Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Linz: Anzeige wegen Religionsstörung nach Porno-Dreh

15. Juli 2014 in Österreich, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diözese betont, dass die in der Kirche zuletzt gespendeten Sakramente gültig sind - „Oberösterreichiche Nachrichten“: Bei dem Vorfall gehe es um „entblößte Brüste und Sex vor dem Allerheiligsten“.


Linz (kath.net/KAP/red) Die Pfarre Hörsching hat wegen eines in der Pfarrkirche gedrehten pornografischen Filmmaterials bereits Mitte Juni Anzeige erstattet. Das erklärte die Diözese Linz am Montag, nachdem ein derartiger Vorfall Empörung ausgelöst hatte und in einigen Medien aufgegriffen wurde.

Detailliertere Informationen finden sich bei den „Oberösterreichichen Nachrichten“: Bei dem Vorfall gehe es um „entblößte Brüste und Sex vor dem Allerheiligsten“. Es handle sich um zwei Videos, die dieselbe Handlung sowohl in einer Langversion wie auch in einer Kurzversion darböten. Die Pornodarstellerin biete darin auch ihre Dienste an, so die OÖN weiters. Berichten zufolge beträte die Pornodarstellerin die Kirche, während in den ersten Sitzreihen noch Gläubige beten würden. Aufgeflogen sei die Blasphemie, als ein Lehrer darauf aufmerksam wurde, dass sich die Hörschinger Schüler regen Tauschhandel mit den auf Handys herunterladbaren Videos betrieben hätten. Ein anonym bleiben wollendes Mitglied des Pfarrgemeinderates sagte den OÖN: „Wir sind total schockiert“.


Das österreichische Strafgesetzbuch schützt die religiöse Sphäre der Bürgerinnen und Bürger und kennt dafür die Tatbestände der "Herabwürdigung religiöser Lehren" (Paragraf 188 StGB) sowie die "Störung einer Religionsübung" (Paragraf 189 StGB). Die Diözese hält fest, dass mit den pornografischen Handlungen in Kirchen die Kriterien für eine strafrechtliche Verfolgung und Ahndung erfüllt seien.

Die Pfarre selbst will in einer liturgisch geeigneten Weise zeichhaft die Würde des Gotteshauses in nächster Zeit wieder bekräftigen. "Die Sakramente, die in den letzten Wochen in der Pfarrkirche gefeiert und gespendet wurden, sind gültig und stehen kirchenrechtlich nicht in Frage", betont die Diözese Linz.

Für das Material der KAP: Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 hora11 22. Juli 2014 

der Widersacher

da er leider von vielen geleugnet wird, kann er ungehindert immer schamloser werden. Das ist für mich immer mehr ersichtlich.


0
 
 speedy 21. Juli 2014 
 

am besten kauft man seinen Kindern kein smartphone, ständig vor dem smartphone hocken, beeinträchtigt das selbstständige denken, und man wird süchtig davon


0
 
 Einsiedlerin 17. Juli 2014 
 

Diözese betont, dass die in der Kirche zuletzt gespendeten Sakramente gültig sind

Wieso muss das extra betont werden?


1
 
 SpatzInDerHand 16. Juli 2014 

@Dismas: Wenn ich lese, dass "in den ersten Reihen" noch Gläubige gebetet hätten,

werde ich misstrauisch, ob das wirklich "Gläubige" waren oder nicht eher Schauspieler. Denn erfahrungsgemäß stapeln sich die gläubigen Beter nicht in den ersten Reihen, auch wenn dort mal der eine oder andere Gläubige sitzen mag.


7
 
 Dismas 16. Juli 2014 

Ein falscher Weg wäre...

nun noch mehr katholische Kirchen geschlossen zu halten, zu vergittern oder Glassperren (wie im Zoo) zu errichten.Dann hätte der Feind ja sein Ziel erreicht, die Beter vom Tabernakel fern zu halten. Jedoch sollten überall wieder Kommunionbänke, die gleichzeitig eine gewisse Begrenzung bieten wieder errichtet werden.Wenn ich den Bericht recht verstehe, war die Kirche nicht leer! Trauten sich die Beter nicht einzuschreiten oder die Polizei zu rufen? DAS verstehe ich nicht!!! Was sind denn das für Beter, die so feige sind?


6
 
 Christa Dr.ILLERA 15. Juli 2014 
 

Danke

allen, die mir geantwortet haben. Ich verstehe jetzt, die "Heimlichkeit" ist durch geringen technischen Aufwand möglich.

ad @gebsy:
natürlich meinte ich nicht die Aussetzung des Allerheiligsten, sondern die Anwesenheit des Herrn im Tabernakel. Die Aussetzung wäre nur durch einen Priester möglich, das man ausschließen kann. Gott sei Dank sind unsere Tabernakel von Gesetz her: diebstahlsicher, feuerfest und müssen fest verankert sein.
Dennoch meine ich, dass man sich Konsequenzen überlegen muß. Absperrbare Gitter oder Glasflächen sollten den Kirchenraum schützen, wenn der Zugang in die Kirchen während des Tages weiter möglich sein soll, was ich sehr wichtig finde!!!


