr liebst als mich, so will ich mich darüber freuen, und ich anerkenne schon jetzt, dass diese Seelen deine Liebe weit mehr verdienen als die meine. Hienieden aber kann ich mir keine größere Unermesslichkeit an Liebe vorstellen als jene, mit der es dir gefallen hat, mich umsonst, ohne jegliches Verdienst meinerseits, so verschwenderisch zu beschenken.

Kathpedia: Thérèse von Lisieux

Originales Ordensgewand der hl. Thérèse von Lisieux


Der Reliquienschrein der Heiligen im Karmel von Lisieux


Gebet von Thérèse von Lisieux in Liedform: You fill my heart




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Lesermeinungen

 gertrud mc 6. Juni 2014 
 

Therese!

Wie könnte man (und erst recht GOTT) dich nicht lieben?
Welche Freude bist du für deinen Gott und viele Menschen!
Ich liebe deine Kühnheit, die ja ein Beweis deiner Liebe, deines Vertrauens ist. Danke für alles was uns durch dich geschenkt wurde, "kleine" heilige Kirchenlehrerin!


2
 
 Israel 6. Juni 2014 

So wunderschön...

"Ich werde meinen Himmel damit verbringen, auf Erden Gutes zu tun. Nach meinem Tod werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen."
Kleine Therese, bitte für uns! Eine Rose dieser Liebe für jeden!
"Im Himmel wird man nie einem gleichgültigen Blick begegnen, denn alle Auserwählten werden wissen, das sie die Gnaden, mit deren Hilfe sie ihre Kronen erworben haben, einander verdanken."


2
 
 matthieu 5. Juni 2014 
 

immer zu Ende lesen

Ach, liebe Therese, Deine Schriften/Briefe muss man immer in einem Schwung und auf jeden Fall zu Ende lesen, sonst denkt man wirklich: Sie ist zu "kühn", zu frech, vermessen. Aber ihr Überschwang entspringt ihrer übergroßen Liebe zu Christus und kann auch uns anstecken.
Bei mir hat sie zumindest die Liebe zu Jesus entfacht. Bevor ich sie "kennenlernen" durfte, war das etwas distanzierter, folgen ja, aber weniger mit dem Herzen.


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