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Käßmann: Habe nie Abschaffung der Bundeswehr gefordert

12. September 2014 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Zugleich verteidigte die EKD-Beauftragte ihre Äußerungen zu tagespolitischen Ereignissen. «Die evangelische Kirche ist seit Martin Luther politisch. Es ist etwas typisch Evangelisches, sein Gewissen an der Bibel zu schärfen»


Bielefeld (kath.net/KNA) Die evangelische Theologin Margot Käßmann (56) hat der Behauptung widersprochen, sie habe die Abschaffung der Bundeswehr gefordert. Dem in Bielefeld erscheinenden «Westfalen-Blatt» sagte die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland am Freitag, für sie sei es eine Utopie, in einem Land ohne Armee zu leben. Sie machte deutlich, dass es auch weiter Utopien geben müsse.


«Ich träume davon, dass es eine Welt ohne Krieg geben kann. Ich habe die Utopien von gerechten Beziehungen zwischen Arm und Reich und Männern und Frauen. Wenn es das nicht mehr gibt, dann bewegt sich nichts mehr. Dann haben wir nur noch eine Politik des Pragmatismus, die einen Schritt geht und dann den nächsten», sagte Käßmann.

Zugleich verteidigte sie ihre Äußerungen zu tagespolitischen Ereignissen. «Die evangelische Kirche ist seit Martin Luther politisch. Es ist etwas typisch Evangelisches, sein Gewissen an der Bibel zu schärfen. Und wenn man eine Haltung gefunden hat, dann findet die auch in der Welt statt. Das ist reformatorisch und hat immer auch eine politische Dimension,» sagte die frühere Bischöfin.

Zum Kampf gegen den Terror sagte sie, dass ihrer Meinung nach nur die Vereinten Nationen die Institution sein sollten, die die Entscheidung in solchen Fällen treffen sollte. «Auf Weltebene müssten die Vereinten Nationen die Berechtigung haben, in Krisengebieten einzugreifen. Und nicht Armeen von außen, die entscheiden, wer die Guten und die Bösen sind.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wunderburger 16. September 2014 
 

Mein Gott, Margot!

Na, wenn sich da unser Friedensengel der EKD nicht verplappert hat! Margot, Du solltest schon noch wissen, was Du lautstark in die Welt hinausposaunt hast! Aber was will man von der Kirchenmännin von Luthers Gnaden auch anderes erwarten! Heute so, morgen so! Die Anpassung an den Zeitgeist - und mag dieser noch so abgründig (gewesen) sein - ist schon immer ein Markenzeichen des Protestantismus gewesen! Hoffentlich verschwindet diese Botschafterin der lutherischen Beliebigkeit bald dort, wohin sie gehört, nämlich in der Versenkung!


1
 
 burchard63 13. September 2014 
 

Wie muß ...

es wohl um das Selbstbewußtsein der die Spur von Frau Käßmann überall aufschnüffelnden bestellt sein ? Nicht so ganz sicher, nicht wahr ?


1
 
 Silvio 13. September 2014 
 

Die Me­di­en­prä­senz der Evangelischen Kirche

ist mehr als bescheiden. Warum? Eben weil die Ev. Kirche so gut wie im Sog jeder gesellschaftlich aktuellen Modewelle mitschwimmt und das ist eben zur Zeit in Deutschland ein linksliberal dominierter Relativismus. Man stellt alles in Frage, auch undiskutable Werte, wie z.B. das unantastbare Lebensrecht des Menschen von der Empfängnis bis zum letzten Atemzug.Die Kath. Kirche (Ausnahme WsK u. Co.) verteidigt diese Werte (Neben Lebensrecht auch Ehe und Familie) vehement und wird dafür von einer breiten Medienfront permanent angegriffen. Die Bischöfe sollten endlich ihre Lauheit ablegen und verbal zum "Gegenagriff" ansetzen, gerne auch mal populistisch in gutem Sinne wie der viel zu früh verstorbene Erbischof von Fulda Johannes Dyba ("Aschaffenburger Gespräche")


2
 
 Stiller 13. September 2014 
 

@burchard63 :-)


1
 
 Elisabeth53 13. September 2014 
 

Predigt in München

Eine zu Teil blasphemische Predigt in der Münchner Frauenkirche hat Frau Käßmann auch nicht gehalten bzw. kein Wein getrunken - neue Strategie von Frau Käßmann?


