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Landtagswahlen: Wie Protestanten und Katholiken abstimmten

16. September 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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CDU punktet unter Kirchenmitgliedern, die Linke unter Konfessionslosen


Erfurt/Potsdam (kath.net/idea) Die CDU hat bei den Landtagswahlen am 14. September in Thüringen und Brandenburg unter Katholiken und Protestanten überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Bei Konfessionslosen – sie stellen in diesen Ländern eine deutliche Mehrheit – war der Zuspruch für die Union jedoch erheblich schwächer. Das ergab eine Wählerbefragung der für das ZDF tätigen Forschungsgruppe Wahlen (Mannheim). In Thüringen wurde die CDU mit 33,5 Prozent wieder stärkste politische Kraft, gefolgt von der Linkspartei (28,2 Prozent), der SPD (12,4 Prozent), der Alternative für Deutschland (10,6 Prozent) und Bündnis 90/Die Grünen (5,7 Prozent). Katholische Wähler entschieden sich weit stärker für die Christdemokraten (55 Prozent) als evangelische (41 Prozent). Von den Konfessionslosen votierten aber nur 26 Prozent für die Partei von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Von den Thüringern ohne Kirchenbindung machten 34 Prozent ihr Kreuz bei der Linkspartei. Jeder fünfte evangelische Wähler gab dieser Partei seine Stimme; bei den katholischen waren es 13 Prozent. Die deutlich geschrumpfte SPD liegt lediglich bei den Protestanten mit 15 Prozent über ihrem Gesamtergebnis. Die AfD erreichte bei den Wählern ohne Konfession zwölf Prozent, bei Katholiken zehn und bei Evangelischen neun Prozent. Protestanten tendierten etwas stärker zu den Grünen (sieben Prozent) als Katholiken (sechs Prozent) und Konfessionslose (fünf Prozent). In Thüringen gehören knapp 31,6 Prozent der fast 2,2 Millionen Einwohner einer Kirche an (Stand Ende 2012). 23,7 Prozent sind evangelisch und 7,9 Prozent katholisch.


Brandenburg: 18 Prozent der Katholiken wählten „grün“

In Brandenburg holte die SPD erneut die meisten Stimmen (31,9 Prozent). Die CDU konnte mit 23 Prozent die Linkspartei (18,6 Prozent) überflügeln. Die AfD ist mit 12,2 Prozent fast doppelt so stark wie Bündnis 90/Die Grünen (6,2 Prozent). In der Gunst der Katholiken liegt auch in Brandenburg die CDU vorn (36 Prozent). Auffällig ist ihr starker Zuspruch mit 18 Prozent für die Grünen. Dagegen fallen AfD (acht Prozent) und Linke (sieben Prozent) deutlich ab. Protestanten bevorzugten die SPD (33 Prozent) vor der CDU (30 Prozent). Dahinter folgen AfD (elf Prozent), Grüne und Linke (jeweils neun Prozent). Konfessionslose stimmten vor allem für die SPD (32 Prozent) und die Linke (22 Prozent). Die CDU wurde bei ihnen nur dritte Kraft (18 Prozent) vor AfD (14 Prozent) und Grünen (fünf Prozent). Das Bundesland Brandenburg hat 2,4 Millionen Einwohner. Davon sind 16,9 Prozent evangelisch und 3,2 Prozent katholisch.


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Lesermeinungen

 Antigone 16. September 2014 
 

Frag mich dann weiter,

wieso die Leute es den Meinungsforschern sagen... Na, meinetwegen.


0
 
 Nordlicht3 16. September 2014 
 

@antigone

Sie wissen ja nicht, was sie persönlich gewählt haben. Die Meinungsforscher befragen Leute danach, was sie gewählt haben und welcher Konfession sie angehören. Das ist das gleiche, weshalb man am Wahltag um Punkt 18:00 schon ein fast exaktes Ergebnis präsentieren kann, noch bevor überhaupt erste Stimmen ausgezählt sind.


1
 
 Ulrich Motte 16. September 2014 
 

Die Ergebnisse

beruhen auf Befragungen von Wählern nach dem Urnengang, was sicher auch Mängel der Ergebnisse mit sich bringt.


1
 
 Antigone 16. September 2014 
 

Da frag ich mich doch aber,

woher wissen die Meinungsforschungsinstitute, was ich (als Katholik) gewählt habe, wenn die Wahl doch anonym ist?


2
 

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