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Parolin: Im Irak gibt es keinen Kulturkampf

25. August 2014 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Nach Aussage des Kardinalstaatssekretärs Parolin lehnt die muslimische Mehrheit die brutale Gewalt der Miliz ab. Allerdings wünsche er sich eine deutliche Verurteilung vonseiten der islamischen Staaten.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die Vertreibung der Christen im Irak durch dschihadistische Milizen ist nach den Worten des vatikanischen Kardinalstaatssekretärs Pietro Parolin (Foto) keine Folge eines Kulturkampfes zwischen Islam und Christentum. Ein solches Schlagwort stelle die Lage zu einfach dar, sagte Parolin am Samstagabend dem Internetportal «Vatican Insider». Auch viele Muslime litten unter den Exzessen der Terrorgruppe «Islamischer Staat» und erklärten sich mit den Christen solidarisch. Die muslimische Mehrheit lehnt nach Parolins Worten die brutale Gewalt der Miliz ab. Allerdings wünsche er sich eine deutliche Verurteilung vonseiten der islamischen Staaten.


Parolin mahnte rasche Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft an, um das Leid der religiösen Minderheiten zu beenden. Nötig sei eine «politische Aktion der Einbeziehung», in der alle Minderheiten des Irak ihren Platz erhielten. Die Flüchtlinge müssten in ihre Dörfer zurückkehren können. Zur Möglichkeit einer militärischen Intervention gegen die Islamisten äußerte sich Parolin nicht, sondern verwies auf die Aussagen von Papst Franziskus. Dieser hatte in der vergangenen Woche erklärt, die Menschheit habe das Recht, «einen ungerechten Aggressor zu stoppen». Allerdings sei das nicht gleichzusetzen mit Krieg und Bombardierungen. Nach jüngsten Schätzungen sind im Nordirak rund 720.000 Menschen vor dem Terror der islamistischen Kämpfer geflohen, ein Großteil davon Christen.

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(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Parolin: © Wikipedia/Osservatore
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.


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Lesermeinungen

 HX7 25. August 2014 
 

Selbst nachforschen

Es gibt Literatur z. B. von open doors in der Lebensläufe von Konvertiten beschrieben werden, die den Islam verlassen. Auch im St. Ulrich Verlag gibt es so etwas. Interessant sind auch Lebensveränderungen von Menschen in Deutschland, die zum Islam konvertieren. Zudem kann sich jeder kostenlos einen Koran besorgen (Moschee oder Verteilaktion). Aufschlussreich sind auch Berichte von Menschen, die in muslimischen Ländern leben. Man Vergleiche dann Jesus mit Mohammed. Mein persönliches ergebnis ist, dass der Islam einen Herrschaftsanspruch auf religiöser und politisher Ebebe hat und diesen auch mehr oder minder gewaltsam durchsetzt. Vielleicht werden ja noch Argumente veröffentlicht, warum im Irak, Afrika oder Syrien kein Kulturkampf stattfindet.


4
 
 Selene 25. August 2014 
 

Weltfremd

Hohe Kirchenleute und Politiker sind sich in einem Punkt sehr ähnlich, nämlich ihrer Weltfremdheit.

Sie sind zu weit weg vom wahren Leben der Menschen und relativ gut gesichert und bewacht, was offenbar den Blick trübt.

Und die Meinung der "normalen" Bürger und Christen wird permanent ignoriert.


6
 
 backinchurch 25. August 2014 
 

Ablehnung "brutaler Gewalt", aber...

Zitat aus dem Artikel: "Die muslimische Mehrheit lehnt nach Parolins Worten die brutale Gewalt der Miliz ab."
Aber scheint die muslimische Welt mit der Zielrichtung "islamische Weltherrschaft" auch unter Einsatz "milderer Mittel" einverstanden zu sein?


4
 
 niclaas 25. August 2014 
 

Religion ohne kulturelle Folgen??

Natürlich darf man bloß nicht zu dem Schluß kommen, der totalitäre Herrschaftsanspruch des Islam käme in seiner kohärenten aggressiven Umsetzung einem »Kulturkampf« gleich.

Das ist politkorrektes Schönsprech, um sich auch nach 1300 Jahren Erfahrung nicht einigen unschönen Schlußfolgerungen stellen zu müssen.

Der Kardinalstaatssekretär läßt zudem die Tatsache unter den Tisch fallen, daß die Mehrheit der Muslime auf ihren Dominanzanspruch besteht, der sich in Unterdrückung der Andersgläubigen äußern darf, sobald man dazu in der Lage ist – ungeachtet dessen, daß man mitunter selbst von innermuslimischer Gewalt betroffen ist …


6
 
 salam-io) 25. August 2014 
 

Ich kann das Gerede von der "friedlichen Mehrheit im Islam" nicht mehr hören.
Vielleicht sollte man jemanden fragen, der gerade der Vergewaltigung seiner Frau uns seiner Tochter zusehen musste, bevor er gekreuzigt wird, statt einem Diplomaten, der sich, im von Schweizer Gardisten gut bewachten Vatikan, die Sonne auf den Bauch scheinen lässt!


6
 

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