2
 
 burchard63 13. September 2014 
 

Herrlich ...

hier wird das "Stöckchen" hingehalten und 2/3 der hier postenden springen einmal wieder drüber. Es muß sich um einen Pawlow'schen Reflex handeln. Vergleichbar nur mit der Erwähnung "Kardinal Lehmann". ;-)


3
 
 Zarah N 13. September 2014 
 

Fähnchen im Wind dreht sich.

Jetzt wo Frau Käßmann durch ihre Pazifimus -Parolen nicht den erhofften lauten Applaus und die große Zustimmung bekommen hat, vielmehr Widerstand geerntet hat, macht sie eine Rolle rückwarts und relativiert.
Eine Bischöfin, die die gezielte Tötung vom Terrorfürst Osama bin Laden bedauerte und verurteilte, sprich sich regelmäßig für die Todestrafe für unschuldige Ungeborene im Mutterleib-Abtreibung und nennt es Frauen-Rechte. Sie träumt von einer Welt ohne Krieg aber nicht von einer Welt ohne Krieg gegen Ungeborene Kinder, ohne Abtreibung. Das spricht Bänder.
Das ist ja was ganz neues, dass die Ex-EKD-Chefin ihr Gewissen an der Bibel schärft, davon hat man in ihre Amtszeit nix mitbeommen. Typisch evangelisch-lutheranisch ist doch sich nicht nach der Bibel sondern, nach der neusten Modemeinung und nach dem rotgrünen Parteiprogramm zu richten.


4
 
 L-benediktus 12. September 2014 

UNO?. . . was für ein Witz?

Bevor sich die UNO einmal um sich selbst gedreht hat, sind tausende Menschen vertrieben und bestialisch dahin geschlachtet. Aus dem gemütlichen Kirchensessel läßt sich gut große Reden schwingen.. .


6
 
 Kurti 12. September 2014 
 

Obwohl ich meist anderer Auffassungen als Frau

Käßmann bin, gebe ich ihr recht in punkto Zuständigkeit der UNO für Konflikte und Kampf gegen den Terror. Aus diesen Gründen ist u.a. auch die UNO gegründet worden, damit eben nicht jede Nation gegen eine andere vorgehen kann wie es die USA 2003 gegen den Irak getan haben.


3
 
 Stiller 12. September 2014 
 

Weiter so, Mitmenschenverachter!

So manche Aussage ist weder christlich noch katholisch.


2
 
 sowosammerneger 12. September 2014 
 

vom Sagen

Ja nun mag Sie das früher anders gesagt und vielleicht gemeint haben, aber das hier gesagte, klingt doch ganz bodenständig und wer weiß wie "Medien" zitieren und berichten, kann das hier doch erst mal interessiert zur Kenntnis nehmen oder?


2
 
 MariavonMagdala 12. September 2014 

Die evangelische Kirche ist seit Martin Luther politisch...
Sehen Sie meine Liebe, dies unterscheidet uns.
Die katholische Kirche ist seit Jesus Christus eucharistisch.


11
 
 Herbert Klupp 12. September 2014 
 

Jetzt lügt sie auch noch

Da müßten sie ja dutzende Medien falsch zitiert haben ? Natürlich hat sie sich ein Deutschland ohne Bundeswehr "wie bspw Costa Rica" gewünscht - und in ihrer Dummheit hat sie nicht einmal gewußt, daß Costa Rica von US-Militär (per Abkommen) geschützt wird.


7
 
 wedlerg 12. September 2014 
 

Marxismus, Feminismus, Genderismus

Evangelisch in D heißt im wesentlichen mit dem linken Mainstream mitschwimmen und so tun, als wäre man politischer Vordenker.

Mit der Bibel hat das nichts zu tun, Frau Käßmann. Was Luther dazu gesagt hätte, was die ev. Würdenträger im 20. und 21. Jh. für Gewissen halten, mag man ihr ersparen.

Hauptsache modern und unreflektiert.


4
 

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