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'Ein Judenhass mit Migrationshintergrund'

25. Juli 2014 in Chronik, 11 Lesermeinungen
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Henryk Broder über den neuen Judenhass in Deutschland: "Das Gewissen mancher arabischen und türkischen Mitbürger schlägt erst aus und dann zu, wenn sich ihre Wut gegen die Juden bzw. Israel richten kann."


Berlin (kath.net)
Der bekannte Welt-Kolumnist Henry Broder hat am Freitag in einem Kommentar für die Bild-Zeitung den neuen Judenhass in Deutschland thematisiert und daran erinnert, dass Israel das Land ist, in dem sich die Überlebenden des Holocaust gefunden haben. Bis jetzt waren die Biotope für den Judenhass vor allem in rechts- und linksradikalen Zirkeln zu finden. Erst vor ein paar Tagen hatte laut Broder ein „taz“-Redakteur gemeint, es müsse „in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. "Hätte jemand das Existenzrecht der Juchtenkäfer in Baden-Württemberg infrage gestellt, wäre der Kollege alle Wände hochgegangen.", so Broder.


Der neue Judenhass, der sich derzeit entlädt, sei "ein importierter, ein Judenhass mit Migrationshintergrund". Die Unterstützer seien Araber und Türken, die von Deutschen unterstützt werden, deren Großeltern noch selber "Jude verrecke" gebrüllt haben. Der Welt-Kolumnist kritisiert, dass es den Demonstranten nicht um die leidenden Menschen in Gaza gehe, die von der Hamas als Geiseln genommen wurden. Als wenige Monate zuvor bei Damaskus ein Palästinenserlager von den Truppen des syrischen Diktators belagert wurde und es hunderte Tote von Palästinensern gab, gab es keine Demonstrationen. Auch gäbe es keine Proteste, wenn sich Sunniten und Schiiten gegenseitig massakrieren. Der Grund ist laut Broder einfach: "Das Gewissen mancher arabischen und türkischen Mitbürger schlägt erst aus und dann zu, wenn sich ihre Wut gegen die Juden bzw. Israel richten kann. Die dummen Kerle von heute schreien nicht „Heil Hitler“, sondern „Allahu Akbar“. Sie wollen nicht sich von den Fesseln ihrer Traditionen, sondern Palästina von den Juden bzw. Zionisten befreien."


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Lesermeinungen

 speedy 1. August 2014 
 

ich bin überzeugt davon, dass die Juden das auserwählte Volk Gottes sind, und ich denke egal wie auch immer, Gott bleibt ihnen treu.
ich denke menschen jüdischen Glaubens nehmen ihre Bildung sehr ernst, und deswegen löst es Neid bei anderen aus.
aber in der Hauptsache geht es darum unsere jüdischen Geschwister erstmal zu verfolgen, und dann sind die christen und besonders die Katholiken dran


0
 
 goegy 26. Juli 2014 
 

Wir müssen versuchen, die aktuelle Situation objektiv zu beurteilen. Dem jüdischen Volk ist von europäischer Seite über Jahrhunderte grosses Unrecht widerfahren.
Den Palästinensern geschieht seit 1948 von jüdisch- zionistischer Seite ähnliches.
Die Bitterkeit auf beiden Seiten ist verständlich. Einflussreiche Machtblöcke sind an einem ehrlichen Frieden gar nicht interessiert.
Sowohl die USA als auch die finanzstarken Ölstaaten hätten längst eine für beide Seiten erträgliche Lösung erzwingen können.
Washington müsste so aber an Einfluss verlieren und der muslimische Hass gegen alles Westliche würde wohl langsam
abkühlen. Diese Glut will man am Leben erhalten!
Irgendwie stehen beide Seiten im Unrecht und wir Europäer tragen eine grosse historische Schuld.


4
 
 Lilli-Lou 26. Juli 2014 
 

Zweierlei Maß

Herr Klupp hat diese unerträgliche Wahrnehmungsstörung zurecht beklagt.
Im Fall Israel geht es um Selbstschutz. Bei den Islamisten geht es um Vernichtung von Andersgläubigen. Auch die Rolle der Medien, ihre Berichterstattung, ist leider sehr verzerrt zu Lasten Israels.