3
 
 Scotus 15. Juli 2014 

That´s the world we live in.

Liebe @Marienzweig und @Christa Dr. ILLERA.
Das geht scheinbar ganz einfach. Ein Leser auf "standard.at" hat die Links zu den in der Kirche gedrehten Pornos "gepostet" und die betreffenden Darstellungen so für jedermann frei zugänglich gemacht, ohne dass die Zensur eingeschritten ist. (Als ich auf das Posting stieß, war es schon Stunden zuvor veröffentlicht worden.)
Zu sehen war ein Dame, die sich mit ihrem Smart-Phone selbst gefilmt hatte. Dabei konnte man zuerst auch betende Menschen in der Kirche sehen. Das weitere Gezeigte allerdings zu schildern erspare ich den werten Lesern von kath.net. - Offenbar aber kann jeder solche Filme - ganz ohne aufwendige technische Mittel - selbst drehen und online stellen, sodass diese dann von allen Menschen (ohne jegliche Altersbeschränkung!!!) angeschaut werden können. Ja, das ist die Welt, in der wir leben.


11
 
 gebsy 15. Juli 2014 

@ Christa Dr.ILLERA

Möchte die Frage ergänzen, ob das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt war; denn das wäre unverantwortlich ...
Was soll uns als Kirche vor Augen geführt werden?


2
 
 Marienzweig 15. Juli 2014 

,@Christa Dr.ILLERA

Ihre Anmerkung ist schon mehr als berechtigt.
1. Wenn die Kirchen tagsüber auch nicht mehr häufig besucht werden, so ist es doch nie auszuschließen, dass ein Beter unverhofft in den Kirchenraum eintritt.

2. Ich kenne mich darin nicht aus, aber die Akteure, die für diese Provokation verantwortlich sind, sind doch sicher nicht nur mit Handtasche und Köfferchen aufgetaucht. Ein paar Gerätschaften werden sie doch bei sich getragen haben. Oder kann man sowas auch nur mit einer kleinen Handy-Kamera machen?

3. Es verwundert mich einigermaßen, dass ein Mitglied des "total schockierten" PGR anonym bleiben wollte.
Hat man nicht einmal mehr die Courage, seiner Empörung durch Namensnennung Raum zu geben?

Muss man also sein "Geschocktsein" und seine damit verbundenen Gefühle zukünftig auch noch verbergen?


9
 
 Rashomon 15. Juli 2014 

@ Christa Dr.ILLERA

eine Menge Menschen? :-)
tja, wie es aussieht wußten die Pornodarsteller, wo und wann sie drehen sollen - ist doch nicht schwer, die Kirchen stehen eh leer.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 15. Juli 2014 
 

Verstehe nicht!

Ich verstehe nicht, w i e das passieren konnte. War niemand in der Kirche? Der Kirchenraum mit dem Allerheiligsten, wenn für alle am Tag zugänglich, kann doch nicht solange allein gelassen worden sein, dass Zeit genug bleibt, einen Film zu drehen: da gibt es eine Menge Menschen, laute Stimmen, Lärm, Scheinwerfer, etc.
Vielleicht kann mir jemand erklären wie dies "heimlich" möglich war?!?
Danke.


4
 
 Paddel 15. Juli 2014 

Durch die neuen Smartphones

sind unsere Kinder noch weniger vor Pornos geschützt.


11
 
 padre14.9. 15. Juli 2014 

Durch die neuen Smartphones

wird es so etwas noch viel öfter geben. Es wird gezielt entwürdigt. Der Glauben soll sich in die eigenen vier Wände zurückziehen.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Linz

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Sieben Pfarren der Diözese Linz legen Einspruch gegen Pfarraufhebung ein
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. ‚Wir können froh sein, dass es diesen launischen Gott der Bibel nicht gibt’
  5. Das ‚Geheimnis‘ einer aufblühenden Pfarrei: JESUS
  6. Diözese Linz: Katholiken können Einspruch gegen die Pfarraufhebung einlegen
  7. Diözese Linz: Mitglied des Pfarrgemeinderates segnet Feuerwehrhaus
  8. Linzer WIRRsinn - Wenn eine Diözese zur Homo-Parade einlädt
  9. Diözese Linz: Angriff auf das sakramentale Priestertum durch einen katholischen Exegeten
  10. (W)IRRE Behauptung in 'Linzer Kirchenzeitung' - Priester für die katholische Kirche nicht vorgesehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz