Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

'Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern'

21. August 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus hat heute das Thema der Botschaft zum 48. Weltfriedenstag (1. Januar 2015) bekanntgegeben


Vatikan (kath.net/pm)
„Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern" lautet der Titel der Botschaft zum 48. Weltfriedenstag, dem zweiten des Pontifikats von Papst Franziskus.

In einer Pressemitteilung des Vatikans heißt es dazu:

Viele Menschen denken, Sklaverei wäre eine Sache der Vergangenheit. In der Tat bleibt diese soziale Plage heutzutage nur allzu real.

Die Botschaft des vergangenen Jahres zum 1. Januar 2014 war der Brüderlichkeit gewidmet: „Brüderlichkeit – Fundament und Weg des Friedens". Die Tatsache, dass wir Kinder Gottes sind, verleiht allen Menschen die gleiche Würde als Brüder und Schwestern.


Die Sklaverei versetzt dieser grundlegenden Brüderlichkeit und damit auch dem Frieden einen mörderischen Schlag. Frieden kann nur existieren, wenn jeder Mensch in jeder anderen Person einen Bruder oder eine Schwester mit der gleichen Würde erkennt.

In der Welt von heute bestehen zu viele abscheuliche Formen der Sklaverei: Menschenhandel, Handel mit Migranten und Prostituierten, Ausbeutung, Zwangsarbeit und Versklavung von Frauen und Kindern.

Beschämenderweise profitieren Einzelpersonen und Gruppen weltweit von dieser Sklaverei. Sie nutzen die vielen Konflikte, die Wirtschaftskrise und die Korruption auf der Welt um ihre bösen Absichten zu verwirklichen.

Die Sklaverei ist eine schreckliche offene Wunde im zeitgenössischen Gesellschaftskörper, ein fatales Geschwür im Körper Christi!

Um der Sklaverei effektiv entgegenzuwirken, muss vor allem die unantastbare Würde eines jeden Menschen anerkannt werden. Darüber hinaus muss diese Akzeptanz der Menschenwürde fest in der Brüderlichkeit verankert werden. Brüderlichkeit verlangt von uns, jede Ungleichheit abzulehnen, die es einer Person ermöglichen würde, eine andere zu versklaven. Sie fordert stattdessen, dass wir überall mit Nähe und Großzügigkeit handeln und führt so zur Befreiung und Inklusion für alle.

Unser Ziel ist es, eine Zivilisation aufzubauen, die auf der Gleichheit der Würde aller Menschen ohne jede Diskriminierung gründet. Um dies zu erreichen, erfordert es auch das Engagement der Medien, der Bildungsträger sowie der Kultur für eine erneuerte Gesellschaft, die sich der Freiheit, der Gerechtigkeit und daher dem Frieden verpflichtet.

Der von Papst Paul VI. initiierte Weltfriedenstag wird jedes Jahr am ersten Januar gefeiert. Die Botschaft des Heiligen Vaters ergeht an alle Außenminister der Welt und zeigt auch die im kommenden Jahr vom Heiligen Stuhl vertretene diplomatische Linie auf.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  2. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  3. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  4. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  5. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  6. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  7. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  8. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
  9. Wichtige Informationen nicht zugänglich – Untersuchung gegen Kardinal Maradiaga unterbrochen
  10. Der Heilige Stuhl tritt dem Pariser Klimaabkommen bei







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz