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Argentinien: Werbefilm für Schwulenbar in Kathedrale gedreht

4. Juli 2014 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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In der Kathedrale von La Plata wurde heimlich ein Werbefilm für eine Schwulenbar gedreht. Der Erzbischof bittet die Gläubigen, für die Bekehrung der Verantwortlichen zu beten.


La Plata (kath.net/LSN/jg)
Hector Aguer, der Erzbischof von La Plata (Argentinien) hat einen Werbespot für eine Schwulenbar als „Scheußlichkeit, die vom Gesetz gedeckt ist“ bezeichnet. Der Film wurde heimlich in der Kathedrale von La Plata gedreht.


Er ist voller sexueller Anspielungen und zeigt eine Sängerin und einen Transvestiten, die in der Kathedrale eine Beichte simulieren und das „Vater unser“ beten. In dem Video bezeichnen sie sich selbst als „Göttinnen der sexuellen Begierde“.

Erzbischof Aguer hat die Gläubigen aufgefordert, für die Personen zu beten, die sich an der Herstellung des Werbespots beteiligt haben. Jesus könne in seiner Barmherzigkeit und Allmacht ihre Herzen berühren und sie bekehren.


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Lesermeinungen

 Teetasse 8. Juli 2014 

@ Kathole - II

werden. Die Kirche muss endlich die Anerkennung d. Säkularisation für sich nutzen.

Wenn der säkuläre Staat anerkannt wird, dann muss sich die Kirche abgrenzen können und seine rechtlichen Mittel für sich als Teil des Staates nutzen können.
Das Anerkennen der Religionsfreiheit bedeutet nicht, dass wir, bzw. die Kirche uns nun selbst auflösen sollen und komplett in dem aufgehen sollen, was der Staat oder bestimmte lautstarke Gruppen vorgeben. Eben gerade nicht! Das Anerkennen der Religionsfreiheit bedeutet den Gegensatz akzeptieren und zwar von jeder Seite.

Das was Sie beschreiben, sind ja unglaublich schlimme Zustände. So was gäbs ja noch nicht mal in Deutschland.
Kein Bischof würde so was dulden. Da gäbs sofort eine Anzeige entweder wegen Hausfriedensbruch oder wegen Blasphemie und eine zivilrechtliches Unterlassungsvorgehen. Aber ganz sicher! Würde das nicht passieren, würde die Kirche sicher keiner mehr ernst nehmen in Deutschland. Ich erinnere an Femen im Kölner Dom


2
 
 Teetasse 8. Juli 2014 

@Kathole - Sie sind ja ein richtiger Lateinamerikakenner

Trotzdem das gleiche:
Eine Kirche, die ihren Glauben nicht schützt, die ihre Gläubigen nicht schützt, ist nichts mehr wert. Mit so einem Verhalten wäre die Kirche niemals 2000 Jahre alt geworden. Ist Ihnen klar, wie die Menschen die Kirche früher verteidigt haben?

Die katholische Kirche muss auf allen Erdteilen daran denken, was sie von anderen christlichen Gemeinschaften unterscheidet, was ihre Stärke ist, was die Gläubigen bleiben lässt. Bewusstsein auf ihre Alleinstellungsmerkmale!

Und die sind eindeutig:
Klare Formen, klare Wege, klare Regeln.
In der katholischen Kirche taucht das Recht viel mehr auf als in jeder anderen christlichen Religionsgemeinschaft und das ist gut so. (Im Islam spielt das Recht auch eine wichtige Rolle)

Durch das zweite vati.Kon. wurde die Religionsfreiheit und der säkuläre Staat anerkannt. Und in diesem säkulärem Staat ist die Kirche eine juristische Person und muss dementsprechend handeln!
Die Säkularisation muss endlich umgekehrt genutzt


2
 
 Kathole 7. Juli 2014 
 

@Teetasse wollte ich ansprechen, nicht @Erzmagier, sorry!


0
 
 Kathole 7. Juli 2014 
 

@Erzmagier

Für argentinische Verhältnisse ist es -vor allem innerkirchlich- schon wahnsinnig mutig, die Dinge so klar beim Namen zu nennen, wie es Héctor Aguer, Erzbischof von La Plata, getan hat, auch wenn er keine rechtlichen Schritte angedroht hat. Solche Angriffe sind in Argentinien inzwischen fast schon an der Tagesordnung und kaum ein Priester oder Bischof benutzt klare Worte, um das Geschehen zu bezeichnen. Der schnelle Ruf nach Barmherzigkeit und Dialogbereitschaft erstickt jede scharfe Kritik an den Taten meist schon im Ansatz.

Mit 15 Bischofsernennungen in den letzten 15 Monaten ist der argentinische Episkopat nun fast vollständig auf die neue Linie der Nicht-Konfrontation mit den gesellschaftlichen Kräften eingeschworen, für welche die moralischen Positionen der katholischen Kirche, die irgendwie mit der Sexualität zusammenhängen, ein rotes Tuch sind.