10
 
 Herbert Klupp 25. Juli 2014 
 

Eine Einordnung

An die schrecklichen Bilder zerbombter Häuser in Gaza kann und wird man sich nicht gewöhnen. Israel hat vor Jahren den Fehler begangen, sich komplett aus Gaza zurückzuziehen. Was sie jetzt davon ernten ist ein fest eingesessenes Terrorsystem der HAMAS, welches außer (Juden) töten ernsthaft kein anderes Programm und Anliegen hat. Gewöhnt aber haben wir uns anscheinend an den Terror der ISIS (in Syrien und Irak), der BOKU-HARAM (in Nigeria) , der AL-SHABAB (in Somalia) und anderer Islamisten. Sie begehen Völkermord und einen Reliogizid (großflächige Ausmerzung der christlichen und jüdischen Religion) und wir schauen zu. Kaum jemand regt sich auf. Sind wir schon so abgestumpft, oder einfach nur „satt" ? Werden uns wenigstens die islamistischen Demonstranten, die jetzt wieder „Juden ins Gas" schicken wollen, endlich wachkriegen ?

Und in unseren Medien darf wieder mal nirgens gesagt werden, daß jetzt der Islam die Speerspitze des Judenhasses geworden ist. Diese Feiglinge !


12
 
 Waldi 25. Juli 2014 
 

Ich habe den weltweiten Judenhass...

nie begriffen und auch keinen wirklichen Grund dafür ausmachen können. Auch die frühere Abneigung der evang. und kath. Kirche gegenüber den Juden war mir immer ein Rätsel! Heute will man das Zigeunerschnitzel abschaffen, um die Zigeuner nicht zu diskriminieren, die Mohrenköpfe, um die schwarzen Erdenbürger nicht zu diskriminieren. Aber "Judenschwein" und "Tod den Israelis" wird allemal toleriert! Was wird einmal sein, wenn die Juden tatsächlich, wie es im alten Testament nachzulesen ist, das auserwählte Volk Gottes sind? Wie viele Genies hat dieses kleine, um die Welt gejagte Volk schon in allen Bereichen hervor gebracht! Und immer wieder muss es sich gegen feindliche Angriffe zur Wehr setzen um sein Bleiberecht auf dieser Welt zu behaupten und zu verteidigen! Dass aber ausgerechnet in Deutschland der Judenhass wieder neue Blüten treibt, zeigt, dass man aus einem der größten und brutalsten Völkermorde der Menschheitsgeschichte keine Lehre gezogen hat!


14
 
 sttn 25. Juli 2014 
 

Jakob Augstein gehört zu den linken Meinungsmachern

bei dem seit langen antisemitische Äußerungen auffallen.


7
 
 Mr. Incredible 25. Juli 2014 
 

Herr Broder

hats in vielen Punkten mit Humor und Schärfe auf den Punkt gebracht. Polemik hin oder her: Es ist zum platzen, wenn ich sehen muss, das in meinem Heimatland Extremisten eine Plattform gewährt wird.
Migrationshintergrund hin oder her: Es braucht ein paar wirksame symbolische "Schelln".
Dieses Verhalten im Gastland ist eine Frechheit. Punktum.


11
 
 Selene 25. Juli 2014 
 

Jüdisch - christliche Kultur

Es gibt genug Kräfte in Deutschland, die Versuchen, die Spuren der jüdisch - christlichen Kultur zu zerstören um dann das Vakuum mit dem Islam zu füllen.

Im Prinzip geht es darum, auch von deutscher Seite, den Islam zu stärken um das Christentum an den Rand und aus der Öffentlichkeit zu drängen.


13
 
 Thomas59 25. Juli 2014 
 

Broder

Der Broder trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf.
Wenn unsere Politiker und Medien nicht auf die Bremse treten und eine 180 Grad Wendung machen, wird es wie im Kosovo enden. Erst Bürgerkrieg und dann Vertreibung aus dem eigenen Land.


7
 
 Dismas 25. Juli 2014 

@Aegidius

Stimmt der Vergleich ist sehr pointiert,allerdings laufen beide auf Götzenverehrung hinaus. Der starke muslimische Enfluss, dessen Gewaltbereitschaft man in D. eher als eine Art "Folklore" verstehen will reißt uns mit in seinen üblen Antisemitismus! Wie müssen endlich der europäischen, christlichen Leitkultur in unseren Ländern wieder Geltung verschaffen.


9
 
 Aegidius 25. Juli 2014 
 

"Allahu Akbar" und "Heil Hitler" als Äquivalente dargestellt, das ist schon stark! Aber es finden sich in der Tat mehr Parallelen als die schlichte Tatsache, daß es sich um gut zu schreiende Stabreime handelt.


6
 

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