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Margot Käßmann kritisiert Ermordung Osama bin Ladens

7. Juli 2014 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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EKD-Lutherbotschafterin Käßmann kritisierte in TV-Diskussion mit Hilary Clinton: Die USA hätten bin Laden vor den Internationalen Gerichtshof stellen sollen


Berlin (kath.net/idea) Die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann (Foto), hat die Ermordung Osama bin Ladens durch eine US-Spezialeinheit 2011 in Afghanistan und die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten scharf kritisiert. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende äußerte sich am 6. Juli in der ARD-Fernsehsendung „Günther Jauch“ zum Thema „Frauen an die Macht!“.

Zu Gast waren neben ihr die frühere US-Außenministerin, Hillary Clinton (Washington), und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Die 66-jährige demokratische Politikerin Clinton war aus Anlass der Veröffentlichung ihres Buches „Hard Choices“ (deutscher Titel: Entscheidungen) in der Sendung. Käßmann sagte, dass es zwischen Europa und den USA eine auf dem reformatorischen Denken beruhende gemeinsame Wertegemeinschaft gebe. Auf der anderen Seite bestünden Irritationen und Entfremdungen. Gerade der Afghanistan- und der Irakkrieg hätten viel verändert.


Käßmann fragte: „Muss ein Terrorist, auch wenn er Terrorist ist, ermordet werden? Oder gehört er nicht vor den Internationalen Gerichtshof?“ Sie hätte mehr Respekt davor gehabt, wenn man ihn verhaftet und nach Den Haag überstellt hätte. Das wäre eher ein „Zuführen zur Gerechtigkeit gewesen“, als „den Mann abzuknallen und die Leiche ins Meer zu schmeißen“.

Clinton sagte, dass es keine andere Wahl gegeben und sie deswegen dieses Vorgehen empfohlen habe. Die Spezialeinheit sei zwar angewiesen worden, bin Laden – wenn möglich – gefangenzunehmen. Das sei aber nicht umsetzbar gewesen: „Was der Präsident unternommen hat, war unter den Umständen angemessen.“

Für Käßmann ist die Todesstrafe ein großes Problem

Käßmann erwiderte, dass die Gerichtsbarkeit ein hoher Wert in einem Rechtstaat sei. Verbrecher würden vor Gericht gestellt und müssten für ihre Taten einstehen. Nach dem Abbüßen der Strafe würden sie dann resozialisiert. Auf Jauchs Feststellung, mit der Methodistin Clinton und der Lutheranerin Käßmann säßen sich zwei Christinnen gegenüber, die in der Bewertung der bin-Laden-Frage Lichtjahre voneinander entfernt seien, sagte die frühere EKD-Ratsvorsitzende, dass Protestanten in ethischen Fragen verschiedener Meinung sein könnten. Aber beispielsweise bei der Todesstrafe habe sie mit den USA große Probleme: „Das wäre für mich eine ethische Frage, wo meine Toleranzschwelle am Ende wäre.“

Clinton vom „sozialen Evangelium“ geprägt

Von der Leyen kritisierte den Einfluss der US-Geheimdienste. Derzeit steht ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes im Verdacht, den NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages im Auftrag des US-Geheimdienstes ausspioniert zu haben. Sie sagte: „Legt Eure Geheimdienste an die Kandare! Denn Freunde spioniert man nicht aus.“ Hillary Clinton stammt aus einer evangelisch-methodistischen Familie in Chicago. Unlängst bezeichnete sie in einem Interview mit der Zeitung „New York Times“ die Bibel als „Quelle der Weisheit, des Trostes und der Ermutigung“. Sie sei von Kindesbeinen an mit der Lektüre aufgewachsen und habe Bibelverse auswendiggelernt. In einer Frauenkonferenz würdigte sie auch den Einfluss der Evangelisch-methodistischen Kirche auf ihr Leben. Insbesondere sei sie vom „sozialen Evangelium“ geprägt. Die Kirche verknüpfe die Botschaft von der persönlichen Errettung mit der Verpflichtung zu sozialem Engagement. Wie schon die Jünger Jesu könnten Christen auch heute die Notleidenden nicht ihrem Schicksal überlassen.

Hillary Clinton, Margot Käßmann und Ursula von der Leyen diskutieren bei Günther Jauch in ´Frauen an die Macht!´ über den NSA-Geheimdienstskandal


Foto Margot Käßmann: © www.ekd.de


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Lesermeinungen

 speedy 11. Juli 2014 
 

auch Frau clintons buch werde ich niemals kaufen, denn sie setzt sich nur für ihre eigenen Interessen ein, wer Abtreibung finanziert ist für mich unten durch,
auch Frau kaesmann hätte als sie betrunken auto fuhr jemand tödlich verletzen können, sie vergisst das ihr Schutzengel das verhinderte- ich schaute die Sendung für 5 Minuten mit meinem mann, dann schalteten wir um- wir dachten das weiterschauen verschwendet unsere zeit, mein mann der Amerikaner ist, hält hillary für eine alte hexe


1
 
 luzerner 10. Juli 2014 
 

Sprach sich Jesus für ein Waffen-Trage-Verbot aus?

@Steve Acker

Viele US-Amerikaner sind sehr, sehr religös eingestellt, oft sicher auch sehr Bibelfest.

Zitat:

"alle die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen".

Jesus sprach sich klar für ein Waffen-Trage-Verbot aus. Dieses Verbot steht allerdings im argen Widerspruch zu einem Zusatzartikel in der Amerikanischen Verfassung.

In einen "Kirchen" (Kirchen mit Anführungs- und Schlusszeichen dürfen oder sollen Waffen getragen werden).

In einigen US-Bundesstaaten darf zum "Schert gegriffen" werden, wenn sich jemand "bedroht" fühlt. Sich NUR "bedroht zufühlen" und schon darf ein Mitmensch, Schwester oder Bruder "getötet" werden.

Und vor einem US-Geschworenengericht besteht die grosse Chance für einen solchen Mord freigesprochen zu werden.


0
 
 Diasporakatholik 10. Juli 2014 
 

an bücherwurm

Streichen Sie, sofern Sie bei meinem letzten Kommentar @nordlicht3 zu diesem Thema Käßmann Probleme sehen,einfach den letzten Satz, der zugebenermaßen mit dem verwendeten Wort "Volksverhetzung" wohl "etwas zu starker Tobak" ist.


1
 
 Theodor Berger 10. Juli 2014 
 

@ Abrissel

"Mir völlig unverständlich wie man als Christ das gezielte Töten eines Menschen befürworten kann, egal was er getan hat."
Dann hätte man also gegen Nazideutschland oder Japan keinen Krieg führen und der Barbarei und Tyrannei kein Ende setzen dürfen? Ich mag mir nicht vorstellen, wie dann die Welt heute aussehen würde.


3
 
 Theodor Berger 10. Juli 2014 
 

@ Jadwiga

"Ich glaube stark daran, dass Gott allmächtig ist."
Gewiss, man kann Gott nicht anders denken als allmächtig. Doch bei der Erziehung der Menschheit bedient sich Gott nicht seiner Allmacht - sonst wäre es aus mit der menschlichen Freiheit und damit mit dem Menschsein an und für sich -, sondern er leitet sie durch seine Weisheit und Liebe (und dieses Leiten nennt man Vorsehung), und zwar mit viel Geduld und Langmut. So wie der Einzelne erst in einem langen Prozess zur Einsicht und zur Tugend geführt werden kann, so können auch die Völker nur in langen Prozessen zum Besseren geführt werden. Das lehrt schon die Geschichte ...


3
 
 arbrissel 9. Juli 2014 
 

mir völlig unverständlich wie man als Christ das gezielte Töten eines Menschen befürworten kann, egal was er getan hat.

Interessant finde ich auch, dass bei Machtfragen (Gewalt, Reichtum) die Bibel anscheinend deutlich "praxisbezogener" und elastischer ausgelegt wird als beim 6. Gebot...


1
 
 Steve Acker 9. Juli 2014 
 

luzerner

Noch was hat Jesus zum Thema Schwert gesagt: "alle die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen".
Und die USA greifen sehr häufig zum Schwert.


2
 
 Steve Acker 9. Juli 2014 
 

Notwehr?

