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Deutsche geben mehr Geld für ihre Kinder aus

12. Juni 2014 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Paare mit drei Kindern geben inzwischen 42,3 Prozent ihres Monatseinkommens für den Nachwuchs aus


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Familien in Deutschland greifen für ihren Nachwuchs immer tiefer in die Tasche. Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (Dienstag) berichtet, stiegen die Aufwendungen innerhalb von fünf Jahren für ein Einzelkind um 6,4 Prozent, für zwei Kinder um insgesamt 8,5 Prozent und für drei Kinder um 7 Prozent. Die Zeitung beruft sich auf die Studie «Konsumausgaben von Familien für Kinder» des Statistischen Bundesamtes. Sie basiert auf der sogenannten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, an der im Jahr 2008 etwa 60.000 Haushalte in Deutschland teilgenommen haben.

Am meisten Geld je Kind geben den Statistikern zufolge Paare mit einem Einzelkind aus. Sie investieren durchschnittlich 584 Euro im Monat in ihren Nachwuchs, das sind 35 Euro mehr als im Jahr 2003. Eltern von zwei Kindern geben je Kind 515 Euro aus (plus jeweils 40 Euro), im Fall von drei Kindern betrugen die Ausgaben je 484 Euro (plus 32 Euro). Das liegt laut den Angaben vor allem daran, dass Eltern von Einzelkindern höhere Erstanschaffungskosten haben. In Familien mit mehr als einem Kind würden beispielsweise Spielzeuge und Kleidung mehrfach genutzt, sodass die Kosten je Kind sinken.


Die Berechnungen der Wissenschaftler weisen auch nach, dass nicht nur die absoluten Ausgaben für Kinder in Euro und Cent steigen. Vielmehr geben deutsche Eltern auch relativ gesehen mehr Geld für ihren Nachwuchs aus. Paare mit einem Kind zweigen etwas mehr als ein Fünftel (21,4 Prozent) ihrer privaten Konsumausgaben für ihr Kind ab. Eltern von zwei Kindern investieren ein Drittel (32,7 Prozent), Paare mit drei Kindern 42,3 Prozent. Das seien jeweils 0,2 bis 0,6 Prozentpunkte mehr als fünf Jahre zuvor, heißt es in dem Bericht der Zeitung.

Dass durchaus nicht alle Ausgaben für Kinder unausweichlich sind, zeige sich, wenn man die Ausgaben von armen und reichen Familien miteinander vergleiche. Die Forscher unterteilten dazu dem Bericht zufolge die Haushalte in Deutschland in zehn gleich große Gruppen. Die ärmsten 10 Prozent gaben für ein Einzelkind lediglich 328 Euro im Monat aus. Die reichsten Eltern spendierten ihrem Kind fast das Dreifache: 900 Euro im Monat.

«Sowohl für die Grundbedürfnisse als auch bei allen anderen Gütergruppen gaben Paarhaushalte mit hohem Einkommen mehr Geld für ihre Kinder aus, als es sich Paare mit Kind(ern) der untersten Einkommensgruppe leisten konnten», zitiert die Zeitung aus der Statistik. So wenden die reichsten Familien im Vergleich mit den ärmsten beispielsweise das Acht- bis Zehnfache für die Gesundheitspflege ihrer Kinder aus. Für Bücher und Schreibwaren spendierten sie etwa den vierfachen Betrag. Große Unterschiede gab es zudem bei den Ausgaben für Urlaube und Restaurantbesuche.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Erdmann 17. Juni 2014 
 

@Christin16

Es geht nicht um den Lebensentwurf mit oder ohne Kinder. Fakt ist aber, dass Kinderlose keinen finanziellen Aufwand für Kinderkosten haben. Mit ihren Worten: kinderlose Frauen mit wenig Einkommen versorgen nur sich selbst während Frauen mit Kindern und wenig Einkommen sich und die Kinder versorgen müssen.


1
 
 Christin16 13. Juni 2014 

Ganz so einfach ist es nicht

@SpatzinderHand: Es mag kinderlose Frauen geben, die keine Kinder haben wollen, aber es gibt auch welche, die so viel Verantwortung haben und keine unehelichen Kinder in die Welt setzen, wenn sie nicht den Mann dazu gefunden haben, den sie sich als Vater ihrer Kinder wünschen. Und auch unter den kinderlosen Frauen gibt es nicht nur reiche Frauen, die sich fürs Alter was zurücklegen können. Der Staat tut alles, um jeden Cent, den man/frau zuviel haben könnte, garantiert in die Finger zu bekommen. Viele haben am Monatsende nichts mehr, was sie auf die hohe Kante legen könnten. Sie leben von geringen Einkommen bescheiden und sind froh, wenn das Geld wenigstens bis in die letzte Monatswoche reicht.
Auch diese Frauen werden im Alter nicht auf Rosen gebettet und froh sein, wenn sie über die Runden kommen.
Also bitte, nicht pauschalieren und nicht alle Frauen über einen Kamm scheren! Neid und Missgunst gegen einen großen Teil dieser Frauen dürfte überwiegend unangebracht sein!


2
 
 SpatzInDerHand 12. Juni 2014 

Drei Kinder brauchen von vornherein die Hälfte des Familieneinkommens. Die Frau bleibt zuhause

und versorgt die Familie - und geht der Altersarmut entgegen, weil sie "nichts gearbeitet" hat. Ihre drei Kinder finanzieren dann aber die Rente für die Kinderlose, die ersten über Jahrzehnte in ihre Rente einbezahlt hat und zweitens mehr Möglichkeiten zum Ansparen hatte.
(Dagegen sieht es für den dreifachen Familienvater in etwa gleich aus wie für den lebenslang kinderlos Gebliebenen.)
GERECHT ist das alles nicht!!


4
 
 Der Nürnberger 12. Juni 2014 

Die FAZ

zieht also Zahlen von vor 5 Jahren heran. Toll, der Artikel hätte demzufolge auch vor 5 Jahren erscheinen sollen. Haben die ernsthaft 5 Jahre gebraucht, um diesen Artikel zu schreiben?

Was will man uns damit sagen? Daß also Familien mit höherem Einkommen auch mehr für ihre Kinder ausgeben (können). Diese Erkenntnis bringt uns ja echt vorwärts. Wohin?

Ein gescheiterter Versuch der FAZ, sich auch einen wissenschaftlichen Touch zu geben.


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