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Arnulf Rainer ‚ungeheuer beeinflusst‘ von christlicher Mystik

29. Juni 2014 in Österreich, keine Lesermeinung
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Weltberühmter Maler in Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag": "Religion ist Blickrichtung, in die ich als Maler bewusst oder unbewusst schaue".


Wien (kath.net/ KAP)
Seine Auseinandersetzung mit christlichen Mystikern "hat meine Malerei ungeheuer beeinflusst": Das teilte einer der international renommiertesten Künstler Österreichs, der 84-jährige Maler Arnulf Rainer, in einer Kolumne für die aktuelle Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" mit. Rainers großflächiges, abstraktes Werk "Schleier der Agnes" über den Gründungsmythos des Stiftes Klosterneuburg verhüllt derzeit das in den 1960er-Jahren errichete erste Hochhaus am Wiener Donaukanal, den Ringturm. Anlass der Verhüllung ist das 900-Jahr-Jubiläum des "österreichischen Escorial".


Rainer berichtete im "Sonntag" von seiner Lektüre des berühmten Buches von Abbé Henri Bremond, der ihm die Mystik nahegebracht und ihn zu einem Umdenken auch in künstlerischer Hinsicht bewogen habe. Rainer: "Ich hatte immer gedacht, alles muss exakt und direkt sein." Durch die Mystiker habe er gelernt, "dass auch das Indirekte und das Große im Ganzen eigentlich noch viel wichtiger ist".

Der Maler bekannte sich zu seiner ganz eigenen Religiosität: "Für mich ist Religion eine Blickrichtung, und ich schaue als Maler natürlich auch bewusst oder unbewusst in diese Richtung." Der Glaube sei ihm wichtig - allerdings "nicht im vordergründigen, direkten Sinn", schrieb Rainer.

Er habe sich in seiner Arbeit sehr viel mit christlichen Motiven - vor allem mit dem Kreuz - auseinandergesetzt. Um etwas zu schaffen, "das einen Blick in diese Unendlichkeit, dieses Geheimnis der Welt zustande bringt", müsse sich jeder Künstler "davon irgendwie berührt fühlen" und das in seinem Tun auch umsetzen. "Aber nicht so sehr absichtlich und bewusst und kleinlich", fügte der Maler hinzu, "sondern im sehr großen und großzügigen Sinn gemeint".

Der aus Baden stammende Künstler von Weltrang begann seine Laufbahn im Umfeld des legendären Priesters, Mäzens und Kunstförderers Msgr. Otto Mauer (1907-73), in dessen "Galerie nächst St. Stephan" Rainer wie auch eine Handvoll anderer, mittlerweile berühmter Künstler oft ausstellte. Beispiele aus dem Frühwerk Rainers wie auch seiner einstigen Partnerin, der jüngst verstorbenen Maria Lassnig, sind noch bis 24. August im Essl Museum in Klosterneuburg zu sehen (www.essl.museum).

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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