Die Liquidierung von Bin Laden soll Notwehr gewesen sein? Dann müsste ja seitdem der Terror deutlich nachgelasssen
haben. Das Gegenteil ist der Fall!
Der islamistische Terror im Irak ist schlimmer denn je!
Der wahre Grund für die "Tötung Bin Ladens" in 2011, war dass Obama ein Erfolgserlebnis brauchte um von innenpolitschen Problemen abzulenken.


2
 
 luzerner 9. Juli 2014 
 

@Theodor Berger

Osama bin Laden griff zum Schwert und kam durch das Schwert um!

Ja, der Westen hat lange die andere Backe hingehalten. Die US-Amerikaner sind oft Bibelfest und so zitierten sie nicht nur den Spruch:

"Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!"

sondern setzten das Schwert auch ein.


0
 
 jadwiga 9. Juli 2014 

@lieber Theodor Berger

Naivität kann man leicht mit starkem Glauben verwechseln. Sie Schreiben:

"Würde der Staat keine Gewalt ausüben, so würde die Menschheit in kürzester Zeit im Chaos versinken, sich aufreiben und zugrunde gehen"

Aber nur wenn Gott das möchte...
Ich glaube stark daran, dass Gott allmächtig ist. Eine kleine, demütige Liebe regiert die Welt und kann jeder Krieg stoppen.

Lieber Gott, bitte, lass die Waffen schweigen!


1
 
 Diasporakatholik 9. Juli 2014 
 

Klage gegen Obama statt billiger Scharfmacherei

Ich denke, die USA kann sich im Fall Bin Ladens auf Kriegs-, Standrecht und Notstand berufen.

Sie (die Regierung der USA) in diesem Fall des MORDES zu zeihen, ist ein schwerwiegender Vorwurf, zumal wenn er öffentlich erhoben wird!

Konsequenterweise müsste dann Frau Käsmann die USA bzw. deren Präsidenten vor einem internationalen Gerichtshof anklagen.

Hat sie den Mut /das Zeug dazu????

Im anderen Fall bleibt es billige Polemik und unverantwortliche Scharfmacherei.


4
 
 Mr. Incredible 9. Juli 2014 
 

Ich weiss nicht.

Ich finde es nicht ganz fair, wenn man Fr. Käßmann als das verrückte Faktotum durch die Talkshows reicht, um etwas Quote mit ihrem Image zu machen.
So kommt es mir zumindest vor. Natürlich macht Fr. Käßmann da wohl freiwillig mit, aber trotzdem.
Sie hat die Rolle des naiven religiös-humanistischen Verrückten bekommen, das ist doch ein Bärendienst am Christentum und an sich selbst.


6
 
 Dismas 9. Juli 2014 

ich bin wirklich KEIN Freund der "Käsefrau"...

aber im Punkt Osama denke ich genauso.... Das war skandalös für einen Rechtsstaat! Aber das sind die USA leider eh nicht mehr. Osama hätte vor ein ordentliches Gericht gehört....da gibt es für mich keine Diskussion


2
 
 jadwiga 8. Juli 2014 

Wir Christen können doch nicht ernsthaft die Gewalt mit der Gewalt bekämpfen wollen, oder? Man kann Feuer nicht mit dem Feuer löschen und das Böse mit dem Bösen schlichten. Feuer löscht man mit Wasser und Bosheit entwaffnet man mit viel Liebe.

@Theodor Berger, in der Bibel sollten wir nach Antworten suchen und dort steht, dass wir unendlich vergeben sollen. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass Gott kommt uns zur Hilfe, wenn es kritisch wird. Das einzige was Er dafür verlangt, ist unser grenzenloses Vertrauen.


1
 
 Theodor Berger 8. Juli 2014 
 

@ Luzerner

«Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.»
Bibelstellen zu zitieren ist eines, sie im rechten Geist zu verstehen ein anderes. Jesus sagt ja auch: «Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert» (Mt 10,34b). Nehmen wir aber ein anderes Zitat: «Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die andere hin» (Mt 5,39b). Bedeutet das, dass man jedem in jeder Situation «auch die andere hinhalten» soll? Nein, gewiss nicht. Gemeint ist vielmehr, dass man dann, wenn man die Aussicht hat, durch die Erbringung eines kleinen oder verhältnismässigen Opfers einen Feind zum Freund zu machen, dieses Opfer erbringen soll. Die vernünftigen Rahmenbedingungen müssen also immer zu dem Wort hinzugedacht werden.


