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Schavan will kirchliche Fragen nicht in Mittelpunkt stellen

30. Juni 2014 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Neue deutsche Vatikanbotschafterin sagte, sie komme «aus dem Land der Reformation» nach Rom und vertrete die gesamte Nation. Deutschland sei vom Christentum geprägt worden», doch auch der Islam sei inzwischen hierzulande bedeutsam


Bonn (kath.net/KNA) Die neue deutsche Vatikanbotschafterin Annette Schavan will kirchliche Fragen nicht in den Mittelpunkt ihrer künftigen Arbeit stellen. «Wenn ich das wollte, würde ich mich um die Präsidentschaft beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken bewerben», sagte Schavan, die ihr Amt am 1. Juli antritt, der neuen Ausgabe der in Bonn erscheinenden ZEIT-Beilage «Christ und Welt». Sie komme «aus dem Land der Reformation» nach Rom und vertrete die gesamte Nation. Deutschland sei vom Christentum geprägt worden. Mittlerweise aber seien dort auch andere Religionen wie etwa der Islam «zu bedeutenden Kräften aufgewachsen».


Als Bundesforschungsministerin von 2005 bis 2013 hatte die katholische Theologin die Errichtung islamischer Lehrstühle an den Universitäten durchgesetzt. Im Blick auf Stammzellforschung und Schwangerschaftsabbruch geriet ihre auf Kompromisse bedachte Politik in die Kritik konservativer katholischer Kreise. Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner warf Schavan damals vor, katholische Prinzipien zu verraten. 2013 trat sie zurück, nachdem Plagiatsvorwürfe im Blick auf ihre Promotionsarbeit auftauchten. Die Universität Düsseldorf erkannte ihren Doktortitel ab und stellte «handlungsleitende Täuschungsabsicht» bei der Abfassung fest.

Gegenüber «Christ und Welt» sagte Schavan, sie gehe ohne «Misshelligkeiten» nach Rom: «Ich habe großen Respekt vor denen, die in der Kirche Verantwortung tragen, unabhängig von ihrer persönlichen Positionierung.» Den Vatikan bezeichnete sie als «ältesten Global Player». Dort schlummere «Wissen über diese Welt wie nirgendwo sonst». Besonders würdigte sie den Einsatz von Papst Franziskus. Mit dem gemeinsamen Friedensgebet des israelischen Staatschefs Shimon Peres und des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas in den Vatikanischen Gärten habe er die friedensstiftende Kraft seiner Kirche gezeigt.

ROM DIREKT - Paul Badde - Interview mit dem scheidenden deutschen Botschafter im Vatikan, Reinhart Schweppe


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Annette Schavan © blogschavan.aaksis.de


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Lesermeinungen

 Greta G. 7. Juli 2014 
 

@H. Kraft:

"Frau Schavan ist als Botschafterin für
Deutschland beim Vatikan sicher doch
ungeeignet."

Sicher? Sowohl die Bundesregierung als auch der Vatikan sind da wohl anderer Meinung. Selbstverständlich hat es auch bei Frau Schavan eine Voranfrage beim Vatikan gegeben, und der Vatikan hat Zustimmung signalisiert. Andernfalls wäre Frau Schavan nicht ernannt worden.


0
 
 H.Kraft 6. Juli 2014 
 

Frau Schavan

Frau Schavan ist als Botschafterin für
Deutschland beim Vatikan sicher doch
ungeeignet.
Sie hätte lieber als Ministerin a. D.
gleich in Pension gehen sollen.
An Geld hätte es ihr im Ruhestand nicht
gefehlt.
Aber nein, da wird für Frau Schavan
krampfhaft nach einer Aufgabe gesucht.
In der Kirche benötigen wir niemanden
mit einer Profilierungssucht.
Dies will auch Papst Franziskus nicht.
Man wird ja sehen, was Frau Schavan
im Vatikan alles unternehmen wird.
Jedenfalls finde ich diese Ernennung
nicht überzeugend.
H. Kraft


0
 
 Greta G. 5. Juli 2014 
 

@MarinaH

"Vertreterin aller deutschen Bürger
wie viele deutsche Bürger gibt es denn im Vatikan?"
Liebe MarinaH,
als Botschafterin beim Heiligen Stuhl vertritt Frau Schavan im Auftrag des Aussenministeriums die Belange der deutschen Bundesregierung. Das ist zunächst mal unabhängig davon, wieviel deutsche Bürger im Vatikan leben.Ein Blick auf die Homepage der Botschaft hätte Sie darüber informiert, dass bei diese Botschaft so gut wie keine konsularischen Dienstleistungen anfallen.