Erzbischof Aguer gilt als einer der letzten Überlebenden auf der Linie des letzten Pontifikats, dessen Tage deshalb gezählt sind.

magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2014/05/19/colpito-e-affondato-destituzione-di-un-vescovo-argentino-anti-bergoglio/


3
 
 Teetasse 6. Juli 2014 

@Celebrimbor - Adam und Eva hielten auch schon nichts von Gesetzen

wo das hingeführt hat, wissen wir ja.

Bringt Sie das gar nicht ins Nachdenken, dass die Bibel mit dieser Geschichte beginnt?


3
 
 Diadochus 5. Juli 2014 
 

Scheußlichkeit

Der Erzbischof bezeichnet den Werbespot als das was es ist, nämlich eine Scheußlichkeit. Bravo! Besser konnte er sich nicht ausdrücken. Das möchte ich auch von einem deutschen Bischof hören. Das Beten ist immer gut. Betet für eure Feinde. Jesus geht jedem verlorenen Schaf nach. Besser einer der umkehrt, als zehn Selbstgerechte. Die Beschreitung des Rechtsweges ist zwar nicht falsch, für einen Christen aber nicht die einzige Option.


5
 
 Rotatio 5. Juli 2014 
 

Ewige Moscheenvergleich

Lieber Josef49,
das ewige Klischee des "Bei den Muslimen hätten sie sich das nicht getraut" finde ich äußerst unpassend, denn es suggeriert, dass wir Katholiken gewalttätiger sein sollen. Wollen Sie das implizieren? Oder haben Sie gar nicht genau nachgedacht, was Sie mit ihrem Beitrag implizieren wollen?
Vielleicht wollen die Betroffenen nicht in einer Moschee drehen, weil sie keine Muslime sind und eine Moschee daher für sie keinerlei kulturelle Relevanz hat?


1
 
 Teetasse 5. Juli 2014 

@Celebrimbor - Pharisäer sind Menschen, die anderen die Gesetze

predigen, sich selbst aber nicht daran halten oder Menschen, den den Sinn und die Verhältnismäßigkeit von Gesetzen nicht verstanden haben oder nicht sehen wollen und blind am Wortlaut hängen. z.B. jemand der auf ein Halteverbotsschild beharrt, obwohl da mit dem Auto eine verletzte Frau gerettet werden muss.

Insofern ist Ihr Kommentar auch pharisäisch, weil sich irgend einen Bibelwortlaut herauspicken ohne nach dem Sinn und der Verhältnismäßigkeit zu fragen oder diese sehen zu wollen.


5
 
 Celebrimbor 4. Juli 2014 
 

Das Gesetz...

... hat noch nie jemanden bekehrt... es ist sogar der Vater der Sünde... (irgendwo bei Paulus)
Wenn aber ein Sünder (hier ein praktizierender homosexueller) sich bekehrt, kann es sein, dass er viele seinesgleichen retten wird... Paulus hat vor seiner Bekehrung viele Menschen getötet... hinterher aber unzählige gerettet... Ihr erinnert Euch(?) ... Paulus war Pharisäer... GESETZeslehrer.


4
 
 Josef49 4. Juli 2014 
 

Mut

Um dad Video in diner Moschee zu drehen hat wohl der Mut gefehlt!


8
 
 Teetasse 4. Juli 2014 

@Antares - auch ohne §175

man braucht da nur das Zivilrecht auf Unterlassung bemühen. Das gibt es in Argentinien natürlich auch. Bei uns würde noch Hausfriedensbruch und Blasphemie als Straftatbestände dazu kommen, gibt es in Argentinien bestimmt auch. Das muss angezeigt werden.

Da gibt es wichtigere Dinge, für die man beten kann. Es muss endlich der Rechtsweg gegangen werden. Ich würde niemals für so etwas beten, wenn die Bischöfe nicht in der Lage sind, rechtliche Wege einzuschlagen. Dafür gibt es das Recht doch!


7
 
 Antares 4. Juli 2014 
 

Die verstehen nur eine Sprache

Mit Beten kann man diese Leute nicht bekehren.
§ 175 ist die einzige Sprache, die diese Leute verstehen.


2
 
 Antas 4. Juli 2014 
 

"Göttinnen der sexuellen Begierde"

...schon klar, wer die Fäden im Hintergrund zieht?!


5
 
 Teetasse 4. Juli 2014 

Beten? Da hilft nur noch der RECHTSWEG

Und der muss endlich konsequent gegangen
werden


10
 
 Wiederkunft 4. Juli 2014 
 

Barmherzigkeit

Ich bewundere die Aussage des Erzbischofs, denn mir wurde da noch mehr einfallen. Wie lange können wir unsere Kirchen in diesem perversen Zeitalter noch offen lassen?


9
 

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