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Papstbesuch bei Pfingstlern: Evangelikale Weltallianz reagiert positiv

2. August 2014 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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WEA-Generalsekretär Tunnicliffe: "Müssen alle unsere Sünden anerkennen und uns gegenseitig um Vergebung bitten"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die evangelikalen Christen reagieren mit großer Dankbarkeit auf die jüngste Vergebungsbitte von Papst Franziskus. Bei einem Besuch in einer pfingstlerischen Freikirche im süditalienischen Caserta am vergangenen Montag hatte der Papst über die diskriminierenden römischen Gesetze - vor allem zu Zeiten des Faschismus - gegen Evangelikale gesprochen und um Vergebung gebeten, weil auch Katholiken daran beteiligt waren. Und er tat dies ganz bewusst als "Hirte der Katholiken", wie er sagte.

Gegenüber Radio Vatikan reagiert der Generalsekretär der "World Evangelical Alliance" (WEA), Geoff Tunnicliffe auf diese Bitte des Papstes. Wie er betonte, seien die offiziell geführte Dialoge weiterhin das wichtigste Element der Ökumene; dadurch würden Vertrauen und Freundschaft aufgebaut. Aber abseits von diesem offiziellen Dialog seien Zeichen wie das des Papstes in Caserta unverzichtbar. Er sei dem Papst für diesen öffentlichen Schritt sehr dankbar.


"Es ist sehr biblisch und entspricht ganz und gar der Botschaft Jesu: Wer Falsches getan hat, soll das anerkennen und um Vergebung bitten. Meine Hoffnung ist, dass dieses Handeln des Papstes ein starkes Signal für die ganze Welt ist - vor allem da, wo es Spannungen gibt zwischen Katholiken und Evangelikalen. Ich will aber auch Folgendes sagen: In der Geschichte gab es Situationen, in denen protestantische Christen, und darunter auch Evangelikale, Katholiken diskriminiert haben. Wir können theologisch verschiedener Meinung sein, aber das darf niemals zu Diskriminierungen führen oder sogar zur Verfolgung des anderen. Wir müssen alle unsere Sünden anerkennen und uns gegenseitig um Vergebung bitten. Papst Franziskus hat hier ein großartiges Beispiel gesetzt", so Tunnicliffe.

Tunnicliffe rechnet mit wichtigen Impulsen für die Zukunft: "Jesus hat für die Einheit gebetet. Obwohl es hier Unterschiede im Bekenntnis gibt, haben wir viele Gemeinsamkeiten", sagte der WEA-Generalsekretär.

Es handelte sich um den ersten Besuch eines Papstes in einer Pfingstgemeinde. Obwohl das Treffen ursprünglich eher privat sein sollte, kam es anders, und die Publicty war groß - auch wegen der PR-Arbeit der Pfingstler. Im evangelikale Netzwerk, das weltweit etwa 650 Millionen Christen umfasst, wurde die News rasch verbreitet. Tenor: Die Kommunikation mit Vatikan und Katholiken muss ausgeweitert werden.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Tobiass 4. August 2014 
 

Wo sind die Pfingstler uns denn näher? Haben sie ein Verständnis der Eucharistie, welches uns nahesteht? Haben sie ein ähnliches Verständnis von Bibel und Tradition wie wir?
Die Vergebungsbitte des Papstes finde ich in Ordnung. Als nächste Schritte sollten erfolgen in Richtung Mission, dass die Pfingstler wieder zurückkehren in den Schoß der Kirche.


4
 
 burchard63 3. August 2014 
 

sttn

"... näher als die evangelischen Landeskirchen, die sich aktuell im Eiltempo von der Ökumene verabschieden."
Die positive Nachricht aus dem Gebiet der Ökumene ist auch noch nicht geschrieben, bei der Sie sich nicht gegenüber den evangelischen (huch) Landeskirchen auskot... Warum ? Unglücklich ?


0
 
 sttn 2. August 2014 
 

Ein richtiger Schritt - Danke Papst Franziskus

Viele Pfingskirchen sind bibeltreu und uns und den anderen Ursprünlgichen Kirchen (Orthodoxe, Kopten) näher als die evangelischen Landeskirchen, die sich aktuell im Eiltempo von der Ökumene verabschieden.


8
 
 magas. 2. August 2014 
 

Good news...:)


6
 

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