3
 
 Hadrianus Antonius 5. Juli 2014 
 

Scheinheilig

Ein Botschafter steht im diplomatischen Dienst seines Landes.
Primär wichtig sind deshalb seine Eignung für den diplomatischen Dienst, sein Wissen, seine Vaterlandstreue und ggf. sonstige Qualitäten.
Ohne Zweifel wird Frau Schavan zum politischen Abschied mit einem fetten Posten versorgt unter Brüskierung des diplomatischen Corps (auf Französisch würde man sagen: "fille à maman").
Gerade Kard. Marx hat jedoch deutlich und ausführlich auf ihre Tätigkeit und Verwürzelung in den politischen christlichen und zentralkatholiken Gremien verwiesen.
Sie selbst hat dies auch immer hervorgehoben.
Insoweit sind die viele bissige Kommentare nicht ohne Grund.
Sorge bereitet mir vielmehr daß in den heutigen Tagen, wo die orientalische Christen massivst verfolgt und ausgerottet werden und Islamisten aus Deutschland in großer Zahl daran beteiligt sind, nur der Islam in Dutschland genennt wird und die christliche Flüchtlinge vergessen werden.
Me taedet.


0
 
 MarinaH 5. Juli 2014 
 

Vertreterin aller deutschen Bürger

wie viele deutsche Bürger gibt es denn im Vatikan ? Wohlgemerkt, sie ist ja nicht Botschafterin in Italien. In anderen Ländern sind die Botschaften durchaus auch Anlaufstellen für die dort lebenden Deutschen oder z.B. als Visumstelle. Wenn sie sich ausgerechnet im Vatikan nicht für kirchliche Angelegenheiten interessiert, hätte sie ja auch wo anders Botschafterin werden können. In Saudi-Arabien zum Beispiel.
Ich denke nicht, dass sie in Vatikan deutsche Muslime oder den Islam vertreten muss. Dafür gibt es qualifiziertere Leute.


0
 
 Greta G. 4. Juli 2014 
 

@Adson von Melk

Ja, das kann schon mal verwirren. Allerdings kann ich mich nicht als Historikerin oder Volkswirtin bezeichnen, weil ich parallel zu meinem Hauptstudium einige Semester Geschichte und Volkswirtschaft studiert habe.
Bei Frau Schavan kommt hinzu, dass ihre interdisziplinäre Dissertation, die ihr jetzt nichts mehr nützt, tatsächlich stark von dem Bonner Moraltheologen Franz Böckle beeinflußt wurde. :-)

http://www.sueddeutsche.de/bildung/doktorvater-von-annette-schavan-verhaengnisvoller-foerderer-1.1594493


0
 
 Adson_von_Melk 4. Juli 2014 

@Greta G: Ich glaube, das hält sich deswegen so hartnäckig, weil es in der Wikipedia steht :-)

Zitat:

Danach studierte sie zwölf Semester Erziehungswissenschaften (Hauptfach), Philosophie (Nebenfach) und Katholische Theologie an Universitäten in Bonn und Düsseldorf [...] Der Titel ihrer interdisziplinären Dissertation war "Person und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung"

Allerdings weiter, Zitat:

Schavan hat die gewählten Studienfächer jeweils nicht mit einem Examen abgeschlossen und verfügt [nach der Aberkennung des Doktortitels] über keinen berufsqualifizierenden Abschluss [mehr].

Zitate Ende.

Ich checke auch kleinere Behauptungen in meinen Postings nochmal ab, schlauer als die Wiki bin ich aber nur bei sehr ausgewählten Themen. Das ist kein perfektes Verfahren, ich weiß - aber besser als das, was manch anderer Poster bietet.

Im konkreten Fall hat mich v.a. das Thema der Dissertation zur Bezeichnung 'Theologin' bewogen.

Hoffe gedient zu haben!


1
 
 Adson_von_Melk 3. Juli 2014 

@efa123: Und was heisst es dann für deutsche Botschafter in, sagen wir, Moskau

"das Wesen ihres Gastgeber-Landes in den Mittelpunkt ihrer Beschäftigung" zu rücken? Was bedeutet es in Kiew? Was in Washington?

