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Das Joch Christi

6. Juli 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Franziskus beim Gebet des Angelus: der Christ muss sich der Ausgeschlossenen, Armen, Ausgebeuteten annehmen wie Jesus und seinen Trost bringen. Am meisten schadet die Gleichgültigkeit, besonders der Christen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 14. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Evangelium vom Tag (Mt 11,25-30), als Jesus sprach: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (V. 28).

Der Herr habe die Menschen vor Augen, denen er jeden Tag auf den Straßen Galiläas begegne: einfache Leute, Arme, Kranke, Sünder, Ausgegrenzte, Menschen, die immer gekommen seien, um sein Wort zu hören oder auch nur einen Gewandzipfel zu berühren. Jesus suche diese müden Mengen, die wie Schafe ohne Hirten seien, um ihnen das Reich Gottes zu verkünden und viele in Leib und Geist zu heilen.


Die Einladung Jesu gelte auch für unsere Tage, um viele Brüder und Schwestern zu erreichen, die von den Umständen eines prekären Lebens, von schwierigen existentiellen Situationen unterdrückt seien, die sie bisweilen gültiger Bezugspunkte beraubten. In den armen Ländern wie in den Peripherien der reichen Länder gebe es viele müde Menschen, die durch Last der unerträglichen Verlassenheit und der Gleichgültigkeit erschöpft seien: „Wie sehr schadet doch die Gleichgültigkeit den Armen, besonders die der Christen“.

Am Rand der Gesellschaft „gibt es viele Männer und Frauen, die von Armut, aber auch von der mangelnden Befriedigung im Leben und von Frustration geprüft sind“. Viele seien gezwungen, auszuwandern. Diese trügen jeden Tag die Last eines Wirtschaftssystems auf sich, das den Menschen ausbeute, ihm ein unerträgliches „Joch“ auferlege, das die wenigen Privilegierten nicht tragen wollten. Jedem von diesen sage Jesus: „Kommt alle zu mir!“. Er sage dies auch allen, die alles hätten, deren Herz aber leer sei.

Jesus mache eine Einladung, die wie ein Gebot sei: „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele“ (V. 29). Das Joch des Herrn bestehe darin, sich um die Last der anderen mit brüderlicher Liebe anzunehmen. Der Christ sei dazu berufen, seinerseits die Ruhe und den Trost Christi für die Brüder und Schwestern zu verschaffen. Die Sanftmut und die Demut des Herzens „helfen uns nicht nur, uns um die Last der anderen zu kümmern, sondern auch, mit unseren persönlichen Sichtweisen, Urteilen oder Kritiken nicht zur Last für sie zu werden“.

Nach dem Angelus grüßte der Papst besonders die Einwohner von Molise, die ihn bei seiner gestrigen Reise herzlich aufgenommen hätten.





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Lesermeinungen

 Klosterschüler85 7. Juli 2014 
 

Wie geht das?!

Mein Rezept: Einfach mal den Fernseher aus. Raus, mit offenen Augen durch die Straßen gehen. Erkennen, was schief läuft und die Ursachen hinterfragen.

Hat Dein Kind ein Smartphone? Warum- wozu?!
Bist Du für Dein Kind da, wenn es Schulschluß hat und vielleicht mit Sorgen, Ängsten - und auch hungrig nach Hause kommt? Delegierst oder ignorierst Du gar Deine elterlichen Pflichten?
Liebst Du Dich selbst mehr als den Nächsten?
Warum braucht Deine Familie 2 Einkommen, wenn auch eines reichen würde?!

Doch hüte Dich vor der Belehrung - gib eher Hilfe und Anregung - und Gemeinschaft.


0
 
 H.Kraft 6. Juli 2014 
 

Papst Franziskus

In diesem Angelus spricht Papst
Franziskus genau die Menschen an,
welche an den Rändern der großen
Städte leben. So auch wie in den
großen Trabantenstädten, so hier auch
in Deutschland.
Was sich vor allem ändern sollte, ist
die Beziehung zu Gott in einer neuen
Ausrichtung zum Mitmenschen hin.
Bei uns macht sich eine Sinnleere
bemerkbar und in manchen großen
Städten, wie auch in den Entwicklungs-
ländern geht es um das Überleben der
Menschen. Ein neuer Fortschritt wird es
in naher Zukunft nicht mehr geben. Wir
bauen Raubbau mit unserer Natur, da
große Wälder in Brasilien und Indon-
esien dem Mammon (der Geldgier und der
Macht) des Menschen zum Opfer fallen.
Wir sollten die Botschaften von
Papst Franziskus nicht nur hören, sondern diese auch innerlich auf-
nehmen und dann unser Leben im Alltag
bewusst ändern.
Bei Gott ist nichts unmöglich.
H. Kraft


0
 
 H.Kraft 6. Juli 2014 
 

Das Joch Christi

Papst Franziskus hat mit seinen
Aussagen schon recht.
Hier in Deutschland (vor allem in den
großen Städten) ist es die Anonymität
unter den Menschen in den zwischen-
menschlichen Beziehungen, die sehr groß
ist. Die Menschen kapseln sich ab und
wollen vom Nächsten nichts wissen.
Es geht heute nur um Geld, den Profit
und um eine Ellenbogenmentalität.
Geholfen ist damit niamd.
Auch viele Familien sind in ihren
Beziehungen zerstört oder leben sich
auseinander.
Gibt es Möglichkeiten dies zu ändern?
Es ist so, dass dieses Verhalten auch
unter den jüngeren Menschen zu sehen
ist.
Hier ist es die Aufgabe der Kirche in
der Seelsorge (nahe beim Menschen) dort
die Hebel anzusetzen.
Es wird dauern, bis die Menschen sich
in diesem Verhalten ändern.
Sich gegenseitig annehmen und ertragen
wollen, erfordert auch eine innere
Reife des Nächsten, also meines Mit-
menschen.
Und das Gebet sollte man dazu nicht
vergessen.
H. Kraft


0
 

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