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| Der Glaube und das notwendige Hochzeitsgewand12. Oktober 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung Franziskus: Unentgeltlichkeit Breite Universalität: die Merkmale der Einladung Gottes zum Festmahl. Die Kirche muss auf die Dimension des Reiches Gottes ausgeweitet werden. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) In seiner Ansprache vor dem Angelus ging Papst Franziskus vom Tagesevangelium aus (Mt 22,1-10), in dem Jesus von der Antwort spricht, die auf die Einladung Gottes zum Festmahl gegeben wird. Der Papst hob die drei Hauptmerkmale dieser Einladung hervor: Unentgeltlichkeit, Breite, Universalität. Gott ist gut zu uns, er bietet seine Freundschaft, seine Freude, sein Heil unentgeltlich an. Oft aber nähmen wir seine Geschenke nicht an. Einige der Geladenen misshandelten und töteten sogar jene, die Einladung überbrächten. Dennoch werde der Plan Gottes nicht unterbrochen. Er weite seine Einladung über jedes vernünftige Maß aus und schicke seine Diener auf die Plätze und Straßen, um jene zu versammeln, die sie fänden. Die Güte Gottes sei grenzenlos und diskriminiere niemanden. Aus diesem Grund sei das Festmahl des Herrn universal, für alle. Allen sei die Möglichkeit gegeben, seiner Einladung zu entsprechen. Keiner habe das Recht, sich privilegiert zu fühlen oder ein Exklusivrecht einzufordern. All dies veranlasse uns, uns nicht bequem in den Mittelpunkt zu setzen, wie dies die Pharisäer getan hätten, sondern uns für die Randgebiete zu öffnen und auch in denen, die am Rand stünden, jemanden zu erkennen, der Gegenstand der Großherzigkeit Gottes sei. Das Reich Gottes dürfe nicht auf die Grenzen eines Kirchleins beschränkt werden, sondern die Kirche müsse auf die Dimension des Reiches Gottes ausgeweitet werden. Eine Bedingung allerdings dafür gebe es: das Hochzeitsgewand anziehen. Der Glaube erfordere das Zeugnis der Liebe, er müsse in konkreten Haltungen der Solidarität und des Dienstes an unseren Brüdern, besonders der Schwächsten, sichtbar werden. Nach dem Angelus gedachte Franziskus der heutigen Seligsprechung in Sassari des Konventualfranziskaners Francesco Zirani. Er habe es vorgezogen, zu sterben, um seinen Glauben nicht zu verleugnen. Seine mutige Treue zu Christus sei sehr beredt, "besonders im jetzigen Kontext grausamer Verfolgungen gegen die Christen". Der Papst erinnerte dann an die Opfer der schweren Regenfälle in Genua: Die Madonna della Guardia stütze die teure Bevölkerung im solidarischen Einsatz, um diese schwere Prüfung zu überwinden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuAngelus
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