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Das menschliche Leben schützen

28. Juni 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Kardinal Marx ruft an Aachener Heiligtumsfahrt 2014 zu mutigem Glaubenszeugnis auf.


Aachen (kath.net/ dbk)
Anlässlich der Aachener Heiligtumsfahrt hat heute der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, während seiner Predigt im Gottesdienst auf dem Katschhof zu einem mutigen Glaubenszeugnis in der Öffentlichkeit aufgerufen. Wallfahrten wie die Heiligtumsfahrt seien Lernstunden und Lernwege für die Kirche und jeden Gläubigen.

„Ein solcher Lernweg zeigt uns, was es bedeutet Mensch zu sein. Jeder Mensch ist von Gott geliebt, er drückt uns an sein Herz und lässt nicht mehr los. Das sind Sternstunden, das ist Verheißung. Der Mensch wird durch Gottes Liebe verändert. Deshalb müssen wir den anderen lieben, auch den Schwachen und Kranken“, so Kardinal Marx. Darum gelte es, das menschliche Leben zu schützen: „Die Antwort auf eine Sternstunde des Menschen ist nicht die Tötung. Wir müssen uns wehren gegen aktive Sterbehilfe und Beihilfe zum assistierten Suizid. Es braucht – auch für Sternstunden in der letzten Lebensphase – eine Stärkung der Hospizarbeit und palliativen Versorgung.“


In seiner Predigt bezeichnete Kardinal Marx den christlichen Glauben als große Befreiung, weil Gott zu den Menschen gekommen sei. „Das zeigt sich in dem Wort, mit dem sich Jesus besonders gerne ansprechen ließ: Menschensohn! Hier klingt beides durch: Jesu Verbundenheit mit den Menschen und Jesus, der Gott im Blick hat. Die Heiligtumsfahrt führt uns in die Mitte dieser Verbundenheit, in das Zentrum, worauf es ankommt: Christus“, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. „Wallfahrt bedeutet Aufbruch.

Das Leben und der Glaube fordern Dynamik, keinen Stillstand. Wir müssen nach vorne gehen! Wir können uns jetzt nicht zur Ruhe setzen, in unsren Pfarreien, in unserem Denken. Die Heilsverheißung liegt vor uns. Christus kommt uns entgegen, aber wir müssen uns schon bewegen, um ihm zu begegnen. Die Lern- und Lehrstunde des Lebens bei der Wallfahrt, bei der Begegnung mit Christus, mahnt uns: Es geht um die Fülle des Lebens! Deshalb seien wir wach und lebendig im Glauben, um diese Verheißung zu finden.“

Kurzvideo: Kardinal Marx bei der Heiligtumsfahrt in Aachen 2014


Marx predigt bei der Heiligtumsfahrt in Aachen 2014


Kardinal Marx zeigt bei der Heiligtumsfahrt in Aachen 2014 das Tuch mit roten Seidenbändern, der Tradition nach das Lendentuch Jesu während Kreuzigung


Foto: (C) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 Der Nürnberger 28. Juni 2014 

Mann, oh Mann:

kaum, daß er's gesagt hat, wird er schon "zerpflückt". Er hat sich eben in dieser Predigt zum Thema "Lebensschutz am zu Ende gehenden Leben" geäußert. Ich bin sicher, er wird, wie er es ja auch schon getan hat, sich bei anderer Gelegenheit auch zum Thema "Schutz des ungeborenen Lebens" eine Predigt erarbeiten. Hört endlich auf, jedes Wort auf die Waagschale zu werfen und alles zu zerpflücken! Im übrigen ist das auch ganz bestimmt nicht der gesamte Wortlaut seiner Predigt, dafür wäre sie zu kurz.


1
 
 J. von Prackwitz 28. Juni 2014 
 

@salam-io

..... und ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass sich herzlich wenig in positiver Richtung bewegen wird. Kardinal Marx hat sich bisher nur recht windelweich zu den brennenden Problemen der Zeit geäußert, und die Verlautbarungen des Papstes bleiben auch - wie weiland bei Marxens Vorgänger Zollitsch - im Ungefähren. Nur ja keine klaren katholischen Positionen, immer nur so viel oder so wenig, dass der Zeitgeist bzw. die Meinungsmacher nicht aufsässig werden! So kann die katholische Kirche bestimmt nicht gesunden. Das "Outfit" des Kardinals auf dem obigen Foto ist auch nicht gerade ermutigend. Sein Messgewand entbehrt zwar nicht der Farbenvielfalt, ist aber bar jedes christlichen Symbols. Das mag manchen als Marginalie erscheinen, aber leider weist in der Konzilskirche meist die Verpackung auf den Inhalt hin: allen wohl und niemand wehe.


6
 
 Leonid 28. Juni 2014 
 

Lebensschutz

Schön, dass der Kardinal sich zum Lebensschutz bekennt. So wie es aus obigen Artikel hervorgeht, bekennt er sich aber nur zum Schutz des geborenen Lebens. Wenn er beim Thema Lebensschutz tatsächlich nicht auch gegen die Abtreibung deutlich Stellung genommen hat, ist für mich dieser Aufruf zum Lebensschutz halbherzig. Die ungeborenen Leben sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft und brauchen daher den meisten Schutz


7
 
 salam-io) 28. Juni 2014 
 

Der gute und treue Kardinal Marx!

Es ist schön, solch einen aufrechten Kämpfer f. d. Lebensschutz, wie unseren Kardinal Marx, jetzt a. d Spitze der DBK zu wissen!
Jetzt, wo er auch engster Papstvertrauter ist, wird er auch international das Gewicht der deutschen Lebensschützer stärker zur Geltung bringen. Es scheint, als seien mit dem neuen Papst überall neue Kräfte erwacht und ein heiliges Drängen überall spürbar ...
Ich habe ein gutes Gefühl - da tut sich was!
Und wenn jetzt sogar Donum vitae am Marsch für das Leben teilnimmt, dann ist innerhalb des katholischen Spektrums genau das gelungen, was auch auf ökumenischem Gebiet gelingen kann, wenn wir uns nicht kleinlich von irgendwelchen Unterschieden beirren lassen, sondern mutig weitergehen.
Und wenn jetzt Donum vitae mitmacht, werden vielleicht einst auch die deutschen Bischöfe am Marsch f. d. Leben teilnehmen! Ich sehne mich nach diesem Moment. Aber dafür bedarf es unseres innständigen Gebets, denn diese Einheit lässt sich nicht "machen", sie muss geschenkt werden!


0
 
 Martin Lohmann 28. Juni 2014 
 

Danke!

Danke für diesen klaren Worte zum Lebensschutz! Es ist gut, dass wir immer wieder erfahren und hören können, wie sehr wir gerade hier gemeinsam unterwegs sind. Das zeigen mir auch andere gute Äußerungen von prominenten Christen! Gut so.


9
 

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