4
 
 luzerner 8. Juli 2014 
 

"Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen"

frei, sinngemäss aus dem Gedächtnis zitiert.

Und als "Friedensfürst" war bin Laden nicht gross bekannt.

Zitat Wikipedia:

"Usāma ibn Muhammad ibn Awad ibn Lādin, allgemein bekannt als Osama bin Laden (arabisch ‏أسامة بن لادن‎; * vermutlich zwischen März 1957 und Februar 1958 in Riad, Saudi-Arabien; † 2. Mai 2011 in Abbottabad, Pakistan), war ein saudi-arabischer, seit 1994 staatenloser Terrorist. Er war der Gründer und Anführer der Gruppe al-Qaida und plante unter anderem die von ihr ausgeführten Terroranschläge vom 11. September 2001."

Wahrscheinlich starben 2011 in New York auch Glaubensbrüder (und Glaubensschwestern).

Und welchem Gericht hätte sich bin Laden stellen sollen?

Trotzdem habe ich Verständnis für Frau Kässmann, denn auch seine Feinde griffen zum Schwert.


2
 
 Franz Solan 8. Juli 2014 
 

Ein altes Sprichwort:

Die Nürnberger verurteilen keinen, sie hätten ihn denn.


0
 
 Theodor Berger 8. Juli 2014 
 

Ermordung?

Osama bin Laden wurde nicht ermordet, sondern man hat ihn gleichsam in Notwehr (die auch dem Christen gestattet ist) getötet, um ihn unschädlich zu machen. Wer weiss, welchen Schaden er noch angerichtet hätte. Dass er sich in Handschellen abführen lassen würde, war nicht zu erwarten, und ausserdem hätte der Versuch einer Verhaftung das Leben der Agenten gefährdet. Wer solche Taten verübt, muss damit rechnen, gezielt getötet zu werden. Der Schutz der Gesellschaft ist höher zu gewichten. Und mit dem Thema Todesstrafe hat diese Aktion eigentlich nichts zu tun.


9
 
 myschkin 8. Juli 2014 
 

@Teetasse

Die wird eingeladen, um unsere Geduld zu prüfen. Einfach wegklicken, ist das Beste, was Sie machen können. Zuhören hingegen ist im Falle dieser Dame total falsch. Die Ohren auf Durchzug stellen und dann bleibt alles in Ordnung.


8
 
 jadwiga 8. Juli 2014 

Die Medalie hat aber auch eine Kehrseite!

"Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welche Anerkennung habt ihr wohl dafür verdient? Denn so handeln auch die Sünder. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welche Anerkennung habt ihr dafür verdient? Denn das tun auch die Sünder."


5
 
 girsberg74 8. Juli 2014 
 

Als Botschfterin für das Luther-Jubiläum

muss man sehen, dass man in der Öffentlichkeit präsent ist, ganz gleich womit.


12
 
 Teetasse 8. Juli 2014 

Ich hab die Sendung auch gesehen und Käßmann war mal wieder

gruselig.

Diese Frau ist absolut nicht zu ertragen. Ich frage mich, warum sie immer und immer wieder eingeladen wird.


10
 
 Rolando 8. Juli 2014 
 

Die verehrten Damen

sollten mal das Buch Ester lesen, und sich mit der Anerkennung und Verehrung der Gottesmutter Marie befassen, da haperte bei allen Dreien, die besagten Damen werden ohne Maria gar nichts ausrichten, sondern nur mit der MUTTERGOTTES, sie zertritt dem Bösen das Haupt. In der Abtreibungsfrage tun sie das, was sie verhindern wollen, absolute geistige Blindheit, leider bei allen Dreien.


11
 
 salam-io) 8. Juli 2014 
 

lieber @confrater-stefan

Zitat: "Dass die Todesstrafe für Christen nicht akzeptabel ist und dass ein rechtsstaatliches Verfahren erforderlich ist, dürfte unter Christen weitestgehend unbestritten sein."
Is ja ma ne steile These!
Haben sie den Artikel am Ende gar nicht gelesen?
Da steht doch, dass Frau Clinton Christ ist, aber dennoch eine völlig andere Meinung vertritt. Wie passt das zu Ihrer "Unbestrittenheits-These"?
Vielleicht lesen Sie Sich Ihre eigene Überschrift nochmal durch:
"Gut gemeint aber falsch"!