Was heißt es zuletzt für deutsche Botschafter bei der UNO (!) "die Besonderheiten ihrer Gastgeber in den Mittelpunkt ihrer Arbeit [zu] stellen"?

Und warum ist ein Botschafterposten am Hl. Stuhl etwas anderes als einer in Zypern (oder Venezuela oder ...) Der Posten wohlgemerkt, die Unterschiede zwischen den Zielländern sind mir ausreichend bekannt.

Solche Fragen müssen Sie zulassen, wenn Sie fordern, dass Frau Schavan als BOTSCHAFTERIN besonders empfänglich für die Kultur dieses speziellen Ziellandes oder ihr Teil sein soll.

Diplomaten nennen das "to go native" und es ist sehr unerwünscht - deswegen werden sie alle paar Jahre in eine andere Weltgegend versetzt.

Von Frau Schavan, der Katholikin und Thelogin dürfen Sie den Glauben verlangen, da kommen wir wieder zusammen.

Aber von Schavan, der Botschafterin? Ihr Vorgänger war Protestant!


2
 
 Greta G. 3. Juli 2014 
 

@efa123

"Wenn sich aber die künftige Botschafterin schon vorab nicht bereit sieht das Wesen ihres Gastgeber-Landes in den Mittelpunkt ihrer Beschäftigung zu stellen ..."
Könnte es sein, dass Ihre Vorstellung von der Aufgabe eines Botschafter bzw. jetzt der Botschafterin der BRD beim Heiligen Stuhl von der Stellenbeschreibung beim Auswärtigen Amt abweicht? Die Botschafterin ist für die Pflege der Beziehungen zwischen der BRD und dem Vatikan zuständig, sie hat dafür die Besonderheiten des Vatikan zu berücksichtigen, aber "das Wesen" des Vatikans zum "Mittelpunkt ihrer Beschäftigung" zu machen, ist so wenig ihre Aufgabe wie es die Aufgabe ihrer Vorgänger im Amt war.


2
 
 efa123 3. Juli 2014 
 

@Weinberg

Sofern sie Schavans Tätigkeit gleichsetzen mit einem Botschafterposten in Abchasien oder Zypern mag dies so sein, diese Position im Vatikan, dem Zentrum der RKK setze ich aber nicht gleich mit den z.B. genannten Staaten.Wenn sich aber die künftige Botschafterin schon vorab nicht bereit sieht das Wesen ihres Gastgeber-Landes in den Mittelpunkt ihrer Beschäftigung zu stellen dann werde ich dies nie verstehen.Ich hoffe doch sehr,dass alle deutschen Botschafter(innen) die Besonderheiten ihrer Gastländer in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen und ihre Aufgabe nicht nur als Ersatzpass-Verteiler sehen.


0
 
 Greta G. 3. Juli 2014 
 

@Celine

"Was hat hier der Islam eingebracht?"
DAS war auch nicht Gegenstand der Äusserungen von Frau Schavan.


2
 
 Celine 3. Juli 2014 
 

Nichts Neues

Das überrascht mich nicht. Frau schavan ist eine Gebrauchspolitikerin, die an Ämtern klebt. Was hat hier der Islam eingebracht ? Rein gar nichts. Menschen aus islamisch beherrschten Ländern sind unter uns. Sie allesamt für den Islam zu deklarieren, ist schon völlig falsch.


0
 
 Weinberg 2. Juli 2014 
 

@efa123

Frau Schavan vertritt als Botschafterin den deutschen Aussenminister und die Gesamtheit der Bundesbürger im Vatikan. Ist das so schwer zu begreifen ?


2
 
 Stiller 2. Juli 2014 
 

Bäh, wie gehässig teilweise!

Frau Schavan ist sicher niemand, den ich persönlich (ich kenne sie nicht), politisch (ich kann sie nie einschätzen) oder sonstwie besonders achte. Sie ist mir egal.

Ihr neues Amt hat sie sicher aufgrund ihrer Nähe zur Bundeskanzlerin bekommen, nachdem Schawans Hochschulabschluss, ihre einzige berufsexistete Grundlage, verloren ging.

Diplumat kann jeder werden, der sich irgenwie verdient machte. So auch Frau Schawan.

