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Das Kreuz – der Sieg Christi über den Bösen

14. September 2014 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus: Warum das Kreuz ‚erhöhen?’ – Das Kreuz – die Wurzel unseres Heils. Das Kreuz Christi ist unsere einzige Hoffnung! Die Botschaft der Liebe und des Heils des Kreuzes Christi. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 24. Sonntag im Jahreskreis, Fest Kreuzerhöhung. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet erklärte Papst Franziskus, dass sich ein Nichtchrist die Frage stellen könnte: „Warum das Kreuz ‚erhöhen’?“

Der Papst erklärte, dass der Christ nicht irgendein Kreuz oder einfach alle Kreuze erhöhe, sondern das Kreuz Jesu, „da in ihm die höchste Liebe Gottes zur Menschheit offenbart wird“. Daran erinnere das Evangelium vom Tag: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ (Joh 3,16).

„Warum ist das Kreuz notwendig gewesen?“, fragte sich der Papst: „Aufgrund der Schwere des Bösen, das uns zu Sklaven machte“. Das Kreuz Christi bringe sowohl die negative Kraft des Bösen als auch die sanfte Allmacht der Barmherzigkeit Gottes zum Ausdruck. Das Kreuz scheine ein Scheitern Jesu zu besiegeln, doch in Wirklichkeit „ist es Zeichen seines Sieges“. Weil Jesus der Sohn Gottes sei, sei er dort geblieben und nicht herabgestiegen, am Kreuz, dem Liebesplan des Vaters treu bis zum Schluss. Gerade deshalb habe Gott Jesus erhöht und ihm ein universales Königtum gegeben.


Im Kreuz betrachteten wir das Zeichen der unendlichen Liebe Gottes zu einem jeden von uns und die Wurzel unseres Heils. Durch das Kreuz Christi sei der Böse besiegt, der Tod überwunden, uns das Leben geschenkt, die Hoffnung zurückerstattet worden: „Das Kreuz Christi ist unsere einzige Hoffnung!“ Deshalb "segnen wir Christen mit dem Zeichen des Kreuzes. Das heißt: wir erhöhen nicht die Kreuze, sondern das glorreiche Kreuz Jesu, Zeichen der unendlichen Liebe Gottes, Zeichen unseres Heils und Weg in zur Auferstehung. Und das ist unsere Hoffnung".

Während wir das Kreuz betrachteten, „denken wir bewegt an die vielen Brüder und Schwestern, die aufgrund ihrer Treue zu Christus verfolgt und getötet werden“. Dies geschehe vor allem dort, wo die Religionsfreiheit noch nicht garantiert oder voll verwirklicht sei. Es geschehe aber auch in den Ländern, die prinzipiell die Freiheit und die Menschenrechte schützten, wo aber im Konkreten die Gläubigen, besonders die Christen, mit Einschränkungen und Diskriminierungen konfrontiert seien. Daher beteten wir heute besonders für diese.

Abschließend gedachte Franziskus des morgigen liturgischen Gedenktages der Schmerzen Mariens: „Ihr empfehle ich die Gegenwart und die Zukunft der Kirche, damit wir alle die Botschaft der Liebe und des Heils des Kreuzes Christi zu entdecken und anzunehmen verstehen“. Besonders empfahl der Papst der Gottesmutter die Eheleute, die sich heute in der Petersbasilika das Sakrament der Ehe gespendet haben.

Nach dem Angelus erinnerte Franziskus an seinen gestrigen Aufenthalt in Redipuglia. Der Erste Weltkrieg bringe vor erschreckende Zahlen : 8000.000 gefallene Soldaten, 7.000.000 Tote der Zivilbevölkerung. Dies lasse verstehen, wie sehr der Krieg ein Wahnsinn sei. Die Menschheit habe dies noch nicht gelernt: „Wann aber werden wir diese Lektion lernen? Ich fordere alle auf, den Blick auf den gekreuzigten Jesus zu wenden, um zu begreifen, dass der Hass und das Böse mit der Vergebung und dem Guten besiegt werden, um zu begreifen, dass die Antwort des Krieges das Böse und den Tod nur mehrt!“.

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Lesermeinungen

 benefranz 14. September 2014 
 

Zum Hass und dem Bösen, wie unser Papst es

formulierte, kommt noch die Dummheit und die Machtgier hinzu. Ein Übriges tut auch der arrogante Hochmut hinzu, mit dem das Samenkorn zerquatscht wird.

Bitten wir um den heiligen Geist: alleine kriegen wir so viele weltweite Brandherde nicht mehr gelöscht.


3
 
 benefranz 14. September 2014 
 

Ich glaube, das Senfkorn ist schon noch da,


3
 
 Stefan Fleischer 14. September 2014 

Wenn der Glaube in unserer Welt

auch nur so gross wäre wie ein Senfkorn, dann könnten wir auf den Einsatz von Waffen selbst dort verzichten, wo es scheinbar keinen anderen Weg mehr gibt. Aber wer von uns kann das auch nur von sich selber behaupten, geschweige denn für die ganze Christenheit und die ganze Welt?
.
In dieser Ansprache scheint mir aber eine andere Frage viel wichtiger. Diese Rede ist eine klare Absage an all jene Theologen, besonders in unseren Gegenden, die sich von Begriffen wie Sünde, Erlösung und Kreuz, ja teilweise sogar von der wahren Gottheit Christi verabschiedet haben und glauben, der Mensch könne sich an den eigen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Solche Leute können sich nun wohl kaum mehr auf Papst Franziskus berufen.


4
 
 Nummer 10 14. September 2014 

Verteidigen ja - angreifen nein

das ist meine Meinung zur Frage meines Vorkommentators
Die hauptsächlichen Waffen müssen aber das Gebet, das Gebet, das Gebet sein.
In Wahrheit ist das Gebet stärker als weltliche Munition, Jesus hat es uns bei seiner Kreuzigung gezeigt. Doch ich glaube, zum Schutz und zum Verteidigen sind Waffen erlaubt..... Tatenlos sozusagen brauchen wir nicht dem Morden zusehen, ist meine aktuelle Erkenntnis..... Gottes Segen! Beten wir treu und viel, danke.


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 Remorse 14. September 2014 

Es heißt ja auch in der Bibel

du sollst Böses nicht mit Bösem vergelten.Aber wie genau verhält sich dass in der Praxis? Nehmen wir als Beispiel den Terror der IS in Syrien und im Irak.Dort werden unter anderem Christen und andere religiöse Minderheiten auf barbarische Art gefoltert, versklavt und niedergemetzelt.Laut Gebot müssten wir also " die andere Wange hinhalten". Sind wir aber nicht auch in der Pflicht unseren Brüdern und Schwestern zu helfen und das BÖSE zu bekämpfen? Inwiefern machen wir uns da mitschuldig, wenn wir auf den aktiven Kampf (auch mit Einsatz von Waffen)gegen die Massenmörder und Extremisten verzichten? Kann mir da bitte jemand weiterhelfen??


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