3
 
 Ottov.Freising 8. Juli 2014 

Das sah Kardinal Meisner aber...

... als es aktuell war damals ganz anders:
"Aus meiner Sicht wäre es das Beste, Osama Bin Ladens habhaft zu werden und ihn anzuklagen. Aber wenn das nicht möglich ist, bleibt der Tyrannenmord die letzte Möglichkeit" [...] "Ich kenne kein islamisches Land, das tolerant ist. Toleranz predigt der Islam immer nur dort, wo er in der Minderheit ist." Zudem bezweifle er, dass alle in Deutschland lebenden Muslime Verständnis für das Wertesystem der Bundesrepublik hätten."
http://www.spiegel.de/politik/debatte/kardinal-meisner-toetung-bin-ladens-gerechtfertigt-a-167727.html

Frau Käsmann wollte ja auch mit den Taliban "beten" - vielleicht jetzt auch direkt vor Ort mit den netten jungen Heren von Isis?


22
 
 SpatzInDerHand 8. Juli 2014 

Ich frage mich, ob Frau Käßmann weiß, dass bin Laden nicht nur ein versehentlich zum Taschendieb

gewordener 15-Jähriger von nebenan ist...


12
 
 Waldi 8. Juli 2014 
 

Verehrte Frau Käßmann,

Sie hätten lieber fragen sollen: "Müssen unzählige Christen, nur weil sie Christen sind, ermordet werden?". Und das überwiegend in islamischen Staaten, die sich das Recht zu morden von Christen als Pflicht auf ihre Fahnen geschrieben haben! Über Ihre seltsamen Ansichten habe ich mich schon immer gewundert - und geärgert!


19
 
 Gandalf 8. Juli 2014 

EKD-Eingreiftruppe

Naja... beim nächsten Mal schlage ich vor, dass Frau Käßmann die EKD-Eingreiftruppe auf die Jagd nach einem Killer wie Osama schickt. Bin mal gespannt, was dann rauskommt. Solche Zurufe aus der Distanz sind vor allem eines: Entbehrlich.


19
 
 kmh 8. Juli 2014 
 

Welten prallen aufeinander...


0
 
 Schimmelreiter 8. Juli 2014 

Feminenz...

Das mußte ja wieder aus dem Munde der Pillenbischöfin kommen, die kein Problem damit hat, ungeborene Kinder für ihr Vergnügen zu töten.
Ja, es ist schon schön, wenn alles nach Lehrbuch läuft und Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden. Ob das mit der Resozialisierung eines Fundamentalisten so klappt, wage ich stark zu bezweifeln. Ob sie sich auch mit gleicher Vehemenz gegen die Attentäter vom 20. Juli ausgesprochen hat? Man sehe sich mal zum Thema "Tyrannenmord" und "Widerstandsrecht" um. Z.B. bei Wolfgang Huber, ehem. EKD Ratsvorsitzender.


14
 
 confrater-stefan 8. Juli 2014 
 

Gut gemeint aber falsch

Es ist unglaublich, wie Begriffe durcheinander geworfen werden. Der Internationale Gerichtshof (IGH) ist zuständig für Rechtsstreitigkeiten zwischen Staaten. Man kann niemanden "vor den internationalen Gerichtshof stellen", weil der IGH für strafrechtliche Fragen nicht zuständig ist. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH), ebenfalls in Den Haag, hat seine Arbeit in 2002 aufgenommen und ist für die Anschläge vom 11.9.2001 schon zeitlich nicht zuständig. Im Zusammenhang mit 9/11 wurden Straftaten in den USA und Unterstützungs- und Vorbereitungshandlungen in anderen Staaten begangen. Dementsprechend sind diese Staaten zuständig.
Dass die Todesstrafe für Christen nicht akzeptabel ist und dass ein rechtsstaatliches Verfahren erforderlich ist, dürfte unter Christen weitestgehend unbestritten sein. Ansonsten aber ist der Hinweis von Fr. Käßmann alles andere als hilfreich. Gut und gut gemeint ist nicht immer identisch.


6
 

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