Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  5. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  6. Anhaltende Proteste gegen Ausstellung in einer Kirche in Italien
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  9. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien

Vom richtigen Umgang mit Traurigkeit und Depression

29. September 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Phasen von Traurigkeit und Depression könnten jeden Menschen treffen. Man soll bereit sein, in Demut notwendige medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Situation Gott aufopfern, rät Father Jonathan Morris.


Rom (kath.net)
Jeder sei in seinem Leben mit Phasen von Traurigkeit oder gar Depression konfrontiert. Als Priester könne er zwei Ratschläge geben, sagt Father Jonathan Morris. Man soll wenn notwendig, in Demut professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und die schwere Situation Gott aufopfern.

Traurigkeit und Depression würden auch die Spiritualität eines Menschen betreffen. Wer traurig oder depressiv sei, habe zu gar nichts Lust, auch nicht zum Gebet oder zu Taten der Nächstenliebe.


Wenn es sich um ein medizinisches Problem handle, solle man demütig genug sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, rät der Morris. Wer auf diese verzichte, lehne etwas ab, das Gott uns gegeben habe um wieder gesund zu werden und gerate immer tiefer in die Depression. Wer sich hingegen helfen lasse, werde auch in geistlicher Hinsicht davon profitieren.

Phasen der Traurigkeit und Depression könnten als etwas angenommen werden, das Gott zulasse. Die richtige Haltung sei, das Leiden Gott aufzuopfern und – so gut es möglich sei – trotzdem für Gott und die Mitmenschen da zu sein.

Das Medizinische und das Geistliche dürften nicht verwechselt werden. Medizinische Heilungen geschehen normalerweise nicht durch das Gebet – außer bei Wundern, die aber die Ausnahme seien. Der normale Weg, mit einem gesundheitlichen Problem fertig zu werden führe über die Medizin.



© Foto: Father Jonathan Morris


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gertrud mc 29. September 2014 
 

Ja @marienkind, Krankensalbung hilft

und es gibt Menschen, die durch sie geheilt wurden.
Aber sie hilft nicht immer so, wie WIR uns das erhoffen. Und das liegt NICHT am mangelnden Glauben.
Wenn manche "gut meinende" Mitchristen wüssten, an welch dunklem Glauben sich ein depressiver Christ ohnehin noch festhält, um nicht unterzugehen, welche Abgründe sich in einem Menschen- UND Christenleben auftun können, von denen sie selber keine Ahnung haben, würden sie vor Scham schweigen - und kein Leidender müsste sich noch zusätzlich von ihnen den Vorwurf mangelnden Vertrauens anhören.
Gott führt uns immer gut, auch wenn
das für manche bedeuten kann, dass sie einmal (oder öfter) durch so ein dunkles Tal wandern müssen.
Das kann auch nach einer intensiven Gotteserfahrung geschehen... Gott weiß alles und wir wissen so wenig. Aufopfern! Aber ohne jedes Drängen von außen, evt. behutsam ermutigen. Mit Jesus vereint im Leiden, kann es durch IHN zum Heil und Segen für andere werden, wenn man schon sonst nicht mehr viel tun kann...


6
 
 neri5 29. September 2014 
 

gertrud mc und Rosaire meine Zustimmung zu Ihrem Kommentar

In einer Apotheke las ich in etwa den Spruch:,, Es gibt Krankheiten für den Arzt, und Krankheiten für den Priester. Wer klug ist nutzt beide!
Wer einmal so richtig Zahnschmerzen gehabt hat, der weiß das es dem Leidenden in diesem Zustand völlig egal ist, wie ihm geholfen wird. Die Hauptsache der Zahnarzt erlöst ihm von seinem Leiden. Er wird sofort einen Zahnarzt, und keinen Priester aufsuchen.
Deppressionen ,,können schlimmer,, sein als körperliche Schmerzen.
Wenn nicht rechtzeitig professionelle Hilfe (mit evtl. Psychotherapie) in Anspruch genommen wird und die Krankheit auch nicht übersehen wird
ist er der Wunsch zu sterben mit anschließender Selbsttötung leider all zu oft für den Betrofenen die einzige ,,Lösung,, für die schwierige Lebenssituatione bei der kein Lebensmut zurückkehrt.
Eine erfolgreiche Behandlung der Depression lässt sich aber nur wirksam behandeln, wenn der Mensch in seinem Umfeld wie Arbeit, Familie, Freunde usw. ernst genommen und nicht allein gelassen wird.


6
 
 marienkind 29. September 2014 
 

Krankensalbung

Hilft!


5
 
 gertrud mc 29. September 2014 
 

Volle Zustimmung zum Artikel

und auch zu @Rosaire
Nein, eine echte Depression kann nicht mit mehr Frömmigkeit geheilt werden - weil der Mensch in einer Depression genau DAZU nicht mehr in der Lage ist. Er empfindet durch den Glauben, der vorher ein sehr lebendiger und kraftvoller gewesen sein kann, keinerlei Trost und Hilfe mehr.
Man muss es wohl einmal selbst erlebt haben, um zu WISSEN, was eine schwere Depression ist. Hat NICHTS mit normaler Traurigkeit oder Lustlosigkeit, geschweige denn Trägheit zu tun! Oft ist Depression auch eine Folge von körperlicher Krankheit, vor allem, wenn sie mit starken Schmerzattacken verbunden ist.
Aber leider verstehen das immer noch zu viele fromme, vor allem "charismatische" Mitchristen nicht und schicken solche Leute zu diversen "Heilungs-Seminaren", von denen die Betroffenen dann noch unglücklicher und vor allem schuldbeladener zurückkommen... unaufdringliche, liebevolle menschliche Nähe "hilft", neben dem passenden Medikament, noch am ehesten.


8
 
 Rosaire 29. September 2014 

Bravo!

Das kann man gar nicht oft genug öffentlich sagen!

Depression ist eine Krankheit, die eine ärztliche Behandlung braucht wie körperliche Krankheiten. Ein schlechtes Gewissen zu haben, weil man eine tiefe Traurigkeit empfindet, ist absolut falsch. Diese Traurigkeit kann auch nicht einfach durch mehr Frömmigkeit geheilt werden - im Gegenteil: Wenn das nicht hilft, bekommt man ein noch schlechteres Gewissen.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ratgeber

  1. Das wahre Sakrileg
  2. Der Sorgen-Regenbogen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  10. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz