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Gesellschaft für bedrohte Völker: Türkei unterstützt IS

24. September 2014 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Bundesregierung duldet Verhalten des NATO-Partners und macht sich mit schuldig


Göttingen (kath.net/idea) Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat der türkischen Regierung vorgeworfen, die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) zu unterstützen. Indem sie die Miliz logistisch unterstütze, ermögliche sie es den Kämpfern, Minderheiten aus weiten Teilen Syriens und des Iraks zu vertreiben, erklärte Generalsekretär Tilman Zülch am 23. September in Göttingen.


Der deutschen Bundesregierung warf er vor, dieses Verhalten des NATO-Partners Türkei zu dulden. Er forderte sie auf, energisch auf die türkische Regierung einzuwirken, endlich gegen die Terrormiliz IS vorzugehen. Deutschland dürfe sich nicht täuschen lassen. Zwar sei die Türkei erste Anlaufstation für viele syrische Flüchtlinge, gleichzeitig sei sie aber auch eines der Rückzugsgebiete des IS. Zülch: „In der Türkei bekommen die Extremisten Waffen, Gelder fließen, neue Kämpfer werden rekrutiert und in die Kampfgebiete geschleust, Verletzte werden in türkischen Krankenhäusern behandelt.“ Indem die Bundesregierung diesem Geschehen tatenlos zusehe, mache sie sich mitverantwortlich für die „ständige Eskalation des barbarischen Ausrottungsfeldzuges“ gegen Kurden, Jesiden, Christen und gemäßigte Muslime.

IS hat bislang rund eine halbe Million Menschen aus dem Norden Iraks vertrieben und dort wie auch in Syrien ein „Kalifat“ ausgerufen. In dem Gebiet setzen die Extremisten das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit brutalsten Mitteln durch. Sie scheuen auch etwa vor Enthauptungen und Vergewaltigungen nicht zurück.


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Lesermeinungen

 alexius 25. September 2014 

Ohne Differenzierung helfen wir keinem Christen und keinem Menschen: Türkei umfassend bewerten

@Catherine Undifferenziert von der "Türkei" zu schreiben ist pure Propaganda. Wir müssen die multikulturellen und multireligiösen Gesellschaften in den jeweiligen Regionen sehen, und wir müssen die unterschiedlichen politischen Lager sehen, und wir müssen die Verfassung sehen. Und dann müssen wir mit den verschiedenen Christen am Ort sprechen und ihre Erfahrungen ernstnehmen.

Faktum ist, dass der neu gewählte Präsident der Türkei unmittelbar nach seinem Wahlsieg wortwörtlich sämtliche religiösen und ethnischen Minderheiten (eine Fülle!) ansprach, und zwar als gleichberechtigte türkische Staatsbürger. Weiters hat er in New York noch vor seiner Rede bei der UN darauf hingewiesen, dass die Türkei bei den Flüchtlingen keine konfessionellen Rücksichten genommen habe: "Wenn einem Christen Unrecht getan wurde, wird die Türkei diesem Christen beistehen. Ist er Jude, dann dem Juden. Ist er Moslem, dann dem Moslem." Das ist die Perspektive der sogenannten "neuen Türkei":

www.cfr.org/turkey/turkish-president-erdogan-isis-regional-security/p33488


1
 
 Catherine 25. September 2014 
 

Islam - Abtreibung

Die Abtreibung ist im Islam unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Daran ändern auch Ansichten einzelner Personen nichts.

Auch in der Türkei sind Juden und Christen nur Dhimmis = Leute des Vertrags, also Menschen zweiter Klasse.


1
 
 Richelius 24. September 2014 
 

Mir macht die Türkei weniger Kopfzerbrechen als vor allem die Saudis. Diesen gelingt es immer wieder, sich in die Reihen der Gegner des Terrors einzuschwindeln, obgleich die wahabitische Ausrichtung des Islams für den ganzen Ärger verantwortlich ist.


3
 
 alexius 24. September 2014 

Deutschland und der deutsche Geheimdienst haben Hauptverantwortung, aber Schuld nicht nur bei einem

Zu diesem Thema gäbe es so viel zu sagen, dass es ein Beitrag nicht ausreicht. Es müssen zahlreiche Ebenen unterschieden werden, und leider fehlen uns sehr viele Hintergrundinformationen.

@Rolando: Ihr Argument ist nicht wirklich einsetzbar, denn die derzeitige türkische Regierung hat praktisch nur Politiker, welche mit ihren Ehefrauen die Abtreibungstötung radikal ablehnen (z. B. die Frau des neuen Premierministers als Ärztin). Sukzessive wird darauf gedrängt, dass es nirgendwo mehr öffentliche Krankenhäuser mit solchem mörderischem Angebot gibt. Auf dieser Ebene wäre die Türkei daher derzeit ein Impuls als Vollmitglied der EU beim Lebensschutz.

@Joy & goegy: Boykottmaßnahmen auf Basis von Behauptung gegen Behauptung helfen wenig. Im Gegenteil: wir helfen den Christen in allen Ländern vor allem dadurch, dass wir genau dorthin fahren und sie in ihrem Alltagsleben bestärken. Der Vorsitzende der Türk. Bischofskonferenz sagt, dass die Christen in der Türkei in Ruhe leben können:

it.radiovaticana.va/news/2014/09/13/turchia_gioia_di_mons_franceschini_per_la_visita_del_papa/1106474


2
 
 goegy 24. September 2014 
 

Hätten europäischen Cathos noch einen Hauch von Civil-Courage, altväterischem "Corps-Geist" und Solidarität mit den geschundenen Glaubensbrüdern, so würden sie die türkischen Ferienorte meiden und für einige Zeit keine Kebabs und türkische Trauben mehr kaufen.

Leider wäre dies die einzige Sprache, die Herr Erdogan verstehen könnte.


3
 
 Joy 24. September 2014 
 

Unsagbar!

Die islamische Welt wird sich entscheiden müssen - eine halbherzige Haltung zu den Gräueln des IS wird nicht haltbar sein.
Das gilt auch und besonders für die Türkei, die als Urlaubsland tabu sein sollte, solange sie sich nicht deklariert.


14
 
 Rolando 24. September 2014 
 

Blindheit

Wie soll eine Regierung, die ihre eigenen Kinder im Mutterschoß straffrei erlaubt zu töten erkennen wie sie von den Terroristen an der Nase herumgeführt werden, die hören alle nicht auf Gott sondern auf den Widersacher. Es braucht viel Gebet um diese Blindheit aufzubrechen, zumal die Blindheit durch die Blindheit nicht erkannt wird.


9
 

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