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Schönborn sieht ‚Franziskus-Effekt‘ vor allem bei Kirchenfernen

14. Juni 2014 in Österreich, 7 Lesermeinungen
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Kardinal äußerte sich in „Wiener Zeitung“ auch zur Bischofssynode über Ehe und Familie und zum Fall Heizer.


Wien (kath.net/ KAP)
"Da kann ich auf Wienerisch nur sagen: No na": Diese Antwort gab Christoph Kardinal Schönborn der "Wiener Zeitung" (Freitag) auf die Frage, ob es in der Kirche einen "Franziskus-Effekt" gebe. Er sehe diesen Effekt sowohl bei den Laien als auch beim Klerus. "Ich sehe ihn vor allem bei denen, die, wie man volkstümlich sagt, mit der Kirche wenig am Hut haben", erklärte der Erzbischof.

Eine beeindruckende Aufbruchstimmung habe er auch jüngst beim Pfarrgemeinderätekongress in Mariazell wahrgenommen: "Ich habe selten eine Österreich-Versammlung erlebt, in der ein so gutes, positives, offenes, herzliches Klima geherrscht hat." Dies sei für ihn ein "Zeichen, dass wir aus der Zeit der Grabenkämpfe herauskommen und wirklich miteinander den Auftrag bewusster wahrnehmen können", sagte Schönborn.


Befragt nach möglichen Reformen im Gefolge der kommenden Bischofssynode über Ehe und Familie sagte der Wiener Erzbischof: "Ich erwarte mir von dieser Synode vor allem einen verständnisvollen, begleitenden Blick auf die vielen komplexen Situationen, in denen Menschen heute leben, in denen Beziehungen gestaltet werden und Familien leben." Das von Papst Franziskus auch den österreichischen Bischöfen vermittelte Anliegen laute: "Begleiten, nicht verurteilen, hinschauen, mitgehen, aber mit einem Ziel, mit einem Ideal von Ehe und Familie, das nicht einfach ein Traum ist, sondern einer tiefen Sehnsucht entspricht."

Zum Fall Heizer: "Eucharistie klar geregelt"

Zum Fall der "Wir sind Kirche"-Vorsitzenden Martha Heizer, der trotz ihrer Exkommunikation wegen simulierter Eucharistiefeiern von der Plattform das Vertrauen ausgesprochen wurde, meinte der Kardinal: "Es geht hier eindeutig nicht um eine Nebensächlichkeit, sondern um das innerste Herzstück des katholischen Glaubens, die Eucharistie. Die steht einfach nicht zur Disposition." Die Plattform "Wir sind Kirche" entscheide selbst über ihre Nähe und Distanz zur kirchlichen Lehre. Auch jemand, der exkommuniziert ist, bleibe für die Bischöfe ein Gesprächspartner, sofern er dazu bereit ist. "Aber natürlich ist es auch Tatsache, dass es Regeln gibt", fügte Schönborn hinzu. "Und die Regeln der Eucharistie sind sehr klar."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Celine 16. Juni 2014 
 

Pilgrim on the road

Ich möchte den im Titel Genannten inhaltlich unterstützen. Bei Leuten, die es mit der Kirche nicht so gut meinen, findet ein volkstümliches Wort Beachtung, um es dann gegen die Kirche verwendet zu werden, wenn z.B. nicht jeder in Sack und asche geht. Ich bin auch mehr für die theologische Exaktheit, mag sie auch nicht so massenwirksam auf Anhieb sein.


2
 
 doda 15. Juni 2014 

Aussagen des Papstes

Ich erinnere mich daran, in der Deutschen Tagespost nach der Rückkehr der österreichischen Bischöfe aus Rom gelesen zu haben, daß Papst Franziskus sie zur vollständigen Verkündigung der authentischen Lehre der Kirche ermahnt habe.
Papst Franziskus äußert sich durchaus auch eindeutig und verweist mahnend auf die gottgegebene Lehre.
Wenn der Bischof die Chance in der Wiener Zeitung nicht nutzt, um die Worte des Papstes den Kirchenfernen weiter zu geben, ist das bedauerlich.
Seine Aneinanderreihung von Worten zum Thema wvG ist weit interpretierbar, die Ermahnung des Papstes an die österreichischen Bischöfe war jedoch eindeutig.


5
 
 pilgrim on the road 15. Juni 2014 
 

Gefahr des Missbrauches

Da der Papst, im Gegensatz zu seinem Vorgaenger, eher "volkstuemliche" Worte waehlt, fuehlen sich eben auch die nicht so Theologischen angesprochen.Zudem ist es fuer unredliche Menschen einfacher, Papst Franziskus zu missbrauchen. Speziell die Feministen werden versuchen aus seinen Aussagen Kapital zu schlagen. Es waere deshalb gut, wenn Papst Franzsikus manchmal etwas theologischer arrgumentieren wuerde. Der Glaube ist eben nicht "volkstuemlich", sondern gottgegeben. Er kommt von oben, nicht von unten. Schliesslich ist die Kirche ja kein kommunistischer Verein!


11
 
 Lämmchen 14. Juni 2014 
 

@humb

warum reagieren Sie so seltsam? Aurorabeoralis hat doch deutlich geschrieben: "Wenn die KIRCHE...." und wer da entscheiden (sollte), sollte doch klar sein, oder? Und "man" sind dann m. E. logischerweise in dessen (nicht in Ihrer) Aussage alle, die es interssiert.
Fühlen Sie sich etwa bedrängt, dass Sie wo zugerechnet würden, wo Sie sich selber nicht sehen würden/möchten?
Anders kann ich mir Ihre Reaktion nicht erklären.


11
 
 humb 14. Juni 2014 
 

@Auroraborealis

wer ist "man" in Ihrem Kommentar und hat die Kompetenz, darüber zu entscheiden oder gar zu richten, wer ein "subventionierter Mitläufer" ist. Vielleicht sind manche von denen, die als solche gehalten werden tätige Jünger Jesu.


1
 
 Auroraborealis 14. Juni 2014 
 

Das sind Ansagen

Wenn die Kirche dann noch Ordnung und Klarheit in die vielen kirchlichen und "kirchennahen" Organisationen bringt, damit man weiss wer offiziell und wer nur ein subventionierter Mitläufer ist, kann das nur noch ein Erfolgsmodell Kirche sein.


9
 
 bernhard_k 14. Juni 2014 
 

Konkret

"Begleiten, nicht verurteilen, hinschauen, mitgehen, aber mit einem Ziel, mit einem Ideal von Ehe und Familie, das nicht einfach ein Traum ist, sondern einer tiefen Sehnsucht entspricht." (Zitatende)

Wichtig ist, klar zu sagen, was damit gemeint sein soll. Wir dürfen nicht verurteilen, aber die Sünde muss benannt werden und auf eine notwendige Umkehr (auch im Falle der wvG) muss hingewiesen werden...


14
 

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