Mit dem persönlichen Glauben hat die Position beim Hl. Stuhl nichts, gar nichts zu tun. Es geht da um Politik, nicht um Glauben.

Das Gejammere, dass die kath. Theologin sei und dennoch das Land auch der Reformation vertrete. Na und?
Ich kenne etliche Theologen, die sogar nicht gläubig sind.
Glaube ist Gnade Gottes.
Theologie ist Wissenschaft.
Zwei Paar Schuhe.

Ach ja, damit's keine Missverständnisse gibt: Mit Religionen bezeichnet man die vielfältigen kultischen Phänomene, an denen sich Menschen orientieren.


3
 
 efa123 2. Juli 2014 
 

Klar

Das "C"DU-Mitglied Schavan hat auch in ihren diversen Ämtern kirchliche Fragen nie in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt,warum sollte sie dies nun mit ihrem Versorgungs-Posten in Rom tun ?


1
 
 Greta G. 2. Juli 2014 
 

@Helena_WW

"Warum definiert Schavan sich und ihren Posten ..."
Frau Schavan definiert weder sich noch ihren Posten "zuvorderst durch Spaltung". Ihr Botschafterposten ist bereits durch das Entsendungsland bzw. das Außenministerium definiert.
Reformation und Kirchenspaltung sind hier ein Faktum, das die Botschafterin weder positiv noch negativ zu werten hat. Ein Interview setzt im übrigen dem, der interviewt wird, Grenzen, die auch Ihnen bekannte und ganz besonders in Rom bekannte Geschichte von Christen und Juden gerade in diesem Land würde diese Grenzen sprengen und bedarf keiner besonderen Erwähnung. Die darf ganz einfach als bekannt vorausgesetzt werden. Den Islam zu erwähnen ist im übrigen noch nicht ihn zu "betonen". Frau Schavan umreißt in dem Interview ganz einfach, was ihres Amtes als Botschafterin ist. Ich denke, mit Ihren Erwartungen überfrachten Sie nicht nur dieses Amt, sondern überspannen auch den Bogen dessen, was von einem allgemeinen Interview erwartet werden kann.


3
 
 Helena_WW 2. Juli 2014 
 

@Gerta G u.a. : Warum definiert Schavan sich und ihren Posten

zuvorderst durch Spaltung, als wäre die Kirchenspaltung eine durchweg positive Errungenschaft. Der ehr positiv besetzte Begriff Reformation unterschlägt die damit einhergegangen Verletzungen. Warum unterschlägt sie, dass das Judentum ebenso lange schon zu Deutschland gehört wie das Christentum, betont aber den Islam ?
Wäre es im Hinblick auf die Verwundungen/Narben die Menschen erfahren haben die Herausforderungen des Brückenbauens zu betonen.


2
 
 nemrod 2. Juli 2014 
 

Schlichtweg eine anmaßende Person!


1
 
 Greta G. 2. Juli 2014 
 

Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl

Eine Kommentatoren hier scheinen nicht ganz zutreffende Vorstellungen von der Funktion der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl zu haben. Der jetzt in den Ruhestand verabschiedete Botschafter Reinhard Schweppe war Jurist und Berufsdiplomat, soweit ich weiss Protestant und Rom seine letzte berufliche Station. Ein Protestant und Jurist hat also während der letzten Jahre die Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl adäquat vertreten können, es sind jedenfalls keine Klagen laut geworden. Es leuchtet also nicht ein, weswegen eine katholische Erziehungswissenschaftlerin und Politikerin den Aufgaben der Botschafterin nicht gewachsen sein soll. Wer sich auf der Homepage der Botschaft umsieht, wird erkennen, dass die Rolle des Botschafters vor allem die eines Gastgebers für allerlei kulturelle Veranstaltungen ist. Die wird Frau Schavan wahrscheinlich schon ausfüllen können.


4
 
 Weinberg 1. Juli 2014 
 

Sie muss nicht Eulen nach Athen tragen

Offenbar herrschen hier völlig falsche Vorstellungen über die Aufgaben eines Botschafters. Frau Schavan ist als deutsche Botschafterin beim Vatikan keine Repräsentantin der Röm. Kath. Kirche, sondern Diplomatin der deutschen Bundesregierung und Vertreterin aller deutschen Bürger. Die DBK und das ZDK werden beim Vatikan schon durch SE. Marx und Herrn Glück vertreten. Ihre Exzellenz, Botschafterin Schavan, hat im Vatikan katholische, jüdische protestantische, aber auch eine wachsende Anzahl muslimischer und konfessionsloser Bundesbürger zu vertreten. Dass sie einmal Theologie studiert hat, muss kein Nachteil sein - Eulen nach Athen tragen muss sie deshalb aber nicht. Schließlich hat die RKK mit S.E. Kardinal Müller einen deutschen Glaubens-Präfekten und einen hoffentlich noch lange segensreich wirkenden bayerischen Papa emeritus. Ad multos annos!


3
 
 unterwegs55 1. Juli 2014 
 

Wer.....

...hat eigentlich diese Berufung verbrochen ??
Und warum lässt der Vatican das zu ?? Könnte es sich hier um einen erneuten " merkellischen" Protestantenaffront handeln ?Einige Aussagen hören sich ja fast wie eine Ergänzung der katastrophalen Rede von Wulf an. Diese Aussagen sind nicht nur unsensible Geschmacklosigkeiten, die quasi " unüberlegt" dahergeplappert wurden, dies ist m.E. nach, eine ganz bewusste Provokation in bekannter zeitgeistkompatibler Gutmenschenanbiederung.
Unangenehm abstoßend.Ich hoffe nicht,dass sich der nette, aber derzeit "funktionslose" ,J.Trettin nun noch als ihr Chauffeur anbietet........


2
 
 H.Kraft 1. Juli 2014 
 

Frau Schavan - Botschafterin im Vatikan

Die Berufung von Frau Schavan zeigt auch
sehr genau die Dummheit der Kirche und
einiger Politiker in Deutschland.
Papst Franziskus wird sicher eine Freude
mit Frau Schavan haben, denn diese kennt
sich sicher in den Fragen der Kirche usw. nicht aus.
Diese Karrieresucht diese Frau ist nicht
mehr auf die Spitze zu treiben, sondern
das Ganze ist eigentlich nur zu be-
dauern.
Eine Fehlentscheidung der Regierung
Merkel in höchstem Grad.
Und dies wird sich bald bitter zeigen.
Jedenfalls bin ich sehr darüber
enttäuscht.
H. Kraft


2
 
 Greta G. 1. Juli 2014 
 

@stri

"Aber wie kann man das als kath. Theologin sagen?"
Ist sie Theologin? Ich meine: nein.


3
 
 talsperre 1. Juli 2014 
 

Eifach falsche Person

Na ja ,etwas Anderes habe ich von Annette Schavan auch nicht erwartet Meine Meinung ,vollkommen fehl am Platz.


7
 
 Helena_WW 1. Juli 2014 
 

Wenn man im Hinblick auch die weltweite Christenverfolgungen

in Hinblick auf Anfeindungen von Katholiken durch Propaganda-Medien, von diesen aufgehetzte säkuläre Gesellschaft, auch bei uns in Europa, in Deutschland nicht besseres zu sagen hat, ...


11
 
 MariavonMagdala 1. Juli 2014 

Stinksauer

Zitat: sie komme «aus dem Land der Reformation» nach Rom und vertrete die gesamte Nation.
Ich fühle mich von dieser Person sicherlich nicht vertreten, da kommt mir nur ein Ausdruck in den Sinn: "Fremdschämem" !Übrigens bei Ihnen nicht zum ersten Mal Frau Schavan.


16
 
 sttn 1. Juli 2014 
 

Diese Frau ist einfach ungeeignet ...

Gibt es keinen anderen Posten für sie?


16
 
 jadwiga 1. Juli 2014 

@stri

Naja, Annette Schavan hat bestimmt auch dies gehört:
"Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen"


3
 
 dalet 1. Juli 2014 

Nicht zu vergessen...

... auch das Judentum ist (war) hierzulande bedeutsam, und zwar schon seit wesentlich längerer Zeit als der Islam.


7
 
 stri 1. Juli 2014 
 

Lehrinhalte an der Uni

Sewlbstvertändlich sind solche Meinungen und Äußerungen erlaubt. Aber wie kann man das als kath. Theologin sagen? Wird einem das etwa an der Uni beigebracht? Dann sollte man diese Studiengänge bittze nicht mehr katholische Theologie nennen, weil es irreführend ist. Nun... der Schwachpunkt an der Kirche ist, dass sie so viele Kritiker als Mitglieder hat. Schade!


15
 

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